Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann
Im 10. Saisonspiel gelingt es den Cottbusern nach zwei sieglosen Spielen in Folge nicht, gegen den VfR Aalen den Ball frühzeitig einzulochen. Sanogo köpft in der 60. Minute zwar das 1:0 ein, in der 84. Minute macht es uns der starke Martin Dausch aber nach und so endet das Spiel nach 90. Minuten Remis.
Am heutigen Sonntag berichtet mal wieder „Außenreporter“ Holger Bergmann von der Partie unseres FC Energie Cottbus, die zu Gast beim Ligakonkurrent in Aalen sind. Dies ist die erste Pflichtspielbegegnung beider Mannschaften. Bei spätsommerlich warmen 19°C treffen bei dieser Begegnung der 4. (FC Energie Cottbus) auf den 6. (VfR Aalen) der zweiten Liga – also ein durchaus spannende Grundkonstellation, zumal beide Mannschaften nur 2 Punkte trennt. Mit einem Sieg der Aalender könnten diese also an Cottbus vorbeiziehen. Diese werden das allerdings mit allen Mitteln zu verhindern wissen, schließlich möchte diese durch ein Sieg (mit zwei Toren unterschied) am liebsten wieder an den „roten Teufeln“ aus Kaiserslautern vorbeiziehen und auf einem Aufstiegsplatz die nächste(n) Woche(n) verbringen.
Nach den zuletzt zwei verlorenen Spielen, haben die Cottbuser Kicker auch wieder etwas gutzumachen. Dafür reisten etwa 600 Fans die 540 km nach Süddeutschland.
Das Lazarett beim FCE ist allerdings mit Marco Stiepermann, Nicolas Farina und Uwe Hühnemeier in allen Mannschaftsteilen stark geschwächt. Zusätzlich fällt immernoch Daniel Adlung nach Rot-Sperre aus. Der Ausfall der einen ist die Chance für die Anderen. Für die fehlenden Akteure dürfen heut Clemens Fandrich von Beginn ran und auch Julian Börner bekommt sein Zweitligadebüt. Desweiteren rückt Kruska in die Startformation zurück. Ein weiterer Jugendspieler darf auf der Bank platznehmen – Darryl Julian Geurts.
Schiedsrichter Christian Bandurski aus Oberhausen pfeift das Spiel pünktlich um 13:30 Uhr an.
Dieses beginnt ziemlich Verhalten auf beiden Seiten. Die erste Chance gehört allerdings den Aufsteigern aus Aalen. Ivica Banovic stoppt Martin Dausch und Marcel Reichwein testet via Freistoß zum ersten Mal Thorsten Kirschbaum im Tor der Cottbuser, dieser pariert glänzend. Im Anschluss kann sich Dennis Sörensen auf der rechten Seite durchsetzen und flankt von der Grundlinie in den Strafraum, doch der junge Clemens Fandrich kommt nicht mehr an den Ball. Während die nächsten 15 Minuten ein Hin-und-Her-Geschiebe des Balles darstellt, können sich die Cottbuser ab der 20. Minute etwas befreien und werden offensiver. Banovic versucht es mit einem Fernschuss (20. Minute), Fandrich trifft nur den Pfosten (23.), Fenin knapp rechts am Kasten vorbei (25.) und Möhrle kommt nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball, doch für den schlappen Schuss, muss sich Fejzic im Tor der Aalener nicht fürchten. Eine dieser Chancen hätte aber den zu diesem Zeitpunkt verdienten Weg ins Tor finden müssen, denn trotz der vielen Ausfälle im Team, spielen die Cottbuser engagiert nach vorn. In der 30. Minute verdreht sich Martin Fenin in seinem Comebackspiel bei einem Zweikampf den Knöchel und liegt verletzt am Boden. Zwei Minuten später wird er gegen Sebastian Glasner ausgewechselt.
