Am gestrigen Montagabend kam es auf der A13 zwischen Bronkow und Großräschen in Richtung Dresden zu einem Unfall, nachdem an einem LKW-Sattelzug plötzlich ein Reifen platzte. Ein nachfolgender Autofahrer konnte den herumfliegenden Trümmerteilen nicht mehr ausweichen und kollidierte mit ihnen, wobei an seinem SUV und dem angehängten Wohnwagen ein Sachschaden von rund 2.500 Euro entstand. Verletzt wurde niemand, doch beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn blieb bis 21 Uhr wegen Bergungs- und Sicherungsarbeiten zeitweise gesperrt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Kurz vor 19:00 Uhr wurde die Polizei am Montag über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen Bronkow und Großräschen in Fahrtrichtung Dresden ereignet hatte. Bei einem LKW-Sattelzug war ein Reifen des Aufliegers geplatzt und ein nachfolgender VW-Fahrer konnte den Trümmerteilen der Karkasse nicht mehr ausweichen. Der Zusammenstoß hatte Sachschäden von geschätzten 2.500 Euro am SUV und dessen Wohnanhänger zur Folge, verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Für beide Fahrzeuge mussten Abschleppdienste organisiert werden, während die Feuerwehr zum Abbinden ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten eingesetzt war. Erst um 21:00 Uhr konnte die Verkehrswarnmeldung wegen der zeitweiligen Sperrungen zur Absicherung der Fahrzeugbergung aufgehoben werden.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Lauchhammer: Nach einem Vorfahrtfehler in der Wilhelm-Pieck-Straße musste eine 17-jährige Mopedfahrerin zur Behandlung der erlittenen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie der Polizei am Montagmittag mitgeteilt wurde, war sie gegen 12:00 Uhr mit einem PKW NISSAN zusammengestoßen, was mit etwa 6.000 Euro Sachschaden endete. Das SIMSON-Moped war anschließend nicht mehr fahrbereit. Gegen 13:00 Uhr war ein Mopedfahrer einem PKW SKODA in der Berliner Straße aufgefahren. Hier hatte sich niemand verletzt und die Schäden von etwa 300 Euro blieben moderat.
Calau: Unbekannte hatten einen in einem Schuppen abgestellten Röhrenfernseher in der Straße „Am Bahnhof“ in Brand gesetzt, wie der Polizei Montag gegen 12:00 Uhr mitgeteilt wurde. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell löschen können. Verletzt wurde niemand und weitere Schäden sind auch nicht entstanden. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Vetschau: Montagabend erhielt eine 84-jährige Anwohnerin der Straße der Einheit einen Anruf von einem unbekannten Mann. Er gab sich als Polizist aus und erklärte ihr, dass sie Opfer eines bevorstehenden Einbruchs sein werde. Zur Vorbeugung wolle der Anrufer einen Streifenwagen vorbeischicken, der ihre Wertsachen „verwahrt“. Die Anwohnerin ließ sich nicht auf den Betrugsversuch ein, legte auf und meldete sich bei der richtigen Polizei. Etwa eine Stunde später meldeten sich weitere Anwohner aus Vetschau und teilten einen deckungsgleichen Sachverhalt mit. Alle hatten Skepsis und beendeten das Telefonat, sodass kein Schaden entstanden war. In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: „Sie werden Opfer eines Einbruchs. Wir brauchen ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „zur Verwahrung vorübergehend auszuhändigen“
Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Schwarzheide: Dienstagmorgen wurde der Polizei ein Wohnungseinbruch an der Eisenbahnstraße gemeldet. Unbekannte hatten sich gewaltsam in das dortige Einfamilienhaus begeben, die Räumlichkeiten durchwühlt und Wertgegenstände entwendet. Spezialisten der Kriminalpolizei begaben sich noch am Vormittag zum Tatort und befassten sich mit der Spurensicherung. Das erlangte Diebesgut und detaillierte Schadensausmaß sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
BAB 15 bei Vetschau: Polizeibeamte stoppten am Montag kurz vor 15:00 Uhr einen PKW MAZDA in der Ausfahrt Vetschau, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Eine Datenabfrage zu dem 41-jährigen Fahrer ergab, dass ihm eine unanfechtbare Entziehung seiner Fahrerlaubnis in Deutschland bekannt war. Damit nicht genug, reagierte ein Drogenvortest bei ihm positiv auf Kokain. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
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Red. / Presseinfo