Für das Landespokalspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem SV Babelsberg zieht die Polizei bis auf die Pyro-Vorfälle während des Spiels eine weitgehend störungsfreie Bilanz. Das teilte die Polizeidirektion Süd heute mit. Bei der anschließende Fanfeier auf dem Stadthallenvorplatz kam es allerdings zu einem größeren Einsatz, nachdem die Polizei drei Personen in Gewahrsam nehmen wollte, weil diese einem Platzverweis nicht nachkamen. Wie die Polizei mitteilte, wurde sie daraufhin von mehreren weiteren Personen bedrängt, mit Flaschen und Pyro beworfen. Es kam zum Einsatz von Pfefferspray, bei dem unter anderem auch ein 13-Jähriger verletzt wurde. Auch zwei Polizisten erlitten während des Einsatzes leichte Verletzungen. Insgesamt wurden von 74 Personen die Identitäten festgestellt. Die genauen Hintergründe sind Teil der Ermittlungen.
Die Polizei teilte zum Einsatz mit:
Die Polizeimeldung im Wortlaut: “Das Landespokalfinale am Samstagnachmittag zwischen dem FC Energie Cottbus und dem SV Babelsberg 03 verlief weitestgehend störungsfrei. Im Gästebereich wurden während des Spiels pyrotechnische Erzeugnisse gezündet. Weitere Straftaten im Zusammenhang mit der Veranstaltung sind der Polizei nicht bekannt geworden. Am Rande der anschließenden Fanfeier auf dem Stadthallenvorplatz wurde der Polizei eine Körperverletzung angezeigt und drei Personen einen Platzverweis ausgesprochen worden. Da die Beteiligten diesem Platzverweis nicht nachkamen, sollten sie in Gewahrsam genommen werden. In diesem Zusammenhang wurden die Einsatzkräfte aus einer Personengruppe heraus bedrängt und mit Pyrotechnik sowie Flaschen beworfen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte die Polizei von 74 Personen die Identitäten fest, drei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Ein 13-jähriger Junge wurde durch den Einsatz von Pfefferspray verletzt und dem Rettungsdienst übergeben. Zwei Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen. Die weiteren Ermittlungen dauern an. ”
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus
Cottbus: Am frühen Samstagmorgen wurde in der Wilhelm-Külz-Straße in Cottbus ein PKW VW sowie dessen Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass der 45jährige Fahrzeugführer einen Atemalkoholwert von 0,83 Promille besaß. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf die Stoffgruppen Cannabis, Amphetamine sowie Kokain. Der PKW wurde verkehrssicher abgestellt und anschließend eine Blutentnahme mit dem Fahrer durchgeführt. Den Fahrzeugführer erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol sowie berauschenden Mitteln.#
Cottbus: Am späten Samstagabend wurde in der Bahnhofstraße in Kolkwitz ein PKW Mazda sowie dessen Fahrzeugführerin einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass die 40jährige Fahrzeugführerin einen Atemalkoholwert im Ordnungswidrigkeitenbereich besaß. Der PKW wurde verkehrssicher abgestellt und anschließend eine beweissichere Atemalkoholmessung durchgeführt. Die Fahrzeugführer erwarten nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
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