PINK STATE in Lübben setzt Zeichen für Menschlichkeit
Am Samstag den 20. Juni 2015 gründete der dänische Künstler Marco Evaristti auf dem Lübbener Marktplatz im Rahmen der aquamediale 11 den PINK STATE in Form von 12 pinkfarbigen Brunnenfontänen. Anlass war der UNHCR Weltflüchtlingstag, teilt Kulturdezernent Carsten Saß mit.
PINK STATE ist ein Kunstkonzept von Marco Evaristti, das vor 10 Jahren begann, als er einen Eisberg in Grönland rot einfärbte. Seitdem hat er verschiedene einzelne Naturgebiete weltweit mit roter Fruchtfarbe eingefärbt, die Landstücke so markiert und zum Staatsgebiet des PINK STATE erklärt. Der PINK STATE besteht solange wie die Farbe im Wasser sichtbar bleibt und basiert auf 3 Grundsätzen, die in den ersten Artikeln seiner Verfassung verankert sind:
- gut zu sich selbst sein
- gut zu anderen sein
- und gut zur Natur sein.
Bisher hat der PINK STATE sich auf die umgebende Natur konzentriert. „Wir haben die Tendenz die Augen vor den Anforderungen der Natur zu verschließen. In vielerlei Hinsicht nehmen wir die Natur als selbstverständlich, aber die farbliche Metamorphose hält uns an zum Innehalten, Hinsehen und Nachdenken. PINK STATE ist auch ein politisches Statement. Er repräsentiert Freiheit, Gleichberechtigung aller Nationalitäten und ausgeprägte humanistische Werte.“, führt Saß weiter aus.
Gerade am Weltflüchtlingstag setzte diese Kunstaktion ein Zeichen für die alle verbindende gemeinsame Menschlichkeit.
Quelle: – aquamediale- Landkreis Dahme-Spreewald