Aus dem letzten Teil wurde die Rolle des Ruhrgebiets im Krieg deutlich. Nun analysiert die Arbeit die Nachkriegszeit.
Nach dem Kriegsende und der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 standen die Räder im Ruhrgebiet sprichwörtlich still. Industrieanlagen, Wohnanlagen, Transport- und Verkehrswege waren zerstört und legten das Versorgungssystem lahm. Bereits im selben Jahr wurde die Kohleproduktion wieder aufgenommen (vgl. Budde). Im Vordergrund stand die materielle und existenzielle Not der Menschen zu lindern.
Die Kohle wurde für die Menschen in den folgenden zwei harten Wintern überlebensnotwendig (vgl. Schlieper 1986, S.149f.). „Bis in das Jahr 1948 hinein bestimmten Rationierungen, Versorgungsengpässe und Schwarzmarkt die Lage der Bevölkerung“ (Schlieper 1986, S.150). Ein Grund hierfür war die politische Kontrolle der Alliierten über das Revier. Im Morgenthau – Plan von 1946 wurde die Entmilitarisierung, Demontagen und somit die wirtschaftliche und strukturelle Entmachtung der Konzerne festgeschrieben (vgl. Schlieper 1986, S.151f.). „Vorrangig demontiert wurden die Vereinigten Stahlwerke, die Gutehoffnungshütte, die Krupp Werke, Klöckner, Mannesmann, der Bochumer Verein und die Ruhrstahl AG“ (Boldt, Gelhar 2008, S.53).
Durch den heranziehenden Ost – West Konflikt kam es bei den Besatzungsmächten zum Umdenken ihrer politischen Führung. Die noch schlummernde Wirtschaftskraft des Reviers sollte speziell die Macht der USA stärken. 1947 wurde mit Finanzierungshilfen des Marshall – Plans der Wiederaufbau aufgenommen. Durch die Reduzierung der Demontageliste und Erneuerung der Industriebetriebe kam es zur technischen Modernisierung der Montanindustrie. Der industrielle Schwerpunkt verschob sich dabei von der Hellwegzone in die Emscherzone (vgl. Schlieper 1986, S.158ff.). Es kam zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg im Ruhrgebiet. Verstärkt wurde das Wachstum durch die Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54).
Die Westmächte wollten das Ruhrgebiet nicht vollständig sich selbst überlassen, sodass sie 1949 das Ruhrstatut verabschiedeten. Eine internationale Ruhrbehörde wurde geschaffen, die mit strengen Kontrollen die Produktion von Kohle, Koks und Stahl überwachte. 1952 wurde das Ruhrstatut mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ersetzt (vgl. Schlieper 1986, S.161). Der Wiederaufstieg des Reviers ging ununterbrochen weiter und wurde Symbol für das Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Von 1948 bis 1953 wurden erneut Bergleute angeworben. Diese kamen aus den ehemaligen deutschen Gebieten sowie der DDR. In der letzten großen Einwanderungswelle 1955 folgten Migranten aus Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54). Das Sozialministerium rechnete damit, dass die Gäste nur auf Dauer bleiben würden. Doch für viele Migranten wurde das Ruhrgebiet die zweite Heimat.
Der sechste Teil befasst sich mit der Krise im Ruhrgebiet nach dem Wirtschaftswunder.
Aus dem letzten Teil wurde die Rolle des Ruhrgebiets im Krieg deutlich. Nun analysiert die Arbeit die Nachkriegszeit.
Nach dem Kriegsende und der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 standen die Räder im Ruhrgebiet sprichwörtlich still. Industrieanlagen, Wohnanlagen, Transport- und Verkehrswege waren zerstört und legten das Versorgungssystem lahm. Bereits im selben Jahr wurde die Kohleproduktion wieder aufgenommen (vgl. Budde). Im Vordergrund stand die materielle und existenzielle Not der Menschen zu lindern.
Die Kohle wurde für die Menschen in den folgenden zwei harten Wintern überlebensnotwendig (vgl. Schlieper 1986, S.149f.). „Bis in das Jahr 1948 hinein bestimmten Rationierungen, Versorgungsengpässe und Schwarzmarkt die Lage der Bevölkerung“ (Schlieper 1986, S.150). Ein Grund hierfür war die politische Kontrolle der Alliierten über das Revier. Im Morgenthau – Plan von 1946 wurde die Entmilitarisierung, Demontagen und somit die wirtschaftliche und strukturelle Entmachtung der Konzerne festgeschrieben (vgl. Schlieper 1986, S.151f.). „Vorrangig demontiert wurden die Vereinigten Stahlwerke, die Gutehoffnungshütte, die Krupp Werke, Klöckner, Mannesmann, der Bochumer Verein und die Ruhrstahl AG“ (Boldt, Gelhar 2008, S.53).
