Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte reichten den Cottbusern ein Elfmeter von Petersen und ein Abstaubertor von Hünemeier um das Spiel für sich zu entscheiden. Ab der 80. Minute war das Fußballspiel eigentlich beendet. Gästespieler Kastrati lag nach einem Zusammenprall mit Brzenska reglos am Boden und musste minutenlang behandelt werden. Schließlich wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
Weiteres Glanzstück oder verkrampftes Spiel? Nach dem berauschenden Auswärtssieg des FCE in Paderborn waren sie nun zu Hause gegen den VfL Osnabrück gefordert. Unter der Woche wurde angekündigt, dass der Rasen im Stadion der Freundschaft ausgewechselt wird. Diese Meldung reduzierte sich immer weiter, sodass am Sonntag vor den jeweiligen Toren eine Fläche von ca. 9×18 Metern übrig blieb, die erneuert wurde. Wie dadurch die Flankenläufe der Techniker Reimerink, Shao und Adlung im Gegensatz zum letzten Heimspiel in der „Sandgrube“ (O-Ton Wollitz) verbessert werden sollten, blieb abzuwarten.
Wollitz stellte sein Team im Vergleich zum letzten Spieltag wieder um. Ziebig und Bittroff bekamen wieder ihren Startplatz ebenso wie der genesene Adlung für Sörensen und Roger, der für Kurth auflief. Bis auf Jula war also wieder das Team von der Pokalniederlage in Duisburg auf dem Platz.
Nachdem Union Berlin den Augsburgern einen Punkt abgetrotzt hat, Duisburg wieder verlor, Bochum und Fürth vor schweren Auswärtsaufgaben in Aachen und Berlin standen, könnte sich Energie durch einen Sieg gegen den Ex-Verein von Trainer Wollitz weiter an die ersten drei Plätze heranpirschen.
Die Cottbuser Spieler liefen mit Trauerflor zu diesem Spiel auf in Gedenken an die Katastrophe im fernen Japan, die sie durch ihren Mitspieler Takahito Soma ganz nah zu spüren bekamen. Die ersten Minuten begannen verhalten bis zu einer Ecke für die Gäste, welche die Lausitzer erst nach mehreren Versuchen klären konnten. Auch danach kam Energie nicht richtig ins Spiel. Kirschbaum bekam einen Freistoß gegen die Brust, der Osnabrücker Angreifer köpfte danach Millimeter am Tor vorbei. Nun probierten sich auch die Hausherren im Angriffsspiel. Petersen nahm eine Vorlage von Reimerink direkt, verzog aber leicht und ein Abwehrspieler klärte zur Ecke. Diese klatschte nach der Hereingabe und einem Kopfball gegen die Latte des Gästegehäuses.
Die Cottbuser Offensive begann zu rotieren und eine weitere Hereingabe von Reimerink diesmal über rechts köpfte Shao aus bester Position knapp über das Tor. Das war eine Hundertprozentige! Gleich darauf probierte er es mit einem 40 Meter Kunstschuss, doch sein Ball verfehlt das Tor deutlich.
Osnabrück bleibt gefährlich und stört Energie früh im Spielaufbau. Die Cottbuser haben mit dieser Art wieder einmal arge Probleme, die Gäste wirken nun engagierter. Beide Seiten erarbeiten sich weitere Möglichkeiten. Petersen köpft Minuten später knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite gibt es in der 33. Minute eine Ecke und Hünemeier hätte mit seiner Rettungsaktion fast das eigene Tor getroffen.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Das Spiel blieb auf niedrigem Niveau abwechslungsreich, aber ein Tor blieb beiden Seiten verwehrt. Energie mühte sich, doch es passte noch nicht alles zusammen. Wollitz musste die richtigen Worte finden, um die Leidenschaft und Leichtigkeit aus Paderborn in seinem Team für die zweite Hälfte zu entfachen. Osnabrück konnte gegen den Favoriten bis dahin zufrieden sein, ein Punkt hier im Stadion wäre schon ein Erfolg.
In der Pause reagierte der Cottbuser Trainer und brachte Sörensen für Roger. Der Däne wechselte mit Adlung die Position, der nun im Zentrum neben Kruska seinen Platz hatte, während Sörensen auf Rechts den Flügel beleben sollte. Die Lausitzer schienen die Ansage verstanden zu haben, begannen sofort engagiert und suchten ihren Weg nach vorn, doch Gästekeeper Berbig schnappte sich jeden Ball. In der 56. Minute gab es bei einem weiteren Angriff Aufregung im Gästestrafraum. Sörensen drang in den Sechszehner ein und fiel im Zweikampf mit Lejan zu Boden. Schiri Seemann zeigte auf den Punkt, es war wohl mehr ein Geschenk als ein richtiges Foul. Petersen bewies Selbstbewusstsein, nachdem er die letzten Elfer des FCE alle versenkt hatte, trat an und schoss in die linke Ecke. 1:0 für die Hausherren und der zwanzigste Treffer für ihn! Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Zwei Minuten später brachte Ziebig einen Freistoß auf Petersen, der den Ball Richtung Tor drückte. Berbig im Tor konnte diesen Versuch noch nach vorn abwehren, dort stand wieder einmal Hünemeier goldrichtig und jagte den Ball spektakulär per Flugkopfball in die Maschen. 2:0! Osnabrück war sichtlich geschockt von dem Doppelschlag, aber das macht eine Spitzenmannschaft aus. Bis dahin war das Spiel ausgeglichen, die Gäste wiegten sich in Sicherheit und produzierten ihrerseits gute Möglichkeiten, dann schlägt Energie zweimal eiskalt zu. Energie kam nun in Spiellaune und kombinierte teils ansehnlich nach vorn. Ganz aufgegeben haben sich die Gäste allerdings noch nicht, Hünemeier wirft sich in der 62. Spielminute in einen harten Schuss von Kastrati, aber er schüttelt sich nur kurz und weiter geht’s!
Nach 72 Minuten ist der Arbeitstag für Shao beendet und für ihn kommt Kronaveter zur Schlussoffensive in die Partie. Energie war nun dem dritten Treffer näher als die Gäste dem ersten Tor.
In der 80. Minute wurde es dramatisch im Stadion. Brzenska und Kastrati rasseln an der Mittellinie mit den Köpfen zusammen. Der Gästespieler geht sofort zu Boden und regt sich nicht mehr. Die Sanitäter kümmern sich um ihn, doch minutenlang tut sich gar nichts. Ein Notarztwagen fährt aufs Feld und lädt den immer noch reglosen Spieler ein. Beide Fanlager bekunden ihr Mitgefühl mit Namenssprechchören. Eine tolle Geste der Fans! Mittlerweile ist die reguläre Spielzeit abgelaufen, Krük betritt für den Verletzten Kastrati das Feld, doch beide Teams signalisieren auf die angezeigte Nachspielzeit von 12 Minuten verzichten zu wollen. Schiedsrichter Seemann hat aber kein Einsehen und zieht durch. Es entwickelt sich ein Passübungstraining mit Nichtangriffspakt. Die 12.200 Fans im Stadion forderten den Schlusspfiff, auf dem Rasen spielten sich Spieler beider Mannschaften den Ball gegenseitig zu. Nach zehn Minuten hatte auch der Referee ein Einsehen und pfiff ab.
Energie Cottbus fährt drei wichtige Punkte im Saisonendspurt ein und profitiert von Augsburgs und Duisburgs Patzern. Der VfL Bochum siegt zeitgleich in Aachen und so ist der Rückstand auf Rang drei weiter vier Punkte. Beim nächsten Montagsspiel kommt es zur Spitzenbegegnung in Bochum, bei dem die Lausitzer mit einem weiteren Sieg wieder direkte Aufstiegsluft schnuppern können.
Überschattet wird dieser Sieg von zwei Ereignissen. Einmal der Naturkatastrophe im fernen Japan und von der Verletzung Kastratis, der ins Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum eingeliefert wurde. Auf diesem Weg gute Besserung!
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Baumann: „Ich glaube jeder hat Verständnis, wenn ich heute nicht über Fußball spreche, sondern nur über Flavio. Er war anscheinend in der Luft nach dem Kopfball schon bewusstlos. Er hatte Kopf- und Halsschmerzen. Man hat ihn bis auf die Tribüne gehört als er auf die Trage gelegt wurde. Alle aus dem Team sind im Geiste bei Ihm. Wir haben nach dem Vorfall mit dem Schiedsrichter gesprochen, wir durften weder das Spiel abbrechen noch das Feld verlassen. Er durfte auch nach einer Minute Nachspielzeit nicht abpfeifen, da ein Schiedsrichterbeobachter auf der Tribüne saß. Ich beurteile die fachliche Leistung des Schiedsrichters als fragwürdig, seine menschliche war absolut in Ordnung. Es war eine einmalige Stimmung der Fans in Cottbus! Danke!”
Wollitz: „Alle Spieler, das Umfeld und der Verein senden ihr Mitgefühl. Ich hoffe das Kastrati wieder spielen kann und daraus für sich für die Zukunft Kraft zieht. Nächste Woche rollt der Ball wieder, daraus brauchen wir keinen Hehl machen.“
Text: Benjamin Andriske
Fotos: Holger Bergmann
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte reichten den Cottbusern ein Elfmeter von Petersen und ein Abstaubertor von Hünemeier um das Spiel für sich zu entscheiden. Ab der 80. Minute war das Fußballspiel eigentlich beendet. Gästespieler Kastrati lag nach einem Zusammenprall mit Brzenska reglos am Boden und musste minutenlang behandelt werden. Schließlich wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
Weiteres Glanzstück oder verkrampftes Spiel? Nach dem berauschenden Auswärtssieg des FCE in Paderborn waren sie nun zu Hause gegen den VfL Osnabrück gefordert. Unter der Woche wurde angekündigt, dass der Rasen im Stadion der Freundschaft ausgewechselt wird. Diese Meldung reduzierte sich immer weiter, sodass am Sonntag vor den jeweiligen Toren eine Fläche von ca. 9×18 Metern übrig blieb, die erneuert wurde. Wie dadurch die Flankenläufe der Techniker Reimerink, Shao und Adlung im Gegensatz zum letzten Heimspiel in der „Sandgrube“ (O-Ton Wollitz) verbessert werden sollten, blieb abzuwarten.
Wollitz stellte sein Team im Vergleich zum letzten Spieltag wieder um. Ziebig und Bittroff bekamen wieder ihren Startplatz ebenso wie der genesene Adlung für Sörensen und Roger, der für Kurth auflief. Bis auf Jula war also wieder das Team von der Pokalniederlage in Duisburg auf dem Platz.
Nachdem Union Berlin den Augsburgern einen Punkt abgetrotzt hat, Duisburg wieder verlor, Bochum und Fürth vor schweren Auswärtsaufgaben in Aachen und Berlin standen, könnte sich Energie durch einen Sieg gegen den Ex-Verein von Trainer Wollitz weiter an die ersten drei Plätze heranpirschen.
Die Cottbuser Spieler liefen mit Trauerflor zu diesem Spiel auf in Gedenken an die Katastrophe im fernen Japan, die sie durch ihren Mitspieler Takahito Soma ganz nah zu spüren bekamen. Die ersten Minuten begannen verhalten bis zu einer Ecke für die Gäste, welche die Lausitzer erst nach mehreren Versuchen klären konnten. Auch danach kam Energie nicht richtig ins Spiel. Kirschbaum bekam einen Freistoß gegen die Brust, der Osnabrücker Angreifer köpfte danach Millimeter am Tor vorbei. Nun probierten sich auch die Hausherren im Angriffsspiel. Petersen nahm eine Vorlage von Reimerink direkt, verzog aber leicht und ein Abwehrspieler klärte zur Ecke. Diese klatschte nach der Hereingabe und einem Kopfball gegen die Latte des Gästegehäuses.
Die Cottbuser Offensive begann zu rotieren und eine weitere Hereingabe von Reimerink diesmal über rechts köpfte Shao aus bester Position knapp über das Tor. Das war eine Hundertprozentige! Gleich darauf probierte er es mit einem 40 Meter Kunstschuss, doch sein Ball verfehlt das Tor deutlich.
Osnabrück bleibt gefährlich und stört Energie früh im Spielaufbau. Die Cottbuser haben mit dieser Art wieder einmal arge Probleme, die Gäste wirken nun engagierter. Beide Seiten erarbeiten sich weitere Möglichkeiten. Petersen köpft Minuten später knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite gibt es in der 33. Minute eine Ecke und Hünemeier hätte mit seiner Rettungsaktion fast das eigene Tor getroffen.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Das Spiel blieb auf niedrigem Niveau abwechslungsreich, aber ein Tor blieb beiden Seiten verwehrt. Energie mühte sich, doch es passte noch nicht alles zusammen. Wollitz musste die richtigen Worte finden, um die Leidenschaft und Leichtigkeit aus Paderborn in seinem Team für die zweite Hälfte zu entfachen. Osnabrück konnte gegen den Favoriten bis dahin zufrieden sein, ein Punkt hier im Stadion wäre schon ein Erfolg.
