Für ihr vorbildliches familienfreundliches Engagement zeichnete Landrat Stephan Loge am 15.November 2013 in Wildau im Rahmen eines Wirtschaftsempfanges vier Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald aus. Sie setzten sich aus neun Bewerbern durch, die am Wettbewerb „familienfreundliches Unternehmen“ teilgenommen hatten. Der Landkreis Dahme-Spreewald rief in diesem Jahr zum ersten Mal zu dem Wettbewerb auf, um das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
„Immer mehr Unternehmen schaffen attraktive, familienfreundliche Angebote und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Dahme-Spreewald. Mit dem Wettbewerb wollen wir diesen Trend fördern und einen Erfahrungsaustausch zwischen unseren Unternehmen anregen“, sagte Landrat Stephan Loge.
Gesucht wurden Unternehmen, die mit neuen Konzepten, Ideen und Initiativen dazu beitragen eine bessere Balance zwischen Beruf und Familie herzustellen. Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Landkreises, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der IHK und der Handwerkskammer, des DGB, des Jobcenters, der Arbeitsagentur und den regionalen Medien, Märkische Allgemeine Zeitung und Lausitzer Rundschau, hat sich intensiv mit den eingereichten Bewerbungsunterlagen beschäftigt, hat die Unternehmen vor Ort besucht und ist zu einer Entscheidung gekommen.
Aus neun Bewerbungen von Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald mit insgesamt über 2300 Beschäftigten wurde je ein Unternehmen in vier Größenkategorien ausgewählt.
Die Auszeichnungen gingen an folgende Unternehmen:
In der Kategorie bis 10 Beschäftigte: Löwen-Apotheke aus Zeuthen (alleiniger Bewerber)
In der Kategorie 11-50 Beschäftigte: Jegasoft Media e.K. aus Lübben (alleiniger Bewerber)
In der Kategorie 51-250 Beschäftigte: Schelchen GmbH aus Königs Wusterhausen
In der Kategorie über 250 Beschäftigte: Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH aus Luckau
Darüber hinaus hatten sich folgende Betriebe am ersten Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen im LDS“ beteiligt: AneCom Aero Test GmbH aus Wildau, DESY Deutsche Elektronen Synchotron aus Zeuthen, Reha-Zentrum Lübben, Klinikum Dahme-Spreewald, Technische Hochschule Wildau.
Landrat Stephan Loge dankte allen Unternehmen für ihre engagierte Teilnahme und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der familienfreundlichen Maßnahmen, die im Wettbewerb präsentiert wurden: „Sie alle praktizieren im Arbeitsalltag Lösungen, um die individuellen Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Zielen ihrer Unternehmen weitestgehend in Übereinstimmung zu bringen. Damit geben sie neue Impulse für Unternehmen, die in Sachen Familienfreundlichkeit noch nach Lösungen suchen“.
Dr. Hennry Stock, Vizepräsident der IHK Cottbus, betonte in seinem Grußwort an die Wettbewerbsteilnehmer: „Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor, der Menschen an die Region bindet und Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschafft. Das haben viele Unternehmer erkannt und verstärken nun auch ihre Aktivitäten z. B. in der Flexibilisierung der Arbeitszeit und bei der Unterstützung von Betreuungsangeboten für Kinder oder bei der Pflege von Familienangehörigen. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und den Arbeitnehmern unbedingt erforderlich.”
Gerhardt Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, freute sich über den ausgelösten Erfahrungsaustausch: “ Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Unternehmen eine wichtige Strategie gegen den Fachkräftemangel. Der Wettbewerb trägt dazu bei, bewährte Praxisbeispiele bekannt zu machen und weitere Unternehmen anzuregen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch stärker bei ihrer Personalentwicklung zu berücksichtigen.“
Auch Sozial- und Familiendezernent Carsten Saß, der aktiv in der Wettbewerbsjury mitgearbeitet hat, schätzte ein, dass dem Thema Familienfreundlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt werde. „Mit familienfreundlichen Modellen erhöhen die Arbeitgeber ihre Attraktivität für qualifizierte Arbeitnehmer mit Familie und Kindern.“
Die diesjährigen Gewinner wurden mit einem Kunstwerk geehrt, das die heimische Künstlerin Beate Bolender aus Golßen entworfen und hergestellt hat. Der Preis ist eine Glasskulptur und stellt eine Familie dar.
