Die neue Bühne Senftenberg zeigt zum letzten Mal die ukrainische Uraufführung „Was man im Dunkeln hört“. Am 16. März ist das Auftragswerkt von Andriy Bondarenko im Studio des Senftenberger Theaters zu sehen. Auf poetische Weise erzählt er darin von den Schrecken des Krieges – aber auch von Hoffnung und Mut. Für Gruppen mit Ukrainerinnen und Ukrainern bietet das Theater vergünstigte Karten und ein Begleitprogramm.
Die Neue Bühne Senftenberg teilte dazu mit:
Am 16. März zeigt die Neue Bühne Senftenberg die letzte Vorstellung von „Was man im Dunkeln hört. Überraschend humorvoll und geradezu poetisch erzählt der ukrainische Autor Andriy Bondarenko in diesem Auftragswerk von den Schrecken des Krieges. Er geht dafür nicht an die Front, sondern in die Wohnungen der Menschen, zu den „Helden des Alltags“. Sie sind Helden, einfach schon deshalb, weil sie es schaffen, zu überleben, nicht zu verzweifeln und nie die Hoffnung aufzugeben.
„Wie werden wir uns an diese Tage erinnern? Wer weiß, was uns davon in Erinnerung bleibt. Die Rauchsäulen am Himmel oder die Abende bei Kerzenlicht? Wir machen Witze, reden übers Wetter, trinken Bier und Wein, gratulieren zu Geburtstagen, machen unsere Arbeit, bringen den Müll raus, grüßen die Nachbarn. Wir leben ein normales Leben unter unnormalen Bedingungen…“ heißt es darin. Aufgrund der russischen Raketenangriffe sind die ukrainischen Städte in Dunkelheit und Kälte getaucht. Aber das Leben geht auch unter solchen Umständen weiter. In „Was man im Dunkeln hört“ erzählt Andriy Bondarenko über die Bewohnenden eines Plattenbaus, welche die fast schon täglichen Blackouts in verschiedenen Situationen erwischen. Woran denken Menschen, die in Dunkelheit und Kälte unter der ständigen Bedrohung von Raketenangriffen und eines Atomschlags leben? Worüber reden sie? Wenn das Licht ausgeht und die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen, können höchst merkwürdige und unerwartete Dinge passieren.
Für Gruppen mit Ukrainerinnen und Ukrainern bietet das Theater vergünstigte Karten und ein Begleitprogramm (wie z.B. eine Einführung auf Ukrainisch) an. Die Vermittlung erfolgt über Chefdramaturgin Karoline Felsmann (k.felsmann@theater-senftenberg.de) Karten für die Vorstellung am 16. März um 19.30 Uhr sind an der Tages- und Abendkasse, unter 03573 / 801 286 via karten@theater-senftenberg.de oder unter theater-senftenberg.de erhältlich.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo