Bei einem Rettungseinsatz in der Cottbuser Gartenanlage am Schreberweg sind am Mittwochnachmittag vier Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei besteht der Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung. Die Betroffenen im Alter zwischen 74 und 80 Jahren kamen in Krankenhäuser. Als mögliche Ursache gilt ein in einer Laube verwendeter Kohlegrill.
Rettungsdienst mit Großeinsatz in Gartenanlage
Rettungsdienst und Polizei wurden am Mittwoch gegen 17:45 Uhr in die Gartenanlage am Schreberweg in Cottbus alarmiert. Dort wurden vier Personen im Alter zwischen 74 und 80 Jahren mit Symptomen einer möglichen Kohlenmonoxidvergiftung angetroffen. Die Betroffenen wurden vor Ort medizinisch versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Wie die Polizei mitteilte, kam nach ersten Erkenntnissen ein Kohlegrill als mögliche Ursache in Betracht. Offenbar war dieser in eine Laube getragen worden, um Wärme zu spenden. Dabei kann Kohlenmonoxid entstehen, ein farb- und geruchloses Gas, das in geschlossenen Räumen schnell zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Die näheren Umstände des Vorfalls sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Holzkohlegrills grundsätzlich nur im Freien betrieben werden dürfen. Schon geringe Mengen Kohlenmonoxid können zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand führen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus
Cottbus: Gegen 13:00 Uhr ist die Polizei am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall auf der Ewald-Haase-Straße gerufen worden. Dort waren auf Höhe der Zimmerstraße zwei Autos zusammengestoßen. Folgen des Vorfahrtfehlers waren Schäden von etwa 16.000 Euro, zudem musste eines der Fahrzeuge abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.
Cottbus: Ein 23-jähriger Rollerfahrer ist am Mittwochnachmittag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der Thiemstraße verletzt worden. Er wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bei dreistelligen Gesamtschäden blieben beide Fahrzeuge fahrbereit. Bis etwa 14:10 Uhr mussten Verkehrsteilnehmer mit kurzzeitigen Störungen auf der Fahrbahn rechnen.
Cottbus: Ein Auto ist am Mittwoch im Cottbuser Stadtteil Madlow gestohlen worden. Wie die Eigentümerin kurz nach 18:00 Uhr mitteilte, hatten die Diebe innerhalb weniger Minuten den auf einem Hallenparkplatz an der Herman-Löns-Straße abgestellten Wagen aufgebrochen. Polizisten leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen ein und dokumentierten die fünfstelligen Gesamtschäden.
Cottbus: Ein 45-jähriger Fußgänger ist am Mittwochabend auf einem Parkplatz an der Lausitzer Straße bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Gegen 22:10 Uhr war ihm ein Auto beim Parkvorgang über den Fuß gefahren. Für eine rettungsdienstliche Behandlung will er sich selbstständig in ein Krankenhaus begeben.
Cottbus: Polizisten hatten Mittwochnacht einen Autofahrer für eine Verkehrskontrolle auf der Karl-Marx-Straße gestoppt. Ein beim 38-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab mit über zwei Promille einen Wert, der weit im Bereich der Verkehrsstraftaten lag. Zur Sicherung von Beweisen wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus veranlasst und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
Cottbus: Unbekannte hatten in der Nacht zu Donnerstag einen Gullideckel auf dem Gehweg an der Franz-Mehring-Straße angehoben und an einer nahegelegenen Haltestelle abgelegt. Hinzugerufene Polizisten stellten den Normalzustand wieder her und leiteten Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Verletzt wurde niemand.
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Red. / Presseinformation
Einsatzbilder: Blaulichtreport Lausitz







