Erst in der 84. Minute sorgte Jendrisek mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für das Weiterkommen. Der eingewechselte Stiepermann gibt bei seinem Saisondebüt die Vorlage zum Siegtreffer.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Dieser Satz wird Jahr für Jahr wieder aufgewärmt. Nobodys gegen die großen der ersten und zweiten Liga. Da ist der Abstand zwischen dem 1.FC Magdeburg in der vierten Liga und dem FCE in der zweiten Liga noch einer der kleinsten in der ersten Runde des DFB Pokals. Trainiert wird der Viertligist von Andreas Petersen, Vater des ehemaligen Cottbuser Torjägers Nils.
Bommer wollte an die hervorragende Leistung aus dem letzten Heimspiel anknüpfen und den FC Energie nach drei Jahren wieder in die zweite Runde des Pokals bringen. Er brachte die selbe Elf wie beim 4:0 gegen Paderborn. Die Temperaturen waren auch ähnlich hoch, wenn nicht noch höher.
Die Gäste legten auch ähnlich los und nach neun Minuten hatte Sanogo, nach gutem Zuspiel von Takyi, die Führung auf dem Fuß. Lediglich Torwart Tischer stellte sich zwischen ihn und das Tor und parierte sehr gut. Immer wieder vesuchte der Zweitligist über hohe Bälle zum Erfolg zu kommen, gro0e Chancen ergaben sich aber in der ersten Hälfte nicht mehr. Immer wieder schnappte die Magdeburger Abseitsfalle zu. Mit fortlaufendem Spiel kamen die Hausherren auch zu eigenen Aktionen, das Unentschieden zur Pause war nicht unverdient.
Die kompakte offensive Verteidigung der Elbstädter machte es den Lausitzern schwer, zu Aktionen zu kommen. In der zweiten Hälfte war es Reinhard nach 59 Minuten, der Almer aus halbrechter Position prüfte. Im direkten Gegenzug schlug Schulze fast zu, eigentlich als Flanke gedacht, landete der Ball an der Latte. Die letzten zwanzig Minuten sollten es in sich haben. Magdeburg witterte seine Chance auf eine Überraschung, Nennhuber und Hammann zielten aber an Almers Kasten vorbei. Die nächste Großchance hatte der fünf Minuten vorher eingewechslte Stiepermann, der frei vor Tischer scheiterte. Auf der Gegenseite verhinderte eine Abseitsstellung von Reinhard das es für den FCE gefährlich wurde. Dann der entscheidende Spielzug. Kruska schickte Stiepermann steil, der legte passgenau in die Mitte auf Jendrisek ab, der nur noch einschieben brauchte, 1:0 für der FCE.
Knapp siegten die Lausitzer und ziehen in die zweite Runde des DFB Pokals ein. Beide erwartet am kommenden Sonntag in ihren Ligen die nächsten Aufgaben. Cottbus muss nach Sandhausen (bei denen sie im letzten Jahr die erste DFB Pokalrunde bestritten und 3:0 verloren) und Magdeburg ist beim Berliner AK zu Gast.
Fotos: Chrissie Weiland
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