Der 9. November 2013 ist der 75. Jahrestag der Pogromnacht und der 24. Jahrestag des Mauerfalls und damit auch 24. Jahrestag des Wegfalls der hauptsächlichen Haftgründe Fluchtversuch/Ausreise/Fluchthilfe/Staatsfeindliche Tätigkeit usw. in der ehemaligen DDR. Im ehemaligen Zuchthaus waren bis zum 9. November 1989 die o.g. Vorwürfe die hauptsächlichen Haftgründe.
Das Friedensgebet wird gemeinschaftlich von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. organisiert. Partner sind der Ökumenische Oratorienchor Cottbus und weitere Sängerinnen und Sänger sowie Musiker aus dem Kirchenkreis Cottbus.
Für das diesjährige Friedensgebet ist der Leitspruch „Kyrie eleison – Herr, erbarme Dich! als inhaltlicher Anker gesetzt. Verschiedene Fassungen vom Kyrie werden von verschiedenen kleinen Ensembles intoniert und bilden somit den musikalischen Faden.
Die bedrückende Stille in der Arrestzelle im Keller wird von Sätzen aus Bachs Solosuiten für Cello durchbrochen. Ein Kerzenlabyrinth in der “Pentaconhalle” symbolisiert die verschlungenen WEge der Geschichte. Bis auf die Begrüßung und die Andacht mit abschließendem “Vater unser” werden keine Reden oder Grußworte gehalten. Das Friedensangebot lebt von der musikalischen Auslegung und der Kraft eben dieser.
16.30 Uhr Kerzenla y „P – Klänge im Gefängnishof, Cellosolo in der Arrestzelle
17.10 Uhr Begrüßung im Hof gemeinsamer Gang in das Hafthaus 1, Gesang in den Zellen und im Kinosaal
18.00 Uhr Ende des Friedensgebetes mit dem sonnabendlichen 18-Uhr-Glockenläuten der Kirchen der Stadt
Tierheim Cottbus schlägt Alarm: Dringend Unterstützer gesucht
Das Tierheim Cottbus stößt aktuell an seine Belastungsgrenze. Steigende Kosten für Tierarztbesuche, dringend notwendige Gebäudereparaturen und die täglichen Herausforderungen bei...