Ein Lagerfeuer eines 70-jährigen Anglers am Heideteich in Reddern (Oberspreewald-Lausitz) entwickelte sich am gestrigen Donnerstagnachmittag unkontrolliert zu einem gefährlichen Brand. Der Mann versuchte noch, die Flammen selbst zu löschen, stürzte nach Polizeiangaben dabei jedoch und erlitt Verbrennungen. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr, die inzwischen alarmiert worden war, konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle bringen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Außer Kontrolle geraten ist das Lagerfeuer eines Anglers am Donnerstagnachmittag. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 70-Jährige am Heideteich ein Feuer gemacht, das schneller größer wurde, als geplant. Der Mann versuchte, den Brand zu löschen. Dabei stürzte er und zog sich Verbrennungen zu, mit denen er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die zwischenzeitlich alarmierte Feuerwehr übernahm die Löscharbeiten.
Erster Waldbrand des Jahres in Südbrandenburg – Rettungshubschrauber vor Ort
Alarmauslösung zu einem Waldbrand im Amt Altdöbern am Donnerstagnachmittag: Die Leitstelle Lausitz wurde nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz gegen 17 Uhr über ein Feuer im Wald an der Ortsverbindungsstraße Altdöbern – Reddern informiert. Umgehend löste sie Alarm für die Feuerwehren des Amt Altdöbern und der Stadt Großräschen aus. Die Einsatzkräfte rückten mit einer Großzahl zur Brandstelle aus, um die Flammen schnell zu löschen. Am Einsatzort bestätigte sich die Lage, ein angefachtes Lagerfeuer geriet außer Kontrolle und setzte die umliegende Fläche in Brand.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Lübbenau: Eine Frau verbrannte am Donnerstagmittag Gartenabfälle in einer Gartenanlage im Burjauer Weg. Durch den Funkenflug entzündete sich die Laube auf dem Nachbargrundstück. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, dennoch wurden Fassade und Dach durch das Feuer beschädigt.
Lübbenau: Polizeibeamten fiel während der Streifenfahrt am Donnerstagnachmittag ein E-Scooter in der Otto-Grotewohl-Straße auf. Das Versicherungskennzeichen war abgelaufen und die Fahrerin mit 12 Jahren eindeutig zu jung, um das Fahrzeug fahren zu dürfen. Die Beamten informierten die Eltern, die Tochter und Roller abholen kamen.
In diesem Zusammenhang ein Hinweis der Polizei:
Seit dem 1. März 2025 müssen alle E-Scooter-, Mofas und Mopeds mit dem neuen grünen Versicherungskennzeichen unterwegs sein, die bisherigen blauen haben ihre Gültigkeit verloren. Die Versicherungspflicht gilt auch für verschiedene E-Bikes. Wer ohne Versicherungsschutz unterwegs ist, macht sich strafbar. Zudem kann das richtig teuer werden, dann haften Sie nämlich selber für alle Schäden, die Sie mit Ihrem Fahrzeug verursachen.
Koßwig: Polizisten stoppten am Freitag gegen 00:45 Uhr einen VW “Golf” auf der Landstraße zwischen Koßwig und Reuden. Weil der Atemalkoholtest beim Fahrer einen Wert im Grenzbereich zwischen Ordnungswidrigkeit und Verkehrsstraftat anzeigte, wurde eine beweissichernde Blutentnahme angeordnet. Im Anschluss untersagten die Beamten dem Mann die Weiterfahrt und beschlagnahmten seinen Führerschein.
Schipkau: Ein Reh stoppte am Freitagmorgen die Fahrt eines SEAT-Kleinwagens auf der Landstraße 55. Personen wurden nicht verletzt, aber das Reh verendete noch an der Unfallstelle. Trotz eines Sachschadens von rund 5.000 Euro blieb der “Leon” fahrbereit.
BAB 13 bei Lübbenau: Zwischen den Ausfahrten Duben und Lübbenau ereignete sich am Freitagmorgen ein Auffahrunfall, wie der Polizei kurz vor 03:00 Uhr gemeldet wurde. Bei der Fahrt in Richtung Dresden war ein PKW FORD gegen einen vorausfahrenden OPEL gestoßen. Die Insassen blieben unverletzt, aber bei etwa 5.000 Euro Gesamtschaden musste für den „Focus“ ein Abschleppdienst organisiert werden.
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Red. / Presseinformation
Bilder: Blaulichtreport Lausitz