Aalen wird nun stärker und hat kurz vor der Pause durch Michael Klauß das 1:0 auf der Stirn. Mit diesem Schreckmoment ging es dann für fast alle zum Pausentee. Auf dem Rasen wurde Konstantin Engel noch versorgt, der sich im Duell mit Dausch sein Knie verdreht. Zur zweiten Halbzeit kommt für Ihn Guillaume Rippert.
Das Verletzungspech war den Spielern aber anscheinend auch nach der Pause noch in den Beinen. In der 49. Minute hatte Reichwein nach Lechleitner-Flanke einen weiteres Tor für die Aalener auf den den Füßen, verpasste aber den Pass nur um Millimeter. Dafür musste er in der 55. Minute das Spiel ebenfalls vorzeitig verletzt beenden, da er sich nach einem Luftkampf mit Börner eine Platzwunde zuzog. Lechleitner führte mit voller Kampfeslust aber weiterhin die Elf der Aalener in Richtung Cottbuser Strafraum. Dieser fand aber auch in der Folge mit Kirschbaum zweimal seinen Meister. Erst pariert dieser Weltklasse bei einem 16-Meter-Hammer und dann holt er eine verunglimpfte Flanke vom Himmel. Nun gelang auch den Cottbusern wieder etwas mehr. Erst versucht es Clemens Fandrich auf der linken Seite allein, findet aber keinen Anspielpartner und zieht aufs Tor. Allerdings hat auch der gute Jasmin Fejzic im Tor der Württemberger mit diesem Schuss kein Problem. In der 67. Minute gibt es dann den ersten Eckball für die Cottbuser (zu der Zeit steht es 6:1 nach Eckbällen für die Aalender), allerdings landet dieser kläglich vor den Füßen des Gegners. In der 69. Minute ist es dann soweit: der bis dahin erfolglose Boubacar Sanogo springt im Strafraum, nach einer grandiosen Flanke von Rippert, am höchsten und köpft den Ball perfekt ins rechte Eck – keine Chance für Fejzic. Man sollte meinen, dass dieser Führungstreffer etwas Sicherheit in das Spiel der Cottbuser bringen sollte.
Die Cottbuser, die seit dem 10. Oktober 2010 nach einer 1:0-Führung kein Spiel mehr verloren haben, können diese Führung aber nicht nach Hause tragen. Bei den Aalener kommen Cidimar und Kister und in der 84. Minute der Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Cidimar legt eine Lechleitnerflanke für den sehr gut agierenden Dausch ab und dieser schießt flach, an Kirschbaum vorbei, ins Netz. Haben die Cottbuser jetzt noch einmal die Kraft hier zurückzuschlagen? Banovic zieht via Distanzschuss von der rechten Seite ab und diese Ball kommt via Bogenlampe vorm Tor runter – Lejzic berüht diesen noch knapp – und prallt in Folge dessen von der Latte ab und wieder zurück ins Spielfeld, wo kein weiterer Cottbuser steht und via Nachschuss zum Siegtreffer einlochen könnte.
So bleibt es beim letztendlich gerechten Unentschieden für beide Teams, was Bommer in der Pressekonferenz auch benennt. Wir hoffen allerdings, dass Engel und Fenin keine Folgeschäden haben, auch wenn diese morgen im MRT nachuntersucht werden müssen. Auch der VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl bescheinigt den Cottbusern zurecht dort oben (Anm. d. R: auf Platz 4) zu stehen und lobt das sensationelle Tor von Sanogo.
Doch wie geht es nun weiter? Wir können alle nur die Daumen drücken, dass sich die Cottbuser Verletztenliste bis zum nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen die 1860er aus München etwas lichtet. Dann wird auch hoffentlich nach diesen 90 Minuten der nächste 3er in der Lausitz eingefahren.
Von diesem Spielt berichtet dann der Niederlausitz-Aktuell Chefredakteur Benjamin Andriske wieder direkt aus Cottbus. Ich wünsche Euch bis dahin noch ein angenehmen Sonntagabend und eine stressfreie Woche in Cottbus, der Niederlausitz und ganz Deutschland.
Text: Holger Bergmann
Fotos: Alexander Junge / Holger Bergmann