In der Bundesrepublik Deutschland hat sich zur Bewältigung außergewöhnlicher Gefahren- oder Schadenslagen im Inland ein leistungsfähiges Hilfeleistungssystem entwickelt. Im Rahmen des durch die Länder getragenen Katastrophenschutzes sollen die durch Naturkatastrophen, Industrieunfälle, Seuchen, Tierseuchen und auch durch Gefahren des internationalen Terrorismus entstehenden Lagen bewältigt werden. Die Komplexität von Krisensituationen nimmt ebenso zu, wie die Erwartungen der Betroffenen an die Organisationen, die zur Bewältigung eingerichtet werden. Weil die Katastrophenschutzarbeit so wichtig ist, verdient sie natürlich auch Rückhalt vonseiten der Politik. Das gilt sowohl mit Blick auf die Ausrüstung als auch für die Unterstützung bei Übungseinsätzen. Denn ihre Aufgaben erledigen die Helfer nicht allein mit gutem Willen, sie brauchen auch eine entsprechende Ausstattung.
So waren am vergangenen Wochenende die Mitglieder im Verwaltungsstab des Katastrophenschutzes eingeladen, um während eines Fahrzeugappells am Feuerwehrtechnischen Zentrum in Herzberg Fahrzeuge, Aufbauten und an Informationsständen Technik zu sehen, auf die der Landkreis im Ernstfall zurückgreifen kann. Dem Ordnungsamt als Veranstalter ging es darum, den hauptamtlichen Mitgliedern im Verwaltungsstab Einsatztechnik und den Ausbildungszustand zu präsentieren, über den die ehrenamtlichen Kameraden verfügen. Bei der Veranstaltung gibt es diesmal keine Übung, denn die Technikschau sollte zum Erfahrungsaustausch anregen und Informationen verschiedenster Art geben, welche Geräte an Schadensorten zum Einsatz kommen und welche Einheiten sie bedienen. Das diente den Mitgliedern der Katschutz-Sachgebiete natürlich auch dazu, den Kontakt mit den Hilfsorganisationen im Landkreis herzustellen und sie als zuverlässige Partner in der örtlichen Gefahrenabwehr anzusehen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski versprach den haupt- und ehrenamtlichen Mitstreitern im Katastrophenschutz in seiner Begrüßung, dass der Landkreis auch künftig massiv in den Katastrophenschutz investiert um gemeinsam im Fall der Fälle mit Technik und ausgebildetem Personal gerüstet zu sein. Allein In den letzten 10 Jahren wurden 18 neue Fahrzeuge beschafft.
Ein neuer Gerätewagen-Verpflegung wird voraussichtlich im Juni dem DRK Kreisverband Bad Liebenwerda übergeben. In den nächsten Jahren wird die Schnelleinsatzgruppe-
pm/red