Immer mehr Unternehmen verlagern ihren Geschäftsbetrieb ins World Wide Web. Je digitalisierter das Unternehmen, desto größer ist jedoch auch das Risiko eines Cyberangriffes. Laut einer Studie der PwC Deutschland mussten 60 Prozent der Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten auf einen Cyberangriff reagieren – Tendenz steigend! Auf welche Methoden die Kriminellen am häufigsten zurückgreifen, worauf sie abzielen und wie die Softwarelösung Windows MDM die Gefahr minimieren kann, beleuchten wir in diesem Artikel.
Welchen Cyberangriffen sind Unternehmen im Netz ausgesetzt?
Der erste Cyberangriff auf unserer Welt geht bis ins Jahr 1988 zurück! Zu dieser Zeit war das Internet für die breite Öffentlichkeit in Deutschland noch überhaupt nicht zugänglich. Dies folgte erst zu Beginn der 1990er-Jahre. Dennoch hatte bereits ein kleiner Personenkreis wie akademische Forscher Zugriff auf die Weiten des World Wide Web. So war auch Robert Morris, Doktorand an der Cornell University. Er war es, der den ersten Cyberangriff im Internet durchführte. Morris infizierte zahlreiche Computersysteme wie das der NASA mit dem „Morris Wurm“.
In den vergangenen Jahren ließen sich die Cyberkriminellen jedoch immer ausgeklügeltere Vorgehensweisen einfallen. Sie entwickelten stetig neue Bedrohungen für die Sicherheit im Internet. Die häufigsten Angriffe stellen wir Ihnen jetzt vor.
Phishing-Angriffe
Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz greifen die meisten Cyberkriminellen zu Phishing-Angriffen! Die Angreifer verschicken gefälschte E-Mails, die dem Original täuschend ähnlich sehen – beispielsweise dem der IT-Abteilung. In dieser E-Mail fordern sie den Mitarbeiter dazu auf, über einen angehängten Link seine Zugangsdaten zu aktualisieren. Mit dieser Masche erhalten Cyberkriminelle immer wieder Zugang zu wichtigen Unternehmensdaten oder -software.
DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service)
Bei einem DDoS-Angriff wird ein Netzwerk oder eine Website mit einer Flut von Anfragen überlastet, sodass legitime Nutzer keinen Zugang mehr haben. Diese Angriffe können den Geschäftsbetrieb erheblich stören und sich bei Online-Shops etwa negativ auf die Verkaufszahlen auswirken. Laut dem Europäischen Rat kam es im Juli 2022 zu dem größten DDoS-Angriff auf europäischen Boden.
Malware
Malware ist eine Art bösartiger Software, die entwickelt wurde, um Computersysteme zu infizieren und Schaden anzurichten. Allein im Juni 2022 wurden in Europa mehr als 10 Millionen mit Malware infizierte Dateien heruntergeladen.
Ransomware
Ransomware hingegen sperrt den Zugriff auf Daten oder Systeme und verlangt ein Lösegeld für die Freigabe. Im Jahr 2023 erbeuteten Cyberkriminelle auf diesem Weg mehr als 1 Mrd. Euro Lösegeld!
Gibt es Möglichkeiten, sich vor diesen Angriffen zu schützen? Ja, tatsächlich können Unternehmen mehrere Maßnahmen ergreifen, wie ein sicheres Passwort wählen, Mitarbeiterschulungen durchführen oder auch regelmäßige Software-Updates und Patches ausführen. Gerade die Updates und Patches schließen Sicherheitslücken im System. Unternehmen sollten deshalb auf spezielle Windows MDM Softwarelösungen setzen. Mit diesen Lösungen können Unternehmen alle verbundenen Arbeitsgeräte per Knopfdruck aktualisieren.
Warum geraten Unternehmen ins Fadenkreuz der Kriminellen?
Ein Hauptgrund, warum Unternehmen Opfer von Cyberangriffen werden, sind finanzielle Motive. Kriminelle sind an Unternehmensdaten interessiert, die für Erpressung oder den Verkauf auf dem Schwarzmarkt genutzt werden können. Dazu gehören Kundendaten, Geschäftsgeheimnisse und Finanzinformationen. Tatsächlich geben wohl über 60 % der erpressten Unternehmen nach und zahlen ein Lösegeld!
Einige Cyberkriminelle zielen jedoch einzig darauf ab, den Geschäftsbetrieb zu stören. So würde beispielsweise ein erfolgreicher DDoS-Angriff einen Online-Shop über Stunden lahmlegen. Je nach Shopgröße könnten die daraus resultierenden Umsatzeinbußen enorm sein.Tatsächlich fürchten immer mehr Unternehmen einen Cyberangriff, wie Sie in diesem Artikel nachlesen können.