Nach der Verfolgungsjagd auf der A13 und dem anschließenden Unfall bei Lübbenau (->> wie berichtet) gibt es neue Entwicklungen. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 34-jährige Tatverdächtige wegen des Verdachts der Hehlerei festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll er noch am heutigen Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Das bei dem Unfall vollständig ausgebrannte Fahrzeug wird derzeit kriminaltechnisch untersucht. Staatsanwaltschaft, Landeskriminalamt und Kriminalpolizei ermitteln gemeinsam, ob und wo der Wagen zuvor gestohlen wurde.
Die Polizei teilte dazu mit:
Im Zusammenhang mit einer Verkehrsunfallflucht am Mittwoch konnte die Polizei den mutmaßlichen Fahrer ausfindig machen. Aufgrund eines Zeugenhinweises griffen die Beamten einen 34-Jährigen auf einem nahegelegenen Grundstück auf. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und wird wegen des Verdachts der Hehlerei auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgestellt. Unterdessen laufen die gemeinsamen, internationalen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft, LKA und Kriminalpolizei, ob und wo das Fahrzeug gestohlen worden war. Dazu wird es unter anderem von Kriminaltechnikern untersucht.

Die Ausgangsmeldung vom 10. September:
Polizeibeamte wollten am Mittwoch kurz vor 11:00 Uhr einen PKW LEXUS auf der BAB 13 für eine Verkehrskontrolle stoppen. Der noch unbekannte Fahrer entschied sich anders, setzte die Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort und verließ die Autobahn in Richtung Kittlitz. Nach kurzem Sichtverlust stellten die Beamten den nunmehr verunfallten PKW nahe der Ortslage Lichtenau fest. Augenscheinlich war das Auto von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum zusammengestoßen. Der LEXUS fing dabei Feuer, sodass die Feuerwehr zur Brandbekämpfung alarmiert wurde. Der Fahrer entfernte sich nach ersten Erkenntnissen vom PKW und wird bis zur Stunde von den Einsatzkräften gesucht. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen dauern an.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Senftenberg: Aus nicht abschließend geklärter Ursache hatte die Hecke an einer Gartenlaube an der Bahnhofstraße am Mittwochmittag gegen 12:30 Uhr gebrannt. Verletzt wurde niemand und die Feuerwehr konnte den Brand innerhalb weniger Minuten löschen. Allerdings beläuft sich der Sachschaden auf etwa 500 Euro. Polizisten leiteten Ermittlungen zur Brandursache ein.
Groß Beuchow: Zeugen meldeten der Polizei am Mittwoch gegen 16:00 Uhr einen offenstehenden PKW AUDI in einem Waldstück zwischen Groß Beuchow und Hindenberg. Hinzugerufene Polizisten stellten nach einer polizeilichen Überprüfung fest, dass der „SQ5“ bei einem Diebstahl in Niedersachsen am Morgen zuvor abhandengekommen war. Nach der Spurensicherung soll das Auto dem Eigentümer übergeben werden. Die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen dauern an.
Lauchhammer: Der Polizei wurde am Donnerstag gegen 01:10 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Lauchhammer und Grünewalde gemeldet. Ein PKW AUDI ist während der Fahrt mit einem Baum auf der Straße zusammengestoßen, der zuvor witterungsbedingt umgestürzt war. Der 24-jährige Fahrer verletzte sich dabei und wurde zur medizinischen Behandlung seiner augenscheinlich leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wurde vierstellig geschätzt, das Auto blieb fahrbereit.
BAB 13 bei Calau: Die Missachtung der Vorfahrt beim Auffahren auf die A 13 in Fahrtrichtung Dresden führte am Mittwochmittag zu einem Verkehrsunfall in der Anschlussstelle Calau. Bei dem Zusammenstoß eines PKW SEAT mit einem SCANIA-Sattelzug kamen keine Personen zu Schaden, während sich die Sachschäden auf rund 5.000 Euro summierten. Dennoch blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
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Red. / Presseinfo