In der Pause reagierte der Cottbuser Trainer und brachte Sörensen für Roger. Der Däne wechselte mit Adlung die Position, der nun im Zentrum neben Kruska seinen Platz hatte, während Sörensen auf Rechts den Flügel beleben sollte. Die Lausitzer schienen die Ansage verstanden zu haben, begannen sofort engagiert und suchten ihren Weg nach vorn, doch Gästekeeper Berbig schnappte sich jeden Ball. In der 56. Minute gab es bei einem weiteren Angriff Aufregung im Gästestrafraum. Sörensen drang in den Sechszehner ein und fiel im Zweikampf mit Lejan zu Boden. Schiri Seemann zeigte auf den Punkt, es war wohl mehr ein Geschenk als ein richtiges Foul. Petersen bewies Selbstbewusstsein, nachdem er die letzten Elfer des FCE alle versenkt hatte, trat an und schoss in die linke Ecke. 1:0 für die Hausherren und der zwanzigste Treffer für ihn! Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Zwei Minuten später brachte Ziebig einen Freistoß auf Petersen, der den Ball Richtung Tor drückte. Berbig im Tor konnte diesen Versuch noch nach vorn abwehren, dort stand wieder einmal Hünemeier goldrichtig und jagte den Ball spektakulär per Flugkopfball in die Maschen. 2:0! Osnabrück war sichtlich geschockt von dem Doppelschlag, aber das macht eine Spitzenmannschaft aus. Bis dahin war das Spiel ausgeglichen, die Gäste wiegten sich in Sicherheit und produzierten ihrerseits gute Möglichkeiten, dann schlägt Energie zweimal eiskalt zu. Energie kam nun in Spiellaune und kombinierte teils ansehnlich nach vorn. Ganz aufgegeben haben sich die Gäste allerdings noch nicht, Hünemeier wirft sich in der 62. Spielminute in einen harten Schuss von Kastrati, aber er schüttelt sich nur kurz und weiter geht’s!
Nach 72 Minuten ist der Arbeitstag für Shao beendet und für ihn kommt Kronaveter zur Schlussoffensive in die Partie. Energie war nun dem dritten Treffer näher als die Gäste dem ersten Tor.
In der 80. Minute wurde es dramatisch im Stadion. Brzenska und Kastrati rasseln an der Mittellinie mit den Köpfen zusammen. Der Gästespieler geht sofort zu Boden und regt sich nicht mehr. Die Sanitäter kümmern sich um ihn, doch minutenlang tut sich gar nichts. Ein Notarztwagen fährt aufs Feld und lädt den immer noch reglosen Spieler ein. Beide Fanlager bekunden ihr Mitgefühl mit Namenssprechchören. Eine tolle Geste der Fans! Mittlerweile ist die reguläre Spielzeit abgelaufen, Krük betritt für den Verletzten Kastrati das Feld, doch beide Teams signalisieren auf die angezeigte Nachspielzeit von 12 Minuten verzichten zu wollen. Schiedsrichter Seemann hat aber kein Einsehen und zieht durch. Es entwickelt sich ein Passübungstraining mit Nichtangriffspakt. Die 12.200 Fans im Stadion forderten den Schlusspfiff, auf dem Rasen spielten sich Spieler beider Mannschaften den Ball gegenseitig zu. Nach zehn Minuten hatte auch der Referee ein Einsehen und pfiff ab.
Energie Cottbus fährt drei wichtige Punkte im Saisonendspurt ein und profitiert von Augsburgs und Duisburgs Patzern. Der VfL Bochum siegt zeitgleich in Aachen und so ist der Rückstand auf Rang drei weiter vier Punkte. Beim nächsten Montagsspiel kommt es zur Spitzenbegegnung in Bochum, bei dem die Lausitzer mit einem weiteren Sieg wieder direkte Aufstiegsluft schnuppern können.
Überschattet wird dieser Sieg von zwei Ereignissen. Einmal der Naturkatastrophe im fernen Japan und von der Verletzung Kastratis, der ins Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum eingeliefert wurde. Auf diesem Weg gute Besserung!
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Baumann: „Ich glaube jeder hat Verständnis, wenn ich heute nicht über Fußball spreche, sondern nur über Flavio. Er war anscheinend in der Luft nach dem Kopfball schon bewusstlos. Er hatte Kopf- und Halsschmerzen. Man hat ihn bis auf die Tribüne gehört als er auf die Trage gelegt wurde. Alle aus dem Team sind im Geiste bei Ihm. Wir haben nach dem Vorfall mit dem Schiedsrichter gesprochen, wir durften weder das Spiel abbrechen noch das Feld verlassen. Er durfte auch nach einer Minute Nachspielzeit nicht abpfeifen, da ein Schiedsrichterbeobachter auf der Tribüne saß. Ich beurteile die fachliche Leistung des Schiedsrichters als fragwürdig, seine menschliche war absolut in Ordnung. Es war eine einmalige Stimmung der Fans in Cottbus! Danke!”
