Eine für das Carl-Thiem-Klinikum neuartige Methode der Strahlentherapie wurde vor wenigen Tagen in der Abteilung Strahlentherapie des Institutes für Radiologie zum ersten Mal eingesetzt: Ein Patient wurde mittels der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) behandelt. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, einen bösartigen Tumor noch exakter mit der für seine Vernichtung notwendigen Dosis zu versehen.
Dazu Chefarzt Prof. Dr. Claus-Peter Muth: „Die Intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) läuft weitgehend ähnlich einer bislang geübten Strahlentherapieform ab. Das Besondere besteht darin, dass während der Einstrahlung im Bereich des Strahlenfeldes die Stärke der Strahlung durch ein intelligentes Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik variiert wird. Daher kommt auch die Bezeichnung Intensitätsmodulation. Eine noch bessere Schonung des umgebenden gesunden Gewebes wird durch dieses Verfahren ebenfalls erreicht. Die Zahl der einzelnen Bestrahlungssitzungen zum Erreichen der gesamten Strahlendosis am Tumor entspricht der bisher geübten Praxis. Geeignet ist dieses Verfahren prinzipiell für alle bösartigen Tumoren. In einem ersten Schritt wenden wir es beim Prostatakarzinom an.“
Die IMRT wurde Anfang der 90er Jahre in Schweden sowie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg entwickelt. Der erste klinische Einsatz von IMRT erfolgte 1996 am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York.
Quelle: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
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