Durch den heranziehenden Ost – West Konflikt kam es bei den Besatzungsmächten zum Umdenken ihrer politischen Führung. Die noch schlummernde Wirtschaftskraft des Reviers sollte speziell die Macht der USA stärken. 1947 wurde mit Finanzierungshilfen des Marshall – Plans der Wiederaufbau aufgenommen. Durch die Reduzierung der Demontageliste und Erneuerung der Industriebetriebe kam es zur technischen Modernisierung der Montanindustrie. Der industrielle Schwerpunkt verschob sich dabei von der Hellwegzone in die Emscherzone (vgl. Schlieper 1986, S.158ff.). Es kam zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg im Ruhrgebiet. Verstärkt wurde das Wachstum durch die Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54).
Die Westmächte wollten das Ruhrgebiet nicht vollständig sich selbst überlassen, sodass sie 1949 das Ruhrstatut verabschiedeten. Eine internationale Ruhrbehörde wurde geschaffen, die mit strengen Kontrollen die Produktion von Kohle, Koks und Stahl überwachte. 1952 wurde das Ruhrstatut mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ersetzt (vgl. Schlieper 1986, S.161). Der Wiederaufstieg des Reviers ging ununterbrochen weiter und wurde Symbol für das Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Von 1948 bis 1953 wurden erneut Bergleute angeworben. Diese kamen aus den ehemaligen deutschen Gebieten sowie der DDR. In der letzten großen Einwanderungswelle 1955 folgten Migranten aus Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54). Das Sozialministerium rechnete damit, dass die Gäste nur auf Dauer bleiben würden. Doch für viele Migranten wurde das Ruhrgebiet die zweite Heimat.
Der sechste Teil befasst sich mit der Krise im Ruhrgebiet nach dem Wirtschaftswunder.
Aus dem letzten Teil wurde die Rolle des Ruhrgebiets im Krieg deutlich. Nun analysiert die Arbeit die Nachkriegszeit.
Nach dem Kriegsende und der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 standen die Räder im Ruhrgebiet sprichwörtlich still. Industrieanlagen, Wohnanlagen, Transport- und Verkehrswege waren zerstört und legten das Versorgungssystem lahm. Bereits im selben Jahr wurde die Kohleproduktion wieder aufgenommen (vgl. Budde). Im Vordergrund stand die materielle und existenzielle Not der Menschen zu lindern.
Die Kohle wurde für die Menschen in den folgenden zwei harten Wintern überlebensnotwendig (vgl. Schlieper 1986, S.149f.). „Bis in das Jahr 1948 hinein bestimmten Rationierungen, Versorgungsengpässe und Schwarzmarkt die Lage der Bevölkerung“ (Schlieper 1986, S.150). Ein Grund hierfür war die politische Kontrolle der Alliierten über das Revier. Im Morgenthau – Plan von 1946 wurde die Entmilitarisierung, Demontagen und somit die wirtschaftliche und strukturelle Entmachtung der Konzerne festgeschrieben (vgl. Schlieper 1986, S.151f.). „Vorrangig demontiert wurden die Vereinigten Stahlwerke, die Gutehoffnungshütte, die Krupp Werke, Klöckner, Mannesmann, der Bochumer Verein und die Ruhrstahl AG“ (Boldt, Gelhar 2008, S.53).
Durch den heranziehenden Ost – West Konflikt kam es bei den Besatzungsmächten zum Umdenken ihrer politischen Führung. Die noch schlummernde Wirtschaftskraft des Reviers sollte speziell die Macht der USA stärken. 1947 wurde mit Finanzierungshilfen des Marshall – Plans der Wiederaufbau aufgenommen. Durch die Reduzierung der Demontageliste und Erneuerung der Industriebetriebe kam es zur technischen Modernisierung der Montanindustrie. Der industrielle Schwerpunkt verschob sich dabei von der Hellwegzone in die Emscherzone (vgl. Schlieper 1986, S.158ff.). Es kam zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg im Ruhrgebiet. Verstärkt wurde das Wachstum durch die Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54).