Wollitz: „Alle Spieler, das Umfeld und der Verein senden ihr Mitgefühl. Ich hoffe das Kastrati wieder spielen kann und daraus für sich für die Zukunft Kraft zieht. Nächste Woche rollt der Ball wieder, daraus brauchen wir keinen Hehl machen.“
Text: Benjamin Andriske
Fotos: Holger Bergmann
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte reichten den Cottbusern ein Elfmeter von Petersen und ein Abstaubertor von Hünemeier um das Spiel für sich zu entscheiden. Ab der 80. Minute war das Fußballspiel eigentlich beendet. Gästespieler Kastrati lag nach einem Zusammenprall mit Brzenska reglos am Boden und musste minutenlang behandelt werden. Schließlich wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
Weiteres Glanzstück oder verkrampftes Spiel? Nach dem berauschenden Auswärtssieg des FCE in Paderborn waren sie nun zu Hause gegen den VfL Osnabrück gefordert. Unter der Woche wurde angekündigt, dass der Rasen im Stadion der Freundschaft ausgewechselt wird. Diese Meldung reduzierte sich immer weiter, sodass am Sonntag vor den jeweiligen Toren eine Fläche von ca. 9×18 Metern übrig blieb, die erneuert wurde. Wie dadurch die Flankenläufe der Techniker Reimerink, Shao und Adlung im Gegensatz zum letzten Heimspiel in der „Sandgrube“ (O-Ton Wollitz) verbessert werden sollten, blieb abzuwarten.
Wollitz stellte sein Team im Vergleich zum letzten Spieltag wieder um. Ziebig und Bittroff bekamen wieder ihren Startplatz ebenso wie der genesene Adlung für Sörensen und Roger, der für Kurth auflief. Bis auf Jula war also wieder das Team von der Pokalniederlage in Duisburg auf dem Platz.
Nachdem Union Berlin den Augsburgern einen Punkt abgetrotzt hat, Duisburg wieder verlor, Bochum und Fürth vor schweren Auswärtsaufgaben in Aachen und Berlin standen, könnte sich Energie durch einen Sieg gegen den Ex-Verein von Trainer Wollitz weiter an die ersten drei Plätze heranpirschen.
Die Cottbuser Spieler liefen mit Trauerflor zu diesem Spiel auf in Gedenken an die Katastrophe im fernen Japan, die sie durch ihren Mitspieler Takahito Soma ganz nah zu spüren bekamen. Die ersten Minuten begannen verhalten bis zu einer Ecke für die Gäste, welche die Lausitzer erst nach mehreren Versuchen klären konnten. Auch danach kam Energie nicht richtig ins Spiel. Kirschbaum bekam einen Freistoß gegen die Brust, der Osnabrücker Angreifer köpfte danach Millimeter am Tor vorbei. Nun probierten sich auch die Hausherren im Angriffsspiel. Petersen nahm eine Vorlage von Reimerink direkt, verzog aber leicht und ein Abwehrspieler klärte zur Ecke. Diese klatschte nach der Hereingabe und einem Kopfball gegen die Latte des Gästegehäuses.
Die Cottbuser Offensive begann zu rotieren und eine weitere Hereingabe von Reimerink diesmal über rechts köpfte Shao aus bester Position knapp über das Tor. Das war eine Hundertprozentige! Gleich darauf probierte er es mit einem 40 Meter Kunstschuss, doch sein Ball verfehlt das Tor deutlich.
Osnabrück bleibt gefährlich und stört Energie früh im Spielaufbau. Die Cottbuser haben mit dieser Art wieder einmal arge Probleme, die Gäste wirken nun engagierter. Beide Seiten erarbeiten sich weitere Möglichkeiten. Petersen köpft Minuten später knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite gibt es in der 33. Minute eine Ecke und Hünemeier hätte mit seiner Rettungsaktion fast das eigene Tor getroffen.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Das Spiel blieb auf niedrigem Niveau abwechslungsreich, aber ein Tor blieb beiden Seiten verwehrt. Energie mühte sich, doch es passte noch nicht alles zusammen. Wollitz musste die richtigen Worte finden, um die Leidenschaft und Leichtigkeit aus Paderborn in seinem Team für die zweite Hälfte zu entfachen. Osnabrück konnte gegen den Favoriten bis dahin zufrieden sein, ein Punkt hier im Stadion wäre schon ein Erfolg.
