Zu einem ganz besonderen Filmabend lädt das Kleine Kino e. V. gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) am kommenden Mittwoch, dem 28. April, um 19.30 Uhr, ein: Ilona Ziok erzählt in „Der Junker und der Kommunist” die in Neuhardenberg spielende Geschichte von Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958) und Fritz Perlitz (1908-1972), zwei Männern, deren Biographien unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie eint aber, ist der Widerstand gegen Hitler.
Der Adlige Carl-Hans Hardenberg und der Kommunist Fritz Perlitz vertreten in den 1930er Jahren politisch konträre Positionen: 1931 beendet Graf von Hardenberg mit Hilfe der Polizei den Streik seiner Landarbeiter. Fritz Perlitz kümmert sich um Arbeitslosenunterstützung und Unterkünfte. Er leistet Widerstand gegen Hitler und kämpft im spanischen Bürgerkrieg. Hardenberg ist einer der Verschwörer gegen Hitler und wird nach einem Selbstmordversuch 1944 ins KZ Sachsenhausen eingeliefert. Dort trifft er auf Perlitz. Beide werden zu Bettnachbarn, tauschen ihre Meinungen über ein zukünftiges Deutschland aus, freunden sich an, ohne die politische Gegnerschaft aus den Augen zu verlieren. Nach dem Krieg wurde Hardenberg enteignet. Perlitz sorgte mit dafür, das Land an die Flüchtlinge aus den Ostgebieten zu verteilen. So sehr der Graf die SED verachtete: Fritz Perlitz war davon ausgenommen. Nach dem Krieg gingen beide ihrer Wege, die politischen Umstände ließen es nicht anders zu.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin, Ilona Ziok, statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Mittwoch, dem 28. April, um 19.30 Uhr in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, Hörsaal 1.
Quelle: Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Zu einem ganz besonderen Filmabend lädt das Kleine Kino e. V. gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) am kommenden Mittwoch, dem 28. April, um 19.30 Uhr, ein: Ilona Ziok erzählt in „Der Junker und der Kommunist” die in Neuhardenberg spielende Geschichte von Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958) und Fritz Perlitz (1908-1972), zwei Männern, deren Biographien unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie eint aber, ist der Widerstand gegen Hitler.
Der Adlige Carl-Hans Hardenberg und der Kommunist Fritz Perlitz vertreten in den 1930er Jahren politisch konträre Positionen: 1931 beendet Graf von Hardenberg mit Hilfe der Polizei den Streik seiner Landarbeiter. Fritz Perlitz kümmert sich um Arbeitslosenunterstützung und Unterkünfte. Er leistet Widerstand gegen Hitler und kämpft im spanischen Bürgerkrieg. Hardenberg ist einer der Verschwörer gegen Hitler und wird nach einem Selbstmordversuch 1944 ins KZ Sachsenhausen eingeliefert. Dort trifft er auf Perlitz. Beide werden zu Bettnachbarn, tauschen ihre Meinungen über ein zukünftiges Deutschland aus, freunden sich an, ohne die politische Gegnerschaft aus den Augen zu verlieren. Nach dem Krieg wurde Hardenberg enteignet. Perlitz sorgte mit dafür, das Land an die Flüchtlinge aus den Ostgebieten zu verteilen. So sehr der Graf die SED verachtete: Fritz Perlitz war davon ausgenommen. Nach dem Krieg gingen beide ihrer Wege, die politischen Umstände ließen es nicht anders zu.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin, Ilona Ziok, statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Mittwoch, dem 28. April, um 19.30 Uhr in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, Hörsaal 1.
Quelle: Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
