Erstmals in diesem Jahr kann der Landkreis Spree-Neiße einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnen. Insgesamt ging die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte von 13,5 % auf 13,1 % zurück. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass im März 320 Personen weniger arbeitslos waren als noch im Vormonat. Im SGB II-Bereich ist eine Verringerung um 141 Personen, im SGB III-Bereich um 179 Personen zu verzeichnen (siehe Tabelle).
Im regionalen Vergleich ist für das Gebiet des Landkreises Spree-Neiße weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote festzustellen (Stadt Cottbus: 14,1 %, Landkreis Elbe-Elster: 16,3 %, Landkreis Oberspreewald-Lausitz: 18,3 %). „Maßgeblich hierfür ist die deutliche Steigerung bei der Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt“, erklärt Hermann Kostrewa, Werkleiter des Eigenbetriebes „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ des Landkreises Spree-Neiße. „Während im Vormonat 126 Personen in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten, waren es im März 210 Personen. Zusammen mit der Integration in zusätzliche Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen ist es gelungen, auch die Arbeitslosenzahlen im Rechtskreis des SGB II zu senken.“ Aus dieser Entwicklung könne jedoch noch keine Prognose für den weiteren Jahresverlauf gezogen werden, so der Landkreis.
Im Werksausschuss des Eigenbetriebes „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ wurde am 30. März 2010 das Arbeitsmarktprogramm für 2010 beschlossen worden. „Das dort verankerte weitgefächerte Maßnahmespektrum gibt aber durchaus Anlass, auf weitere positive Erfolge hoffen zu können“, so Kostrewa.
Leicht angewachsen ist hingegen die Zahl der durch den Landkreis Spree-Neiße im Eigenbetrieb „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ betreuten Bedarfsgemeinschaften.
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
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