Erst Sprühregen, dann Minusgrade und glatte Straßen bescherten dem Team der Notaufnahme des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus zu Wochenbeginn jede Menge Arbeit. „149 Patienten suchten die Notaufnahme zwischen Montag- und Dienstagmorgen auf, viel mehr als an normalen Tagen“, berichtet der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, Dr. med. Olaf Konopke. „77 davon waren auf Fußwegen gestützt oder mit dem Fahrrad ins Rutschen gekommen und gefallen.
Viele haben Prellungen, manche auch komplizierte Brüche davongetragen. Auch Kopfverletzungen und Schädel-Hirntrauma häuften sich. Da waren auch bei guter personeller Besetzung Wartezeiten nicht zu vermeiden.“ Drei Chirurgen, zwei Internisten und sechs Pflegekräfte hatten alle Hände voll zu tun. Wo es notwendig war, wurden die Patienten zur stationären Behandlung in die betreffenden Kliniken überwiesen.
Im Laufe des Dienstag hat sich die Lage ein wenig entspannt. „Heute kommen auch Patienten, die ihre Verletzungen gestern noch nicht ernst genommen hatten und nun über Schmerzen klagen“, so der Notfallmediziner. Chefarzt Dr. Konopke rät eindringlich, bei dieser Wetterlage auf das Rad zu verzichten und sich auf vereisten Straßen äußerst vorsichtig zu bewegen.
Foto: Oberarzt Matthias Depel ((li) und Pfleger Benjamin versorgten eine Patientin. Auch sie war am Dienstagmorgen auf dem Glatteis ausgerutscht.
Autor: CTK/S. Ramisch
Quelle: CTK Cottbus
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