In der Pause reagierte der Cottbuser Trainer und brachte Sörensen für Roger. Der Däne wechselte mit Adlung die Position, der nun im Zentrum neben Kruska seinen Platz hatte, während Sörensen auf Rechts den Flügel beleben sollte. Die Lausitzer schienen die Ansage verstanden zu haben, begannen sofort engagiert und suchten ihren Weg nach vorn, doch Gästekeeper Berbig schnappte sich jeden Ball. In der 56. Minute gab es bei einem weiteren Angriff Aufregung im Gästestrafraum. Sörensen drang in den Sechszehner ein und fiel im Zweikampf mit Lejan zu Boden. Schiri Seemann zeigte auf den Punkt, es war wohl mehr ein Geschenk als ein richtiges Foul. Petersen bewies Selbstbewusstsein, nachdem er die letzten Elfer des FCE alle versenkt hatte, trat an und schoss in die linke Ecke. 1:0 für die Hausherren und der zwanzigste Treffer für ihn! Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Zwei Minuten später brachte Ziebig einen Freistoß auf Petersen, der den Ball Richtung Tor drückte. Berbig im Tor konnte diesen Versuch noch nach vorn abwehren, dort stand wieder einmal Hünemeier goldrichtig und jagte den Ball spektakulär per Flugkopfball in die Maschen. 2:0! Osnabrück war sichtlich geschockt von dem Doppelschlag, aber das macht eine Spitzenmannschaft aus. Bis dahin war das Spiel ausgeglichen, die Gäste wiegten sich in Sicherheit und produzierten ihrerseits gute Möglichkeiten, dann schlägt Energie zweimal eiskalt zu. Energie kam nun in Spiellaune und kombinierte teils ansehnlich nach vorn. Ganz aufgegeben haben sich die Gäste allerdings noch nicht, Hünemeier wirft sich in der 62. Spielminute in einen harten Schuss von Kastrati, aber er schüttelt sich nur kurz und weiter geht’s!
Nach 72 Minuten ist der Arbeitstag für Shao beendet und für ihn kommt Kronaveter zur Schlussoffensive in die Partie. Energie war nun dem dritten Treffer näher als die Gäste dem ersten Tor.
In der 80. Minute wurde es dramatisch im Stadion. Brzenska und Kastrati rasseln an der Mittellinie mit den Köpfen zusammen. Der Gästespieler geht sofort zu Boden und regt sich nicht mehr. Die Sanitäter kümmern sich um ihn, doch minutenlang tut sich gar nichts. Ein Notarztwagen fährt aufs Feld und lädt den immer noch reglosen Spieler ein. Beide Fanlager bekunden ihr Mitgefühl mit Namenssprechchören. Eine tolle Geste der Fans! Mittlerweile ist die reguläre Spielzeit abgelaufen, Krük betritt für den Verletzten Kastrati das Feld, doch beide Teams signalisieren auf die angezeigte Nachspielzeit von 12 Minuten verzichten zu wollen. Schiedsrichter Seemann hat aber kein Einsehen und zieht durch. Es entwickelt sich ein Passübungstraining mit Nichtangriffspakt. Die 12.200 Fans im Stadion forderten den Schlusspfiff, auf dem Rasen spielten sich Spieler beider Mannschaften den Ball gegenseitig zu. Nach zehn Minuten hatte auch der Referee ein Einsehen und pfiff ab.
Energie Cottbus fährt drei wichtige Punkte im Saisonendspurt ein und profitiert von Augsburgs und Duisburgs Patzern. Der VfL Bochum siegt zeitgleich in Aachen und so ist der Rückstand auf Rang drei weiter vier Punkte. Beim nächsten Montagsspiel kommt es zur Spitzenbegegnung in Bochum, bei dem die Lausitzer mit einem weiteren Sieg wieder direkte Aufstiegsluft schnuppern können.
Überschattet wird dieser Sieg von zwei Ereignissen. Einmal der Naturkatastrophe im fernen Japan und von der Verletzung Kastratis, der ins Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum eingeliefert wurde. Auf diesem Weg gute Besserung!
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Baumann: „Ich glaube jeder hat Verständnis, wenn ich heute nicht über Fußball spreche, sondern nur über Flavio. Er war anscheinend in der Luft nach dem Kopfball schon bewusstlos. Er hatte Kopf- und Halsschmerzen. Man hat ihn bis auf die Tribüne gehört als er auf die Trage gelegt wurde. Alle aus dem Team sind im Geiste bei Ihm. Wir haben nach dem Vorfall mit dem Schiedsrichter gesprochen, wir durften weder das Spiel abbrechen noch das Feld verlassen. Er durfte auch nach einer Minute Nachspielzeit nicht abpfeifen, da ein Schiedsrichterbeobachter auf der Tribüne saß. Ich beurteile die fachliche Leistung des Schiedsrichters als fragwürdig, seine menschliche war absolut in Ordnung. Es war eine einmalige Stimmung der Fans in Cottbus! Danke!”