Die Westmächte wollten das Ruhrgebiet nicht vollständig sich selbst überlassen, sodass sie 1949 das Ruhrstatut verabschiedeten. Eine internationale Ruhrbehörde wurde geschaffen, die mit strengen Kontrollen die Produktion von Kohle, Koks und Stahl überwachte. 1952 wurde das Ruhrstatut mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ersetzt (vgl. Schlieper 1986, S.161). Der Wiederaufstieg des Reviers ging ununterbrochen weiter und wurde Symbol für das Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Von 1948 bis 1953 wurden erneut Bergleute angeworben. Diese kamen aus den ehemaligen deutschen Gebieten sowie der DDR. In der letzten großen Einwanderungswelle 1955 folgten Migranten aus Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54). Das Sozialministerium rechnete damit, dass die Gäste nur auf Dauer bleiben würden. Doch für viele Migranten wurde das Ruhrgebiet die zweite Heimat.
Der sechste Teil befasst sich mit der Krise im Ruhrgebiet nach dem Wirtschaftswunder.
Aus dem letzten Teil wurde die Rolle des Ruhrgebiets im Krieg deutlich. Nun analysiert die Arbeit die Nachkriegszeit.
Nach dem Kriegsende und der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 standen die Räder im Ruhrgebiet sprichwörtlich still. Industrieanlagen, Wohnanlagen, Transport- und Verkehrswege waren zerstört und legten das Versorgungssystem lahm. Bereits im selben Jahr wurde die Kohleproduktion wieder aufgenommen (vgl. Budde). Im Vordergrund stand die materielle und existenzielle Not der Menschen zu lindern.
Die Kohle wurde für die Menschen in den folgenden zwei harten Wintern überlebensnotwendig (vgl. Schlieper 1986, S.149f.). „Bis in das Jahr 1948 hinein bestimmten Rationierungen, Versorgungsengpässe und Schwarzmarkt die Lage der Bevölkerung“ (Schlieper 1986, S.150). Ein Grund hierfür war die politische Kontrolle der Alliierten über das Revier. Im Morgenthau – Plan von 1946 wurde die Entmilitarisierung, Demontagen und somit die wirtschaftliche und strukturelle Entmachtung der Konzerne festgeschrieben (vgl. Schlieper 1986, S.151f.). „Vorrangig demontiert wurden die Vereinigten Stahlwerke, die Gutehoffnungshütte, die Krupp Werke, Klöckner, Mannesmann, der Bochumer Verein und die Ruhrstahl AG“ (Boldt, Gelhar 2008, S.53).
Durch den heranziehenden Ost – West Konflikt kam es bei den Besatzungsmächten zum Umdenken ihrer politischen Führung. Die noch schlummernde Wirtschaftskraft des Reviers sollte speziell die Macht der USA stärken. 1947 wurde mit Finanzierungshilfen des Marshall – Plans der Wiederaufbau aufgenommen. Durch die Reduzierung der Demontageliste und Erneuerung der Industriebetriebe kam es zur technischen Modernisierung der Montanindustrie. Der industrielle Schwerpunkt verschob sich dabei von der Hellwegzone in die Emscherzone (vgl. Schlieper 1986, S.158ff.). Es kam zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg im Ruhrgebiet. Verstärkt wurde das Wachstum durch die Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54).
Die Westmächte wollten das Ruhrgebiet nicht vollständig sich selbst überlassen, sodass sie 1949 das Ruhrstatut verabschiedeten. Eine internationale Ruhrbehörde wurde geschaffen, die mit strengen Kontrollen die Produktion von Kohle, Koks und Stahl überwachte. 1952 wurde das Ruhrstatut mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ersetzt (vgl. Schlieper 1986, S.161). Der Wiederaufstieg des Reviers ging ununterbrochen weiter und wurde Symbol für das Wirtschaftswunder in den 50er Jahren. Von 1948 bis 1953 wurden erneut Bergleute angeworben. Diese kamen aus den ehemaligen deutschen Gebieten sowie der DDR. In der letzten großen Einwanderungswelle 1955 folgten Migranten aus Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei (vgl. Boldt, Gelhar 2008, S.54). Das Sozialministerium rechnete damit, dass die Gäste nur auf Dauer bleiben würden. Doch für viele Migranten wurde das Ruhrgebiet die zweite Heimat.
Der sechste Teil befasst sich mit der Krise im Ruhrgebiet nach dem Wirtschaftswunder.