Der Brandenburger Arbeitsmarkt trotzt auch in diesem Monat der allgemeinen Wirtschaftskrise. Während bundesweit und auch in Berlin die Arbeitslosenzahlen anstiegen – seien sie in Brandenburg im Juli sogar gesunken, sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler. „Eine erfreuliche Nachricht für Brandenburg und Grund zu vorsichtigem Optimismus, aber noch lange kein Grund zum Zurücklehnen – im Gegenteil. Die Instrumente der Kurzarbeitsregelung greifen zwar und haben mitgeholfen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Aber gerade in den kleinen und mittleren Betrieben wird von dem Angebot noch zu wenig Gebrauch gemacht. Oft fehlt hier die notwendige Information. Hier muss zugelegt werden“, forderte Ziegler.
In Brandenburg waren laut Bundesagentur für Arbeit im Monat Juli 162.133 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 12,1 Prozent – 0,1 Prozentpunkte unter der des Vormonats. Im Vergleich zum Vormonat waren 386 weniger Frauen und Männer arbeitslos. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres ging die Arbeitslosenzahl in Brandenburg um 7.783 zurück.
Allerdings, so Ziegler, sei im Berichtsmonat die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen deutlich angestiegen, während der Anteil der älteren Arbeitslosen gesunken sei. Mit insgesamt 20.187 arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren sei die Jugendarbeitslosigkeit um 1,9 Prozentpunkte höher als im Vormonat, sagte Ziegler.
Die Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die sich noch nicht für einen Studienplatz oder eine Ausbildung entschieden haben und deshalb bei den Agenturen als Arbeitslose gezählt werden, forderte Ziegler auf, vor der Ferienreise aktiv zu werden. „Mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche – ist der Urlaub doppelt so schön“.
Handlungsbedarf sieht sie in der Situation der Jugendlichen, die nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung keine Beschäftigung finden. Hier bestehe die große Gefahr, dass diese jungen Fachkräfte Brandenburg verlassen und den Betrieben später nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Mittel, hier gegenzusteuern, sei ebenfalls die Kurzarbeiterregelung. Sie appellierte an die Unternehmen, die von ihnen selbst ausgebildeten Fachleute nicht einfach gehen zu lassen, sondern sie im Betrieb zu halten, zum Beispiel über die Kurzarbeiterregelung und über Qualifizierungsangebote.
Erfreulich sei für Ziegler, dass bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in Brandenburg der Anstieg anhält. Im Berichtszeitraum – im Mai 2009 – waren 737.000 Frauen und Männerhier tätig. Die Zahl liegt mit 1.900 zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen auch deutlich über dem Vorjahreswert. Zudem liegt der Mai-Wert mit einer Steigerung von 0,3 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
Der Brandenburger Arbeitsmarkt trotzt auch in diesem Monat der allgemeinen Wirtschaftskrise. Während bundesweit und auch in Berlin die Arbeitslosenzahlen anstiegen – seien sie in Brandenburg im Juli sogar gesunken, sagte Arbeitsministerin Dagmar Ziegler. „Eine erfreuliche Nachricht für Brandenburg und Grund zu vorsichtigem Optimismus, aber noch lange kein Grund zum Zurücklehnen – im Gegenteil. Die Instrumente der Kurzarbeitsregelung greifen zwar und haben mitgeholfen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Aber gerade in den kleinen und mittleren Betrieben wird von dem Angebot noch zu wenig Gebrauch gemacht. Oft fehlt hier die notwendige Information. Hier muss zugelegt werden“, forderte Ziegler.
In Brandenburg waren laut Bundesagentur für Arbeit im Monat Juli 162.133 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 12,1 Prozent – 0,1 Prozentpunkte unter der des Vormonats. Im Vergleich zum Vormonat waren 386 weniger Frauen und Männer arbeitslos. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres ging die Arbeitslosenzahl in Brandenburg um 7.783 zurück.
Allerdings, so Ziegler, sei im Berichtsmonat die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen deutlich angestiegen, während der Anteil der älteren Arbeitslosen gesunken sei. Mit insgesamt 20.187 arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren sei die Jugendarbeitslosigkeit um 1,9 Prozentpunkte höher als im Vormonat, sagte Ziegler.
Die Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die sich noch nicht für einen Studienplatz oder eine Ausbildung entschieden haben und deshalb bei den Agenturen als Arbeitslose gezählt werden, forderte Ziegler auf, vor der Ferienreise aktiv zu werden. „Mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche – ist der Urlaub doppelt so schön“.
Handlungsbedarf sieht sie in der Situation der Jugendlichen, die nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung keine Beschäftigung finden. Hier bestehe die große Gefahr, dass diese jungen Fachkräfte Brandenburg verlassen und den Betrieben später nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Mittel, hier gegenzusteuern, sei ebenfalls die Kurzarbeiterregelung. Sie appellierte an die Unternehmen, die von ihnen selbst ausgebildeten Fachleute nicht einfach gehen zu lassen, sondern sie im Betrieb zu halten, zum Beispiel über die Kurzarbeiterregelung und über Qualifizierungsangebote.
Erfreulich sei für Ziegler, dass bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in Brandenburg der Anstieg anhält. Im Berichtszeitraum – im Mai 2009 – waren 737.000 Frauen und Männerhier tätig. Die Zahl liegt mit 1.900 zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen auch deutlich über dem Vorjahreswert. Zudem liegt der Mai-Wert mit einer Steigerung von 0,3 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie