Die Fraktion DIE LINKE in der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung hat für die Sitzung des Stadtparlaments im September einen Antrag zur aktuellen Diskussion um die Brachfläche in der Stadtpromenade eingebracht. Darin fordert die Linksfraktion die Stadtverwaltung auf, eine öffentliche Informationsveranstaltung zu Geschichte und Entwicklung des Blechen-Carré und des ungenutzten Grundstücks in der Stadtpromenade durchzuführen.
„Seit der Kommunalwahl ist ungefähr die Hälfte der Stadtverordneten neu im Parlament“, so André Kaun, Vorsitzender der Linksfraktion. „Darüber hinaus haben viele der jüngeren Cottbuserinnen und Cottbuser den Beginn der Diskussion um ein Einkaufszentrum in der Innenstadt gar nicht miterlebt – so lange läuft diese Farce bereits. Wir wollen, dass für die Öffentlichkeit, aber auch die Entscheidungsträger in der SVV, die komplette Entwicklung der Stadtpromenade seit der Wende nachvollziehen können. Insbesondere sollten wir uns alle daran erinnern, wer in den Jahren welche Entscheidungen getroffen hat, die uns in die heutige Situation geführt haben. Auch Fehlinformationen und Halbwahrheiten sollten in der Debatte vermieden werden. Klar ist: In dieser Legislaturperiode muss eine Lösung für diese Peinlichkeit gefunden werden.“
DIE LINKE war die einzige Fraktion, die sich immer gegen den Bau eines Einkaufszentrums ausgesprochen hat. Zusätzlich zu ihrem Antrag fragt die Fraktion an, wie es mit der temporären Begrünung der Brachfläche weitergeht und wie sich die Finanzierung dieser Maßnahmen darstellt. Die Stadtverwaltung muss auf die Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung am 28. August antworten.
pm/red