Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der Deutschen zählen laut Statista Gutscheine oder Geldgeschenke. Im Jahr 2019 planten rund 56 Prozent der Personen, die im Rahmen einer Umfrage zu den Geschenkekäufen zu Weihnachten befragt wurden, Gutscheine oder Geld zu verschenken.
Bücher, Süßigkeiten und Spielzeug ebenfalls beliebt
Neben den beliebten Gutscheinen finden auch Bücher oder Spielwaren regelmäßig unter deutschen Tannenbäumen ihren Platz. Für den Buch- und Spielzeughandel spiegelt das Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember eine der umsatzstärksten Phasen des Jahres wider, rund 30 Prozent des Jahresumsatzes werden zur Weihnachtszeit im Bereich des Buch- und Spielzeughandels erwirtschaftet.
Ausgaben für Geschenke steigen
In den vergangenen Jahren konnte ein Anstieg der Ausgabenbereitschaft für Weihnachtsgeschenke beobachtet werden. Dabei entstehen auch regionale Unterschiede bei den geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke. Die Entwicklung der weihnachtlichen Ausgaben für Geschenke spiegelt ein Indiz zur Einschätzung der ökonomischen Situation der Bevölkerung wider und lässt Rückschlüsse auf die individuelle Kaufkraft zu.
Ein Fest für den Einzelhandel
Das Weihnachtsgeschäft lässt im Einzelhandel die Kassen klingeln. Im Jahr 2018 vermeldete der Handelsverband Deutschland (HDE) eine Steigerung der Umsätze auf rund 99,4 Milliarden Euro in den Monaten November und Dezember. Für einige Branchen wie den Spielwaren- oder Buchhandel ist die Weihnachtszeit besonders wichtig – sie erwirtschaften ein Viertel und mehr ihres Jahresumsatzes in diesen zwei Monaten.
Von einem durchschnittlichen Budget der Verbraucher von rund 281 Euro im Jahr 2019 können Fachgeschäfte und Fachmärkte voraussichtlich mehr als ein Drittel (etwa 92 Euro) für sich verbuchen. Damit werden Fachgeschäfte und Fachmärkte zu den beliebtesten Einkaufsstätten für das Weihnachtsshopping. Der Umsatzanteil vom Online-Handel am Weihnachtsgeschäft lag im Jahr 2018 bei rund 13,4 Prozent. Für das Jahr 2019 prognostizierte der HDE einen Steigerung des Online-Anteils von rund einem Prozent.