Das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr im Landkreis Elbe-Elster steht ab sofort unter der Verantwortung von Oberstleutnant der Reserve Frank Zinnow. Im Beisein von Ordnungsdezernent Dirk Gebhard verabschiedete der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Peter Arendt, am 30. September den bisherigen Beauftragten der Bundeswehr für die zivil-militärische Zusammenarbeit des Kreises, Oberstleutnant der Reserve Gerald Knieper.
Arendt dankte Knieper für den Aufbau und die aktive Führung des KVKs in den vergangenen Jahren und betonte: „Das gut aufgestellte Team ist als Unterstützung des Katastrophenstabes eine echte Bereicherung für den Bevölkerungsschutz im Landkreis Elbe-Elster.“ Er wünschte sich, dass die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit auch unter neuer Leitung fortgeführt wird. Dirk Gebhard sagte: „Mit Oberstleutnant d.R. Knieper und seinen Mannen hatten wir in den zurückliegenden Jahren seit 2007 stets eine verlässliche Stütze bei der Bewältigung von Hochwasserkatastrophen an der Schwarzen Elster und an der Elbe. Die Soldatinnen und Soldaten waren immer da, wenn sie gebraucht wurden. Die Menschen bei uns im Landkreis verbinden daher mit der Bundeswehr Professionalität und Zuverlässigkeit. Das ist es, was wir uns auch für die Zukunft wünschen. Ich denke, dass wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit auch mit dem neuen Leiter, Oberstleutnant d.R. Zinnow, den wir alle schon seit vielen Jahren kennen, in gewohnter Art und Weise fortsetzen werden.“
Der neue Leiter, Oberstleutnant d. R. Zinnow, gehört dem KVK Elbe-Elster seit 2009 an. Er unterstützt zudem das Landeskommando Brandenburg bei verschiedenen Projekten und Veranstaltungen. Zuletzt übernahm Zinnow die Funktionen im Lagezentrum des Landeskommandos während des Hochwassers im Juni dieses Jahres sowie als Leiter der Auswertezelle im Leitungsstab der „Deutschen Reservistenmeisterschaft 2013“ im September. Im Zivilleben ist er Kaufmännischer Geschäftsführer.
Das Kreisverbindungskommando ist eine Schnittstelle zwischen der Bundeswehr und den zivilen Akteuren im Katastrophenschutz. Die offizielle Indienststellung des Kommandos erfolgte am 4. Juni 2007. Derzeit besteht es aus fünf Stabsoffizieren und drei Offizieren sowie vier Feldwebeln der Reserve, die ihren Wohnsitz überwiegend im Landkreis haben und sich als Soldat und Bürger auf diese ganz spezifische Art mit der Region verbunden fühlen. Sie pflegen die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung und beraten diese im Katastrophenschutz. Im Ernstfall kann die Bundeswehr dann mit Geräten und Personal die Rettungskräfte der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerkes und der anderen zivilen Institutionen unterstützen. Allerdings müssen erst die zivilen Möglichkeiten aufgebraucht sein, bevor die Bundeswehr aushilft.
Das Kreisverbindungskommando Elbe-Elster ist ständig auf der Suche nach qualifizierten und regional ansässigen Offizieren und Feldwebeln der Reserve. Darüber hinaus werden aber auch Mannschafts- und Unteroffiziersdienstgrade gesucht, die bestimmte Qualifikationen einbringen können. KVK-Leiter Frank Zinnow würde es daher begrüßen, wenn weitere Angehörige der Reserve, die sich über dieses interessante Aufgabenfeld und hiermit verbundene Verwendungsmöglichkeiten informieren möchten, mit ihm in Kontakt treten würden. Unter der E-Mail-Adresse frank1zinnow[at]bundeswehr.org besteht dazu jederzeit Gelegenheit.
Foto: Leitungswechsel beim KVK Elbe-Elster: Oberst Peter Arendt (2.v.r.) und Dezernent Dirk Gebhard (2.v.l.) bedankten sich für das Engagement von OTL d.R. Gerald Knieper (l.) und wünschten seinem Nachfolger OTL d.R. Frank Zinnow (r.) alles Gute
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Foto © Pressestelle Kreisverwaltung
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