Die Sieger des ersten Wettbewerbs „Familienfreundliches Unternehmen 2013“ im Landkreis Dahme-Spreewald:
In der Kategorie bis 10 Beschäftigte: Löwen-Apotheke aus Zeuthen
Das kleine Unternehmen ist nunmehr seit 20 Jahren in Zeuthen zu Hause. Inhaberin Cornelia Steinbrück hat eine ausgesprochen soziale Ader und achtet akribisch darauf, dass ihr Slogan „Die Löwen Apotheke hat eben immer eine Lösung“ nicht nur für die Kunden sondern auch für ihr kleines Mitarbeiterteam zutrifft, das neben ihrem Ehemann aus acht Frauen besteht. Die Dienstpläne werden so gestaltet, dass individuelle Wünsche ihrer Mitarbeiterinnen für die Kinder- und Familienbetreuung ermöglicht werden. Sollte es dennoch zu Engpässen kommen, kümmert sich auch schon mal Ehemann Steinbrück persönlich um den Nachwuchs der Angestellten. Für die Familienfreundlichkeit der Apothekerin spricht auch, dass sie einen Teil der Kita-Gebühren für die Kinder der Mitarbeiterinnen übernimmt, Schonarbeitsplätze für schwangere Kolleginnen bereitstellt und jährlich gemeinsame Ausflüge für das Team organisiert.
In der Kategorie bis 11-50 Beschäftigte: Jegasoft Media e.K. aus Lübben
Das junge Team der Medienagentur Jegasoft fühlt sich wie eine große Familie. Seit vier Jahren führt Jens Galkow das kleine Unternehmen mit 19 Beschäftigten in der Kreisstadt Lübben. Kreativ sind die elf Männer und acht Frauen nicht nur bei der Gestaltung von Werbeauftritten, der Entwicklung von Internetseiten oder der Begleitung von Marketing-Kampagnen, sondern auch beim Managen der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Interessen. Das freundschaftliche Betriebsklima und der lockere Umgang unter den Kollegen haben auch die Jurymitglieder begeistert. Drei alleinerziehende Eltern genießen eine Sonderstellung im Team. Flexible Arbeitszeiten lassen Mitarbeitern genügend Spielraum für die Betreuung von Kindern und von Angehörigen, die zu Hause gepflegt werden. Unbefristete Arbeitsverhältnisse und die Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung geben nicht nur den Angestellten, sondern auch dem Unternehmen Sicherheit für die Zukunft.
In der Kategorie bis 51-250 Beschäftigte: Schelchen GmbH aus Königs Wusterhausen
Die Erfolgsgeschichte des aus Berlin stammenden Familienunternehmens Schelchen setzt sich seit nunmehr 20 Jahren am Firmensitz in Königs Wusterhausen fort. Das Unternehmen produziert hochwertige Einlegesohlen und Fußbettungen unter der Marke „pedag international“ und liefert diese auf alle Kontinente. Geschäftsführer Thomas Timm legt höchsten Wert auf Qualität im Detail. Jedes einzelne Produkt entsteht mit viel Sorgfalt und Können in Handarbeit.
Das Traditionsunternehmen kümmert sich nicht nur erfolgreich um das Wohlergehen unserer Füße, sondern auch vorbildlich um das Wohlergehen seiner 170 Mitarbeiter, einschließlich der sechs Auszubildenden. Personalleiterin Sabine Timm versteht es, die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Focus zu rücken und dadurch ihre Leidenschaft für die Produktion von Qualitätserzeugnissen zu erreichen. Familienfreundlichkeit wird unterstützt durch flexible Arbeitszeitmodelle, der Teilung von Arbeitsplätzen bis hin zur Anpassung der Arbeitszeit bei Eingewöhnung des Nachwuchses in der Kita. Viele Maßnahmen tragen zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre bei und sind zudem wichtiger Teil der Fachkräftestrategie des Unternehmens. Beispiele sind Hilfen beim Berufseinstieg, regelmäßige Förderung der Weiterbildung und Qualifizierung, Gesundheitsprävention im eigenen Fitnessstudio, eine firmeneigene Küche und gewinnabhängige Prämien. Durch zusätzliches soziales Engagement trägt die Firma zur Imageverbesserung der Region bei.
