In der Gartenstadt Marga in Brieske stehen umfangreiche Baumfäll- und Neupflanzaktionen an, um die über 100 Jahre alten, stark geschädigten Krim-Linden in der Ringstraße zu ersetzen. Bis Ende Februar werden 50 kranke Bäume gefällt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und das historische Erscheinungsbild der Stadt zu erhalten. Dies ist der dritte Bauabschnitt einer mehrjährigen Initiative, die insgesamt 180 neue Krim-Linden vorsieht, wobei bereits die Hälfte gepflanzt wurde. Die Aktion, die in Abstimmung mit der Denkmal- und Naturschutzbehörde durchgeführt wird, soll den Baumbestand der Ringstraße erneuern und für die Zukunft sichern. Der dritte Abschnitt umfasst die Fällung und Neupflanzung von 60 Bäumen, begleitet von fachkundiger ökologischer Betreuung und vorherigen artenschutzrechtlichen Prüfungen. Die Gesamtaktion, die den Denkmalschutz berücksichtigt und verschiedene Baumarten einschließt, wird 2025 mit einem letzten vierten Bauabschnitt abgeschlossen, wobei die Kosten im sechsstelligen Bereich liegen.
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
In der Ringstraße in der ältesten deutschen Gartenstadt Marga in Brieske wird wieder gesägt. Bis Ende Februar geht es 50 stark bis sehr stark geschädigten Krim-Linden an den Kragen. Die geplanten Baumfällungen im bereits 3. Bauabschnitt sind notwendig, damit ein weiterer Abschnitt der geschädigten Linden- Allee im Herbst neu bepflanzt werden kann. Damit wird die Verkehrssicherheit wiederhergestellt und zugleich das historische Bild der Gartenstadt langfristig erhalten. Die große Baumpflanz-Aktion in der Ringstraße wird damit auch im neuen Jahr fortgesetzt. Die Ringstraße ist der einzige Straßenzug in der Gartenstadt, der noch vom ursprünglichen Baumbestand begleitet wird. Die Linden sind 100 Jahre alt. „Sie weisen mittlerweile erhebliche Schäden an den Wurzelbereichen und an den Stämmen auf. Ihre Vitalität ist stark beschädigt“, verweist der technische Sachbearbeiter David König auf ein Baumgutachten.
Knapp 180 Krim-Linden werden nach der großen mehrjährigen Baumaktion neu gepflanzt sein. Die Hälfte der Neupflanzungen ist bereits in den beiden Vorjahren erfolgt. Der aktuell gestartete dritte Abschnitt ist der größte innerhalb der Pflanzaktion mit 60 neuen Krim-Linden. Ziel ist es, den kompletten Baumbestand der Ringstraße zu erneuern und fit für die nächsten 100 Jahre zu machen. Fällungen und Neupflanzungen sind mit der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landes Brandenburg und der Naturschutzbehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz abgestimmt. Im jetzt beginnenden dritten Abschnitt geht es den nächsten 50 geschädigten Linden des Altbestandes in der Ringstraße zwischen Lindenallee und Kirchstraße an den Kragen. Die Bäume werden bis Ende Februar durch Mitarbeiter einer Fachfirma gefällt und beräumt. Die Aktion wird ökologisch durch einen Baumsachverständigen begleitet. „Im Vorfeld hat es eine artenschutzrechtliche Vorprüfung gegeben“, erklärt Sachbearbeiter David König. Er ist im Rathaus ausgewiesener Experte für Baumpflege und Baumsanierung.
Den neuen grünen Ringstraßen-Gürtel lässt sich die Stadt eine sechsstellige Summe kosten. Abgeschlossen wird die große Neubepflanzung der Ringstraße 2025 mit dem letzten vierten Bauabschnitt. Dann kommen nochmals 26 neue Krimlinden in den Boden, die dann das Gesamtbild abrunden. Der Baumbestand in der Gartenstadt Marga steht unter Denkmalschutz. Zu ihm gehören neben den Linden auch Ulmen, Rotahorn, Rotdorn, Säulenpappeln und Scheinakazien. Die unmittelbar betroffenen Gartenstadt-Bewohner in der Ringstraße zwischen Lindenallee und Kirchstraße werden zusätzlich informiert, welche Einschränkungen während der Bauzeit zu erwarten sind. Die Stadt bittet um Verständnis!
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Red. / Presseinformation