Burg darf sich ab sofort offiziell „Thermalsoleheilbad“ nennen. Bürgermeister Bernd Ragotzky nahm die Anerkennungsurkunde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Spreewald Thermenhotel von Gesundheitsstaatssekretär Patrick Wahl entgegen. Damit soll die langjährige Entwicklung der Gemeinde hin zu einem Gesundheitsstandort gewürdigt werden, die bereits 1994 mit der Eröffnung einer Reha-Klinik begann und über die Solebohrung 1999 sowie die Gründung der SpreewaldTherme 2005 führte. Wie das Amt mitteilte, bietet die Gemeinde heute mit ihrer natürlichen Thermalsole vielfältige Gesundheits- und Tourismusangebote von Inhalationen und Massagen bis hin zu Produkten wie Soleseife und Solegurken. Künftig sind weitere Investitionen geplant, unter anderem in neue Gradierwerke. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Das Amt Burg teilte dazu mit:
„Wir sind jetzt Heilbad! Das haben wir vor 35 Jahren nicht zu träumen gewagt, aber wir haben immer daran geglaubt“, sagte Bürgermeister Bernd Ragotzky bei der feierlichen Übergabe. Seit mehr als einem Jahrhundert ist Burg im Spreewald bereits ein beliebtes Reiseziel, das sich vom einfachen Bauerndorf zu einem anerkannten Kurort entwickelt hat. Wichtige Etappen auf diesem Weg waren die Eröffnung der Reha-Klinik 1994, die Anerkennung als staatlich anerkannter Erholungsort 1996, die erfolgreiche Solebohrung 1999, die Eröffnung der SpreewaldTherme und die staatliche Anerkennung als „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“ jeweils im Jahr 2005.
„Bei den vielen Investitionen in den Ausbau der kurörtlichen Infrastruktur haben wir nie unsere herrliche Natur und unsere einzigartige Kulturlandschaft aus den Augen verloren“, betont Bürgermeister Ragotzky. Die Gemeinde setzt bewusst auf naturverträglichen Tourismus und den Gesundheitstourismus. „Ich denke, das war auch die richtige Entscheidung.“
Der besondere Bodenschatz, die Burger Thermalsole, bietet heute eine breite Palette an Anwendungen und Produkten. „Heute finden sie bei uns die Solegurke, Soleseife, selbst salziges Karamelleis“, zählt Bürgermeister Bernd Ragotzky auf. Seit Kurzem können Gäste im Kneipp- und ErlebnisCamping sowie im Landhotel die Sole auch inhalieren – dank eines Mini-Gradierwerks. Die Gemeinde plant zudem den Bau von zwei weiteren Gradierwerken, um die Nutzung der Thermalsole weiter zu fördern.
Und es gibt eine Anzahl an Unternehmen, welche an der Thermalsole und an weiteren Produktentwicklungen interessiert sind. Von Solekartoffeln über Floating- und Massageanwendungen bis hin zu weiteren Inhalationsangeboten – die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen Burg im Spreewald zu einem Ort, an dem Gesundheit, Genuss und Innovation Hand in Hand gehen.
Amtsdirektor Tobias Hentschel hebt hervor: „Wir brauchen die Initiativen, den Mut und die Tatkraft jedes Einzelnen, um den kommenden Herausforderungen gewachsen zu sein und unser Thermalsoleheilbad und unser Amt weiter zu entwickeln.“ Von Rad- und Wanderwegen, kulturellen Veranstaltungen und modernen Gesundheitsangeboten würden sowohl Einwohnerinnen und Einwohner, als auch Gäste profitieren. Mit der Ernennung von Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota), einschließlich des Ortsteiles Müschen/Myšyn, zum Thermalsoleheilbad ist die Gemeinde bestens aufgestellt, um auch in Zukunft ein Ort des Wohlbefindens und der Gesundheit zu sein – im Einklang mit Natur und Kultur.
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Red. / Presseinformationen
Bild: Kerstin Möbes