Die Stadtverwaltung Finsterwalde teilte dazu mit:
Die Stadt bemüht sich um den Ausbau der Forststraße von dem Kreisverkehr an der Brückenkopfkreuzung bis zur Tuchmacherstraße bereits über mehrere Jahre. Ziel ist es einerseits diesen Straßenzug in beide Richtungen befahren zu können und andererseits den Anwohner bessere Parkmöglichkeiten zu bieten und einen den heutigen Anforderungen gerecht werdenden Gehweg zu errichten. Dazu müssen Ende Januar/Anfang Februar 32 Bäume gefällt werden.
Alle zu fällenden Bäume wurden durch einen öffentlich bestellten Sachverständigen für Baumpflege, Gehölze, Schutz- und Gestaltungsgrün begutachtet und der unteren Naturschutzbehörde angezeigt. Die Zustimmung der Behörde zum Ausführen der Arbeiten im Zeitraum vom 1. Oktober bis 29. Februar 2024 liegt der Stadtverwaltung vor. Die notwendige Ersatzpflanzung hat die Stadt bereits geleistet. Es wurde im Dezember 2023 eine neue Obstbaumallee an der Hohen Straße angepflanzt.
Die Fällarbeiten werden von einer ökologischen Baubegleitung zur Einhaltung des Artenschutzes betreut. Nach der Empfehlung von Fachleuten des Biotop und Artenschutzes werden ein Teil der Baumstämme in den Tierpark zu Totholzpyramiden aufgebaut, damit den gehölzbewohnenden Insekten ausreichend Wiederbesiedlungs- und Ausbreitungspotenzial geboten werden kann. Diese Insekten entwickeln oft nur eine geringe Ausbreitungsreichweite und werden im Tierpark deutlich bessere Lebensräume als an einem Bahndamm vorfinden.
Die Fällung der betroffenen Bäume wird in der Zeit vom 29.01.2024 bis 09.02.2024 von der Firma Jakober GmbH aus Elsterwerda durchgeführt. Für diese Fällarbeiten kommt es in der Forststraße zu Einschränkungen des Straßenverkehrs. Es ist eine Vollsperrung täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr erforderlich. Die Stadt bittet um Verständnis der Verkehrsteilnehmer zu den unvermeidbaren Beeinträchtigungen.
Der eigentliche Straßenbau lässt trotzdem noch auf sich warten, da es der Stadt bisher nicht gelungen ist, ein umzulegendes Fernmeldekabel der Deutschen Bahn einer möglichen Umlegetechnologie zuzuführen, die von der Bahn akzeptiert wird. Hierzu ist die Stadt mit einem Planungsbüro aus Berlin in Kontakt.
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Red. / Presseinfo
Bild: Kai Roeper