Das Nobelpreiskomitee hat heute in Oslo bekannt gegeben, dass die Europäische Union den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten soll. Der Friedensnobelpreis ist mit ca. 925.000 Euro dotiert und wird am 10. Dezember 2012 in Oslo feierlich verliehen.
„Es freut mich sehr, dass der Friedensnobelpreis an die Europäische Union gehen wird“, sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers, Vorsitzender der Europaministerkonferenz. Das sei einerseits erstaunlich, andererseits mehr als folgerichtig. „Diese Ehrung ist ein wichtiges Signal für Europa und die Welt. Der Friedensnobelpreis unterstreicht, welch wichtige Integrations- und Friedenswirkung die EU im Verlauf der vergangenen 60 Jahre hatte und hat. Die EU ist die entscheidende Kraft für Frieden, Versöhnung und wirtschaftliches Wohlergehen in Europa geworden“, hob Christoffers hervor.
Die EU hat diesen Integrationsprozess in ihrer 60-jährigen Geschichte regelmäßig unter Beweis gestellt: Maßgeblich dafür war der deutsch-französische Aussöhnungsprozess sowie der gemeinsame Wille der zunächst sechs Gründerstaaten, aus dem 2. Weltkrieges die Lehren zu ziehen. „Zunächst diese Staaten und später die weiteren EU-Mitgliedstaaten haben es vermocht, aus der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Verlauf der verschiedenen Erweiterungsphasen die EU mit ihrer heutigen Integrationskraft zu schaffen und zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger weiter zu entwickeln“, unterstrich Christoffers.
Nicht zuletzt seien es die verschiedenen EU-Erweiterungsphasen bis zur Ost-Erweiterung gewesen, die dabei ihre besondere friedensstiftende Wirkung entfaltet hätten. So habe auch mit Unterstützung der EU die deutsche Einheit in Frieden gestaltet werden können.
Für viele erscheine gerade der Frieden und die Freizügigkeit in der EU als „Selbstverständlichkeit“, sagte der Minister. „Der Frieden muss sich aber immer wieder behaupten, insbesondere wenn es Signale von Nationalismen und von Entsolidarisierung gibt. Genauso ist es wichtig, dass die EU diese friedenswirkende Kraft nach außen trägt. “
Quelle: Staatskanzlei
Das Nobelpreiskomitee hat heute in Oslo bekannt gegeben, dass die Europäische Union den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten soll. Der Friedensnobelpreis ist mit ca. 925.000 Euro dotiert und wird am 10. Dezember 2012 in Oslo feierlich verliehen.
„Es freut mich sehr, dass der Friedensnobelpreis an die Europäische Union gehen wird“, sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers, Vorsitzender der Europaministerkonferenz. Das sei einerseits erstaunlich, andererseits mehr als folgerichtig. „Diese Ehrung ist ein wichtiges Signal für Europa und die Welt. Der Friedensnobelpreis unterstreicht, welch wichtige Integrations- und Friedenswirkung die EU im Verlauf der vergangenen 60 Jahre hatte und hat. Die EU ist die entscheidende Kraft für Frieden, Versöhnung und wirtschaftliches Wohlergehen in Europa geworden“, hob Christoffers hervor.
Die EU hat diesen Integrationsprozess in ihrer 60-jährigen Geschichte regelmäßig unter Beweis gestellt: Maßgeblich dafür war der deutsch-französische Aussöhnungsprozess sowie der gemeinsame Wille der zunächst sechs Gründerstaaten, aus dem 2. Weltkrieges die Lehren zu ziehen. „Zunächst diese Staaten und später die weiteren EU-Mitgliedstaaten haben es vermocht, aus der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Verlauf der verschiedenen Erweiterungsphasen die EU mit ihrer heutigen Integrationskraft zu schaffen und zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger weiter zu entwickeln“, unterstrich Christoffers.
Nicht zuletzt seien es die verschiedenen EU-Erweiterungsphasen bis zur Ost-Erweiterung gewesen, die dabei ihre besondere friedensstiftende Wirkung entfaltet hätten. So habe auch mit Unterstützung der EU die deutsche Einheit in Frieden gestaltet werden können.
Für viele erscheine gerade der Frieden und die Freizügigkeit in der EU als „Selbstverständlichkeit“, sagte der Minister. „Der Frieden muss sich aber immer wieder behaupten, insbesondere wenn es Signale von Nationalismen und von Entsolidarisierung gibt. Genauso ist es wichtig, dass die EU diese friedenswirkende Kraft nach außen trägt. “
Quelle: Staatskanzlei