„Einsamer Spitzenreiter im Land – Keine andere Kommune in Brandenburg hat 2011 in absoluten Zahlen so viele Einwohner verloren wie Eisenhüttenstadt“
Diese Schlagzeile in der MOZ in der letzten Woche greift ein Thema auf, dass uns alle bewegt. Die Zahlen verdeutlichen erneut, dass sich der in den 90-er Jahren eingesetzte Einwohnerschwund zwar verlangsamt hat, aber noch längst nicht gestoppt ist.
Das ist ein Fakt, der keinem gefällt. Mit dieser Feststellung ist es jedoch nicht getan.
Eisenhüttenstadts Zukunftstüchtigkeit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten hängt maßgeblich davon ab, ob wir uns auf ein konsensfähiges Zukunftsbild einigen, das wir dann auch konsequent und selbstbewusst umsetzen können. Dabei sind alle aufgefordert, ihre Vorstellungen einzubringen. Ich rufe alle zu einem „Wettbewerb der Ideen“ auf.
Ich spreche ganz bewusst von „wir“. Neben Stadtverwaltung und Stadtverordnete sind auch Unternehmer, Vereine, jeder Bürger gefragt. Es geht um Identifikation mit der Heimatstadt, um den Blick über die unmittelbaren eigenen Ziele hinaus, um ein kooperatives Miteinander.
In den letzten Jahren wurde unser Industriestandort erfolgreich weiterentwickelt.
Nicht allein die Anzahl der Arbeitsplätze macht den Standort attraktiv.
Notwendig sind:
– Arbeitsplätze mit einem Lohn, von dem man gut leben kann,
– eine „Willkommenskultur“ für Neubürger,
– ein Angebot von verschiedensten Wohnformen für jeden Anspruch und Geldbeutel,
– Bildung, Kultur und Sport, damit die Stadt lebt.
Bei der Entscheidung wie viele und welche Angebote wir vorhalten ist es angesichts schrumpfender Einwohnerzahlen und knapper Kasse besonders wichtig, den Dialog zu führen, Entscheidungen zu treffen und auch zu diesen Entscheidungen zu stehen. Enge Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden und im Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)- Eisenhüttenstadt kann helfen, ein vielfältiges Angebot zu erhalten.
Also – legen wir gemeinsam los. Folgen sie meinem Aufruf: Blicken wir nach vorn. Wetteifern wir um Zukunftsideen und setzen sie gemeinsam um.
Quelle: Dagmar Püschel, Bürgermeisterin, Stadt Eisenhüttenstadt
Foto: Stadt Eisenhüttenstadt
„Einsamer Spitzenreiter im Land – Keine andere Kommune in Brandenburg hat 2011 in absoluten Zahlen so viele Einwohner verloren wie Eisenhüttenstadt“
Diese Schlagzeile in der MOZ in der letzten Woche greift ein Thema auf, dass uns alle bewegt. Die Zahlen verdeutlichen erneut, dass sich der in den 90-er Jahren eingesetzte Einwohnerschwund zwar verlangsamt hat, aber noch längst nicht gestoppt ist.
Das ist ein Fakt, der keinem gefällt. Mit dieser Feststellung ist es jedoch nicht getan.
Eisenhüttenstadts Zukunftstüchtigkeit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten hängt maßgeblich davon ab, ob wir uns auf ein konsensfähiges Zukunftsbild einigen, das wir dann auch konsequent und selbstbewusst umsetzen können. Dabei sind alle aufgefordert, ihre Vorstellungen einzubringen. Ich rufe alle zu einem „Wettbewerb der Ideen“ auf.
Ich spreche ganz bewusst von „wir“. Neben Stadtverwaltung und Stadtverordnete sind auch Unternehmer, Vereine, jeder Bürger gefragt. Es geht um Identifikation mit der Heimatstadt, um den Blick über die unmittelbaren eigenen Ziele hinaus, um ein kooperatives Miteinander.
In den letzten Jahren wurde unser Industriestandort erfolgreich weiterentwickelt.
Nicht allein die Anzahl der Arbeitsplätze macht den Standort attraktiv.
Notwendig sind:
– Arbeitsplätze mit einem Lohn, von dem man gut leben kann,
– eine „Willkommenskultur“ für Neubürger,
– ein Angebot von verschiedensten Wohnformen für jeden Anspruch und Geldbeutel,
– Bildung, Kultur und Sport, damit die Stadt lebt.
Bei der Entscheidung wie viele und welche Angebote wir vorhalten ist es angesichts schrumpfender Einwohnerzahlen und knapper Kasse besonders wichtig, den Dialog zu führen, Entscheidungen zu treffen und auch zu diesen Entscheidungen zu stehen. Enge Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden und im Regionalen Wachstumskern Frankfurt (Oder)- Eisenhüttenstadt kann helfen, ein vielfältiges Angebot zu erhalten.
Also – legen wir gemeinsam los. Folgen sie meinem Aufruf: Blicken wir nach vorn. Wetteifern wir um Zukunftsideen und setzen sie gemeinsam um.
Quelle: Dagmar Püschel, Bürgermeisterin, Stadt Eisenhüttenstadt
Foto: Stadt Eisenhüttenstadt