Im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus erklingt am Freitag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 23. Oktober 2016, 19.00 Uhr, das 2. Philharmonische Konzert. In einem „russischen Programm“ spielt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Evan Christ Werke von Anatoli Ljadow, Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch.
Ljadows Tongemälde „Der verzauberte See“ op. 62 aus dem Jahr 1909 ist ein Meisterwerk orchestraler Klanggestaltung. Der Komponist etablierte eine musikalische Fläche, den See, und beleuchtete sie effektvoll und abwechslungsreich mit Klangfarben und Harmonien.
Sergej Prokofjews Sinfonisches Konzert für Violoncello und Orchester op. 125 entstand 1950/51 in enger Zusammenarbeit mit dem legendären Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Solist in Cottbus ist Maximilian Hornung. Der junge Weltklasse-Cellist war zuletzt im Januar im Staatstheater zu Gast, wo er, vom Publikum begeistert gefeiert, Dvořáks Cellokonzert interpretierte.
Dmitri Schostakowitschs Schaffen und seine Biographie sind eng verbunden mit den Entwicklungen in der Sowjetunion. Nach einer Phase intensiver Anfeindung von Seiten der offiziellen Kulturinstitutionen der UdSSR schrieb Schostakowitsch die fünfte Sinfonie 1937 als „Bewährungsprobe“, blieb sich dabei aber treu.
Karten:
Für beide Konzerttermine sind Karten erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, online über www.staatstheater-cottbus.de sowie an der Abendkasse.
Bild: Cellist Maximilian Hornung (links) im Januar 2016 beim Philharmonischen Konzert im Großen Haus; Foto: Marlies Kross