Wollitz: „Alle Spieler, das Umfeld und der Verein senden ihr Mitgefühl. Ich hoffe das Kastrati wieder spielen kann und daraus für sich für die Zukunft Kraft zieht. Nächste Woche rollt der Ball wieder, daraus brauchen wir keinen Hehl machen.“
Text: Benjamin Andriske
Fotos: Holger Bergmann
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte reichten den Cottbusern ein Elfmeter von Petersen und ein Abstaubertor von Hünemeier um das Spiel für sich zu entscheiden. Ab der 80. Minute war das Fußballspiel eigentlich beendet. Gästespieler Kastrati lag nach einem Zusammenprall mit Brzenska reglos am Boden und musste minutenlang behandelt werden. Schließlich wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
Weiteres Glanzstück oder verkrampftes Spiel? Nach dem berauschenden Auswärtssieg des FCE in Paderborn waren sie nun zu Hause gegen den VfL Osnabrück gefordert. Unter der Woche wurde angekündigt, dass der Rasen im Stadion der Freundschaft ausgewechselt wird. Diese Meldung reduzierte sich immer weiter, sodass am Sonntag vor den jeweiligen Toren eine Fläche von ca. 9×18 Metern übrig blieb, die erneuert wurde. Wie dadurch die Flankenläufe der Techniker Reimerink, Shao und Adlung im Gegensatz zum letzten Heimspiel in der „Sandgrube“ (O-Ton Wollitz) verbessert werden sollten, blieb abzuwarten.
Wollitz stellte sein Team im Vergleich zum letzten Spieltag wieder um. Ziebig und Bittroff bekamen wieder ihren Startplatz ebenso wie der genesene Adlung für Sörensen und Roger, der für Kurth auflief. Bis auf Jula war also wieder das Team von der Pokalniederlage in Duisburg auf dem Platz.
Nachdem Union Berlin den Augsburgern einen Punkt abgetrotzt hat, Duisburg wieder verlor, Bochum und Fürth vor schweren Auswärtsaufgaben in Aachen und Berlin standen, könnte sich Energie durch einen Sieg gegen den Ex-Verein von Trainer Wollitz weiter an die ersten drei Plätze heranpirschen.
Die Cottbuser Spieler liefen mit Trauerflor zu diesem Spiel auf in Gedenken an die Katastrophe im fernen Japan, die sie durch ihren Mitspieler Takahito Soma ganz nah zu spüren bekamen. Die ersten Minuten begannen verhalten bis zu einer Ecke für die Gäste, welche die Lausitzer erst nach mehreren Versuchen klären konnten. Auch danach kam Energie nicht richtig ins Spiel. Kirschbaum bekam einen Freistoß gegen die Brust, der Osnabrücker Angreifer köpfte danach Millimeter am Tor vorbei. Nun probierten sich auch die Hausherren im Angriffsspiel. Petersen nahm eine Vorlage von Reimerink direkt, verzog aber leicht und ein Abwehrspieler klärte zur Ecke. Diese klatschte nach der Hereingabe und einem Kopfball gegen die Latte des Gästegehäuses.
Die Cottbuser Offensive begann zu rotieren und eine weitere Hereingabe von Reimerink diesmal über rechts köpfte Shao aus bester Position knapp über das Tor. Das war eine Hundertprozentige! Gleich darauf probierte er es mit einem 40 Meter Kunstschuss, doch sein Ball verfehlt das Tor deutlich.
Osnabrück bleibt gefährlich und stört Energie früh im Spielaufbau. Die Cottbuser haben mit dieser Art wieder einmal arge Probleme, die Gäste wirken nun engagierter. Beide Seiten erarbeiten sich weitere Möglichkeiten. Petersen köpft Minuten später knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite gibt es in der 33. Minute eine Ecke und Hünemeier hätte mit seiner Rettungsaktion fast das eigene Tor getroffen.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Das Spiel blieb auf niedrigem Niveau abwechslungsreich, aber ein Tor blieb beiden Seiten verwehrt. Energie mühte sich, doch es passte noch nicht alles zusammen. Wollitz musste die richtigen Worte finden, um die Leidenschaft und Leichtigkeit aus Paderborn in seinem Team für die zweite Hälfte zu entfachen. Osnabrück konnte gegen den Favoriten bis dahin zufrieden sein, ein Punkt hier im Stadion wäre schon ein Erfolg.