In der Kategorie über 250 Beschäftigte: Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH aus Luckau
Der Fachbetrieb für Gebäudereinigung wurde 1990 von Ralf Zimmermann als Einzelbetrieb in Luckau gegründet. Inzwischen hat das Unternehmen weitere Niederlassungen in Cottbus, Dahme und Berlin. Bis heute ist der Geschäftsführer seiner Firmenphilosophie – dem Kunden ein Höchstmaß an Service zu bieten- treu geblieben. Er weiß, dass dieses Konzept nur funktioniert, wenn es von engagierten und motivierten Mitarbeitern gelebt und getragen wird. Für ihn ist Flexibilität sowohl für seine Kunden als auch für seine Belegschaft entscheidend, zumal von den 281 Beschäftigten 184 Frauen sind. Der Reinigungsbetrieb Zimmermann wurde bereits als „Frauenfreundliches Unternehmen“ in Brandenburg ausgezeichnet. Familienfreundlichkeit zeigt sich hier hauptsächlich in flexiblen Arbeitszeitmodellen und Doppelbesetzungen zahlreicher Stellen. Allein 211 Mitarbeiter sind in Teilzeit beschäftigt. Sie haben die Möglichkeit, ihre Schichten nach dem Familienkalender zu planen. Zur Gesunderhaltung können Mitarbeiter vier Wochen auf Firmenkosten ins Fitnessstudio gehen. Es besteht die Möglichkeit in der firmeneigenen Ferienwohnung oder im firmeneigenen Campingwagen Urlaub zu machen. Für Umzüge werden Firmenfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Familienfeiern können in Betriebsräumen stattfinden.
Der Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen“ soll künftig im Rhythmus von zwei Jahren im Landkreis Dahme-Spreewald stattfinden.
Quelle und Foto: Dahme-Spreewald
Für ihr vorbildliches familienfreundliches Engagement zeichnete Landrat Stephan Loge am 15.November 2013 in Wildau im Rahmen eines Wirtschaftsempfanges vier Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald aus. Sie setzten sich aus neun Bewerbern durch, die am Wettbewerb „familienfreundliches Unternehmen“ teilgenommen hatten. Der Landkreis Dahme-Spreewald rief in diesem Jahr zum ersten Mal zu dem Wettbewerb auf, um das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
„Immer mehr Unternehmen schaffen attraktive, familienfreundliche Angebote und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Dahme-Spreewald. Mit dem Wettbewerb wollen wir diesen Trend fördern und einen Erfahrungsaustausch zwischen unseren Unternehmen anregen“, sagte Landrat Stephan Loge.
Gesucht wurden Unternehmen, die mit neuen Konzepten, Ideen und Initiativen dazu beitragen eine bessere Balance zwischen Beruf und Familie herzustellen. Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Landkreises, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der IHK und der Handwerkskammer, des DGB, des Jobcenters, der Arbeitsagentur und den regionalen Medien, Märkische Allgemeine Zeitung und Lausitzer Rundschau, hat sich intensiv mit den eingereichten Bewerbungsunterlagen beschäftigt, hat die Unternehmen vor Ort besucht und ist zu einer Entscheidung gekommen.
Aus neun Bewerbungen von Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald mit insgesamt über 2300 Beschäftigten wurde je ein Unternehmen in vier Größenkategorien ausgewählt.
Die Auszeichnungen gingen an folgende Unternehmen:
In der Kategorie bis 10 Beschäftigte: Löwen-Apotheke aus Zeuthen (alleiniger Bewerber)
In der Kategorie 11-50 Beschäftigte: Jegasoft Media e.K. aus Lübben (alleiniger Bewerber)
In der Kategorie 51-250 Beschäftigte: Schelchen GmbH aus Königs Wusterhausen
In der Kategorie über 250 Beschäftigte: Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH aus Luckau
Darüber hinaus hatten sich folgende Betriebe am ersten Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen im LDS“ beteiligt: AneCom Aero Test GmbH aus Wildau, DESY Deutsche Elektronen Synchotron aus Zeuthen, Reha-Zentrum Lübben, Klinikum Dahme-Spreewald, Technische Hochschule Wildau.
