Kräftige Männer- und schüchterne Kinderstimmen, das Spiel der großen „Eule-Orgel“ oder die zarten Klänge einer Harfe, Rockmusiker, Flötenspieler und Chöre all dies soll in guter Qualität in der Forster Stadtkirche hörbar sein. Manchmal für 50 Besucher aber auch für mehrere hundert Zuhörer. Dies ist keine leichte Aufgabe und zunehmend gab ist in den letzten Monaten Klagen, dass der „gute Ton“ in der Stadtkirche abhanden gekommen sei. Andreas Klemm aus der Kirchengemeinde hat die Anlage viele Jahre gepflegt und erweitert. Doch nun muss die teilweise noch aus DDR-Zeiten stammende Technik grundlegend ausgewechselt werden.
Mit fachlicher Beratung durch die Firma Strässer, die 17 000 Kirchen und Kathedralen in ganz Europa zum „guten Ton“ verholfen hat, soll dies nun auch in der Stadtkirche wieder gelingen. Nach entsprechenden Messungen und Modellberechnungen sowie unter Berücksichtigung der großen Vielfalt an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen wird eine neue Anlage knapp 15 000 Euro kosten. Mit eingeplant ist dabei auch ein Service für hörgeschädigte Besucher.
Der Freundeskreis St. Nikolai (Kirchbauverein) steuert dazu rund 5000 Euro bei. In den kommenden Wochen geht der Verein auf weitere Unterstützer, Spender und Sponsoren zu um die finanzielle Lücke schließen zu können. Vielleicht gelingt es schon bis zum Großen Advents- und Weihnachtssingen am 7. Dezember dieses Projekt erfolgreich abzuschließen.