Senftenberg: An der Ausfahrt eines Parkplatzes an der Ritterstraße ereignete sich am Donnerstagmittag ein Verkehrsunfall. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Ausfahren vom Grundstück hatte ein PKW OPEL eine Fahrradfahrerin angestoßen. Bei dem nachfolgenden Sturz zog sich die 58-jährige Frau Verletzungen zu, die sie ambulant medizinisch versorgen lassen wollte.
Lauchhammer: Am Donnerstagnachmittag war der Polizei ein Betrug angezeigt worden, der nach der Methode des „Enkeltricks“ verübt worden war. Eine Seniorin hatte zwei Tage zuvor einen Anruf erhalten, in dem ein angeblicher Enkel sie um Unterstützung für einen dringenden Autokauf gebeten hatte. Daraufhin hatte sie sich zu ihrer Hausbank begeben, um dort 10.000 Euro abzuheben, die sie am Folgetag nach weiteren Telefonaten an der Haustür einem Fremden aushändigte. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges eingeleitet, das Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern beinhaltet.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/ Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Lauchhammer: Auf der Staupitzer Straße in Grünewalde ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, der der Polizei kurz nach 14:30 Uhr gemeldet worden war. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Rückwärtsfahren war ein PKW RENAULT gegen einen PKW OPEL gestoßen. Verletzt wurde dabei offensichtlich niemand, eine erste Schätzung der Sachschäden liegt bei 2.000 Euro. Aus gleicher Ursache krachte es um 17:45 Uhr auf der Senftenberger Straße in Schwarzheide. Auf Höhe der dortigen Tankstelle prallte ein PKW KIA gegen einen LKW-Sattelzug. Auch hier wurde niemand verletzt und beide Autos blieben trotz eines geschätzten Schadens von 4.000 Euro fahrbereit.
Calau: Um 15:30 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag zur Landstraße 54 gerufen, um einen Verkehrsunfall aufzunehmen. Zwischen Koßwig und dem Abzweig nach Reuden war zunächst ein PKW HONDA auf einen Opel aufgefahren. Nur wenige Augenblicke später stieß ein VW auf den bereits havarierten HONDA. Verletzt wurde dabei niemand, jedoch fiel der Sachschaden mit insgesamt 6.000 Euro erheblich aus.
Schipkau: Der Polizei wurde am Donnerstagnachmittag ein Einbruch angezeigt, von dem das Grundstück der Forstwirtschaft an der Schipkauer Straße in Hörlitz betroffen war. Dort waren eine Werkzeuggarage und ein PKW aufgebrochen worden, um mehrere Kanister mit Öl und Werkzeuge zu entwenden. Der verursachte Schaden summiert sich auf mehrere Hundert Euro. Die Kriminalpolizei hat inzwischen ihre Ermittlungen aufgenommen.
Schipkau: Auf der Umgehungsstraße des Lausitzringes zwischen Klettwitz und Schipkau war es am Donnerstag um 19:00 Uhr zum Verkehrsunfall gekommen, als der Fahrer eines PKW SEAT in eine Wildschweinrotte geriet. Er blieb unverletzt, muss aber nun einen Versicherungsschaden von 1.000 Euro regulieren lassen. Die Tiere flüchteten.
Quelle: Polizeidirektion Süd