Landrat Stephan Loge dankte allen Unternehmen für ihre engagierte Teilnahme und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der familienfreundlichen Maßnahmen, die im Wettbewerb präsentiert wurden: „Sie alle praktizieren im Arbeitsalltag Lösungen, um die individuellen Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Zielen ihrer Unternehmen weitestgehend in Übereinstimmung zu bringen. Damit geben sie neue Impulse für Unternehmen, die in Sachen Familienfreundlichkeit noch nach Lösungen suchen“.
Dr. Hennry Stock, Vizepräsident der IHK Cottbus, betonte in seinem Grußwort an die Wettbewerbsteilnehmer: „Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor, der Menschen an die Region bindet und Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschafft. Das haben viele Unternehmer erkannt und verstärken nun auch ihre Aktivitäten z. B. in der Flexibilisierung der Arbeitszeit und bei der Unterstützung von Betreuungsangeboten für Kinder oder bei der Pflege von Familienangehörigen. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und den Arbeitnehmern unbedingt erforderlich.”
Gerhardt Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, freute sich über den ausgelösten Erfahrungsaustausch: “ Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Unternehmen eine wichtige Strategie gegen den Fachkräftemangel. Der Wettbewerb trägt dazu bei, bewährte Praxisbeispiele bekannt zu machen und weitere Unternehmen anzuregen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch stärker bei ihrer Personalentwicklung zu berücksichtigen.“
Auch Sozial- und Familiendezernent Carsten Saß, der aktiv in der Wettbewerbsjury mitgearbeitet hat, schätzte ein, dass dem Thema Familienfreundlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt werde. „Mit familienfreundlichen Modellen erhöhen die Arbeitgeber ihre Attraktivität für qualifizierte Arbeitnehmer mit Familie und Kindern.“
Die diesjährigen Gewinner wurden mit einem Kunstwerk geehrt, das die heimische Künstlerin Beate Bolender aus Golßen entworfen und hergestellt hat. Der Preis ist eine Glasskulptur und stellt eine Familie dar.
Die Sieger des ersten Wettbewerbs „Familienfreundliches Unternehmen 2013“ im Landkreis Dahme-Spreewald:
In der Kategorie bis 10 Beschäftigte: Löwen-Apotheke aus Zeuthen
Das kleine Unternehmen ist nunmehr seit 20 Jahren in Zeuthen zu Hause. Inhaberin Cornelia Steinbrück hat eine ausgesprochen soziale Ader und achtet akribisch darauf, dass ihr Slogan „Die Löwen Apotheke hat eben immer eine Lösung“ nicht nur für die Kunden sondern auch für ihr kleines Mitarbeiterteam zutrifft, das neben ihrem Ehemann aus acht Frauen besteht. Die Dienstpläne werden so gestaltet, dass individuelle Wünsche ihrer Mitarbeiterinnen für die Kinder- und Familienbetreuung ermöglicht werden. Sollte es dennoch zu Engpässen kommen, kümmert sich auch schon mal Ehemann Steinbrück persönlich um den Nachwuchs der Angestellten. Für die Familienfreundlichkeit der Apothekerin spricht auch, dass sie einen Teil der Kita-Gebühren für die Kinder der Mitarbeiterinnen übernimmt, Schonarbeitsplätze für schwangere Kolleginnen bereitstellt und jährlich gemeinsame Ausflüge für das Team organisiert.
