Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Cottbus-Ströbitz mussten am späten Samstagabend zahlreiche Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das teilte Blaulichtreport Lausitz mit. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden 41 Personen medizinisch begutachtet und betreut, verletzt wurde nach bisherigen Angaben niemand schwer. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot bis in die Nachtstunden im Einsatz.
Großalarm in Ströbitz: Feuerwehr rettet zahlreiche Hausbewohner
Am Samstagabend gegen 23:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Juri-Gagarin-Straße im Cottbuser Stadtteil Ströbitz alarmiert. Nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz hatte sich im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Feuer entzündet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das gesamte Gebäude stark verraucht. Zahlreiche Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in ihren Wohnungen.
Die Feuerwehr leitete sofort Maßnahmen zur Menschenrettung ein. Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz ins Gebäude, während zeitgleich die Brandbekämpfung begann. Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Personen, die teils über Steck- und Drehleitern gerettet werden mussten, wurde das Einsatzstichwort auf „MANV-Klein“ (Massenanfall von Verletzten – Kleinlage) erhöht.
Insgesamt mussten 41 Menschen medizinisch begutachtet und teilweise behandelt werden. Der Rettungsdienst war mit zahlreichen Rettungs- und Notarzteinsatzfahrzeugen sowie einem Rettungsbus des Katastrophenschutzes vor Ort. Der Brand war in den Kellern zweier Hauseingänge ausgebrochen und sorgte für eine massive Rauchentwicklung.
Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung kontrollierte die Feuerwehr nochmals alle Wohnungen und belüftete das Gebäude. Die Berufsfeuerwehr Cottbus, die Freiwilligen Feuerwehren Ströbitz und Sielow sowie der Katastrophenschutz waren stundenlang im Einsatz. Die Brandursache ist bislang unklar, Kriminaltechniker haben die Ermittlungen aufgenommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus und Spree-Neiße
Forst/Lausitz: Am frühen Samstagmorgen wurde ein 34jähriger Mann in Forst beraubt. Mehrere unbekannt gebliebene Täter entwendeten nach Gewaltanwendung Mobiltelefon und Geldbörse des Geschädigten. Der durch die Tat leicht verletzte 34jährige wurde in ein Krankenhaus verbracht. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Die Schadenshöhe ist unbekannt.
Forst/Lausitz: Ebenfalls am frühen Samstagmorgen wurde ein 46jähriger Mann in Forst beraubt. Er wurde durch einen unbekannten Täter auf offener Straße nach Geld gefragt. Als er verneinte, wurde er durch den Unbekannten geschlagen. Im Anschluss entwendete dieser die Geldbörse des Geschädigten, welcher mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch in diesem Fall hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen, die genaue Schadenshöhe ist bislang unbekannt.
Kolkwitz: Am Sonntagnachmittag kam es auf der L49 nahe des Kolkwitzer Ortsteils Krieschow zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der 65jährige Fahrer eines PKW Kia beachtete nicht die Vorfahrt eines PKW Opel. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Eine der beiden Insassen des Opel, die 62jährige Fahrerin, wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Sie musste jedoch nicht ins Krankenhaus verbracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Schadenshöhe beträgt insgesamt ca. 15.000 Euro.
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Red. / Presseinformation / Blaulichtreport Lausitz