In Branitz rollen ab dem 15. September die Bagger an: Mit der Vermessung und Lotung des Seebodens beginnt die Entschlammung des Branitzer Sees. Bis Dezember sollen Ablagerungen mit einem Spezialboot entfernt und über eine Leitung abgepumpt werden. Ziel ist es, die Wasserqualität zu verbessern und den See für Badegäste wieder attraktiver zu machen. Die Stadt Cottbus investiert dafür über 560.000 Euro. Während der Arbeiten kommt es zu Einschränkungen, täglich sind bis zu 15 Lkw durch den Ort unterwegs, und der Parkplatz am See ist nur teilweise nutzbar. Fußgänger und Radfahrer können den Rundweg jedoch weiterhin nutzen.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Mit der Vermessung und Lotung des Seebodens beginnen in dieser Woche die Arbeiten zur Entschlammung des Branitzer Sees. Die Baustelleneinrichtung erfolgt ab dem 15.09.2025. Die Arbeiten zur Sedimententnahme werden voraussichtlich bis in den Dezember 2025 andauern. Ziel ist es, den See wieder für Badegäste besser nutzbar zu machen und die Wasserqualität zu fördern. Die Kosten liegen bei mehr als 560.000 Euro, die von der Stadt Cottbus/Chóśebuz getragen werden. Aufgrund der Arbeiten sind in den nächsten Wochen Verkehrsbeeinträchtigungen und ein erhöhtes Lkw-Aufkommen in Branitz/Rogenc unvermeidlich. Der Seeboden wird durch eine Amphibienboot aufgenommen und abgepumpt. Die dafür nötige Transportleitung wird an Kreuzungspunkten von Wegen in die Erde verlegt. Somit bleibt der Rundweg um den See nutzbar; es gibt keine wesentlichen Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer.
Der Abtransport der Erdmassen erfolgt per Lkw. Gerechnet wird mit etwa 10 bis 15 pro Tag, die auf der Pücklerstraße durch den Ort fahren. Der Parkplatz am See ist nur teilweise für die Öffentlichkeit nutzbar. Große Teile werden für einen Ringverkehr der Lkw in Anspruch genommen. Somit ist auch die Müllabfuhr gewährleistet. Gearbeitet wird am See von Montag bis Freitag. Eine Störung der Nachtruhe soll es nicht geben. Auftragnehmer ist die Firma Vebiro West GmbH, die im Jahr 2011 bereits Teiche im Branitzer Park entschlammt hat. Der abgetrennte mineralische Anteil der Sedimente (Ablagerungen) vom Seeboden werden zwischengelagert und beprobt. Bei Unbedenklichkeit des Materials wird es nach Abschluss der Entschlammung im Strandbereich eingebaut.
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Red. / Presseinformation