In der Kategorie bis 11-50 Beschäftigte: Jegasoft Media e.K. aus Lübben
Das junge Team der Medienagentur Jegasoft fühlt sich wie eine große Familie. Seit vier Jahren führt Jens Galkow das kleine Unternehmen mit 19 Beschäftigten in der Kreisstadt Lübben. Kreativ sind die elf Männer und acht Frauen nicht nur bei der Gestaltung von Werbeauftritten, der Entwicklung von Internetseiten oder der Begleitung von Marketing-Kampagnen, sondern auch beim Managen der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Interessen. Das freundschaftliche Betriebsklima und der lockere Umgang unter den Kollegen haben auch die Jurymitglieder begeistert. Drei alleinerziehende Eltern genießen eine Sonderstellung im Team. Flexible Arbeitszeiten lassen Mitarbeitern genügend Spielraum für die Betreuung von Kindern und von Angehörigen, die zu Hause gepflegt werden. Unbefristete Arbeitsverhältnisse und die Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreicher Ausbildung geben nicht nur den Angestellten, sondern auch dem Unternehmen Sicherheit für die Zukunft.
In der Kategorie bis 51-250 Beschäftigte: Schelchen GmbH aus Königs Wusterhausen
Die Erfolgsgeschichte des aus Berlin stammenden Familienunternehmens Schelchen setzt sich seit nunmehr 20 Jahren am Firmensitz in Königs Wusterhausen fort. Das Unternehmen produziert hochwertige Einlegesohlen und Fußbettungen unter der Marke „pedag international“ und liefert diese auf alle Kontinente. Geschäftsführer Thomas Timm legt höchsten Wert auf Qualität im Detail. Jedes einzelne Produkt entsteht mit viel Sorgfalt und Können in Handarbeit.
Das Traditionsunternehmen kümmert sich nicht nur erfolgreich um das Wohlergehen unserer Füße, sondern auch vorbildlich um das Wohlergehen seiner 170 Mitarbeiter, einschließlich der sechs Auszubildenden. Personalleiterin Sabine Timm versteht es, die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Focus zu rücken und dadurch ihre Leidenschaft für die Produktion von Qualitätserzeugnissen zu erreichen. Familienfreundlichkeit wird unterstützt durch flexible Arbeitszeitmodelle, der Teilung von Arbeitsplätzen bis hin zur Anpassung der Arbeitszeit bei Eingewöhnung des Nachwuchses in der Kita. Viele Maßnahmen tragen zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre bei und sind zudem wichtiger Teil der Fachkräftestrategie des Unternehmens. Beispiele sind Hilfen beim Berufseinstieg, regelmäßige Förderung der Weiterbildung und Qualifizierung, Gesundheitsprävention im eigenen Fitnessstudio, eine firmeneigene Küche und gewinnabhängige Prämien. Durch zusätzliches soziales Engagement trägt die Firma zur Imageverbesserung der Region bei.
In der Kategorie über 250 Beschäftigte: Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH aus Luckau
Der Fachbetrieb für Gebäudereinigung wurde 1990 von Ralf Zimmermann als Einzelbetrieb in Luckau gegründet. Inzwischen hat das Unternehmen weitere Niederlassungen in Cottbus, Dahme und Berlin. Bis heute ist der Geschäftsführer seiner Firmenphilosophie – dem Kunden ein Höchstmaß an Service zu bieten- treu geblieben. Er weiß, dass dieses Konzept nur funktioniert, wenn es von engagierten und motivierten Mitarbeitern gelebt und getragen wird. Für ihn ist Flexibilität sowohl für seine Kunden als auch für seine Belegschaft entscheidend, zumal von den 281 Beschäftigten 184 Frauen sind. Der Reinigungsbetrieb Zimmermann wurde bereits als „Frauenfreundliches Unternehmen“ in Brandenburg ausgezeichnet. Familienfreundlichkeit zeigt sich hier hauptsächlich in flexiblen Arbeitszeitmodellen und Doppelbesetzungen zahlreicher Stellen. Allein 211 Mitarbeiter sind in Teilzeit beschäftigt. Sie haben die Möglichkeit, ihre Schichten nach dem Familienkalender zu planen. Zur Gesunderhaltung können Mitarbeiter vier Wochen auf Firmenkosten ins Fitnessstudio gehen. Es besteht die Möglichkeit in der firmeneigenen Ferienwohnung oder im firmeneigenen Campingwagen Urlaub zu machen. Für Umzüge werden Firmenfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Familienfeiern können in Betriebsräumen stattfinden.
Der Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen“ soll künftig im Rhythmus von zwei Jahren im Landkreis Dahme-Spreewald stattfinden.
Quelle und Foto: Dahme-Spreewald