In der Pause reagierte der Cottbuser Trainer und brachte Sörensen für Roger. Der Däne wechselte mit Adlung die Position, der nun im Zentrum neben Kruska seinen Platz hatte, während Sörensen auf Rechts den Flügel beleben sollte. Die Lausitzer schienen die Ansage verstanden zu haben, begannen sofort engagiert und suchten ihren Weg nach vorn, doch Gästekeeper Berbig schnappte sich jeden Ball. In der 56. Minute gab es bei einem weiteren Angriff Aufregung im Gästestrafraum. Sörensen drang in den Sechszehner ein und fiel im Zweikampf mit Lejan zu Boden. Schiri Seemann zeigte auf den Punkt, es war wohl mehr ein Geschenk als ein richtiges Foul. Petersen bewies Selbstbewusstsein, nachdem er die letzten Elfer des FCE alle versenkt hatte, trat an und schoss in die linke Ecke. 1:0 für die Hausherren und der zwanzigste Treffer für ihn! Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Zwei Minuten später brachte Ziebig einen Freistoß auf Petersen, der den Ball Richtung Tor drückte. Berbig im Tor konnte diesen Versuch noch nach vorn abwehren, dort stand wieder einmal Hünemeier goldrichtig und jagte den Ball spektakulär per Flugkopfball in die Maschen. 2:0! Osnabrück war sichtlich geschockt von dem Doppelschlag, aber das macht eine Spitzenmannschaft aus. Bis dahin war das Spiel ausgeglichen, die Gäste wiegten sich in Sicherheit und produzierten ihrerseits gute Möglichkeiten, dann schlägt Energie zweimal eiskalt zu. Energie kam nun in Spiellaune und kombinierte teils ansehnlich nach vorn. Ganz aufgegeben haben sich die Gäste allerdings noch nicht, Hünemeier wirft sich in der 62. Spielminute in einen harten Schuss von Kastrati, aber er schüttelt sich nur kurz und weiter geht’s!
Nach 72 Minuten ist der Arbeitstag für Shao beendet und für ihn kommt Kronaveter zur Schlussoffensive in die Partie. Energie war nun dem dritten Treffer näher als die Gäste dem ersten Tor.
In der 80. Minute wurde es dramatisch im Stadion. Brzenska und Kastrati rasseln an der Mittellinie mit den Köpfen zusammen. Der Gästespieler geht sofort zu Boden und regt sich nicht mehr. Die Sanitäter kümmern sich um ihn, doch minutenlang tut sich gar nichts. Ein Notarztwagen fährt aufs Feld und lädt den immer noch reglosen Spieler ein. Beide Fanlager bekunden ihr Mitgefühl mit Namenssprechchören. Eine tolle Geste der Fans! Mittlerweile ist die reguläre Spielzeit abgelaufen, Krük betritt für den Verletzten Kastrati das Feld, doch beide Teams signalisieren auf die angezeigte Nachspielzeit von 12 Minuten verzichten zu wollen. Schiedsrichter Seemann hat aber kein Einsehen und zieht durch. Es entwickelt sich ein Passübungstraining mit Nichtangriffspakt. Die 12.200 Fans im Stadion forderten den Schlusspfiff, auf dem Rasen spielten sich Spieler beider Mannschaften den Ball gegenseitig zu. Nach zehn Minuten hatte auch der Referee ein Einsehen und pfiff ab.
Energie Cottbus fährt drei wichtige Punkte im Saisonendspurt ein und profitiert von Augsburgs und Duisburgs Patzern. Der VfL Bochum siegt zeitgleich in Aachen und so ist der Rückstand auf Rang drei weiter vier Punkte. Beim nächsten Montagsspiel kommt es zur Spitzenbegegnung in Bochum, bei dem die Lausitzer mit einem weiteren Sieg wieder direkte Aufstiegsluft schnuppern können.
Überschattet wird dieser Sieg von zwei Ereignissen. Einmal der Naturkatastrophe im fernen Japan und von der Verletzung Kastratis, der ins Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum eingeliefert wurde. Auf diesem Weg gute Besserung!
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Baumann: „Ich glaube jeder hat Verständnis, wenn ich heute nicht über Fußball spreche, sondern nur über Flavio. Er war anscheinend in der Luft nach dem Kopfball schon bewusstlos. Er hatte Kopf- und Halsschmerzen. Man hat ihn bis auf die Tribüne gehört als er auf die Trage gelegt wurde. Alle aus dem Team sind im Geiste bei Ihm. Wir haben nach dem Vorfall mit dem Schiedsrichter gesprochen, wir durften weder das Spiel abbrechen noch das Feld verlassen. Er durfte auch nach einer Minute Nachspielzeit nicht abpfeifen, da ein Schiedsrichterbeobachter auf der Tribüne saß. Ich beurteile die fachliche Leistung des Schiedsrichters als fragwürdig, seine menschliche war absolut in Ordnung. Es war eine einmalige Stimmung der Fans in Cottbus! Danke!”
Wollitz: „Alle Spieler, das Umfeld und der Verein senden ihr Mitgefühl. Ich hoffe das Kastrati wieder spielen kann und daraus für sich für die Zukunft Kraft zieht. Nächste Woche rollt der Ball wieder, daraus brauchen wir keinen Hehl machen.“
Text: Benjamin Andriske
Fotos: Holger Bergmann