Das Medienboard-initiierte Artist in Residence-Programm für israelische Filmemacher geht in die dritte Runde: Im Rahmen des Israelischen Empfangs bei der Berlinale stellten am gestrigen Montag, 14. Februar 2011, die Partner Medienboard Berlin-Brandenburg, Israel Film Fund und Jerusalem Film Festival die Gewinner 2011 vor:
Shmulik Maoz, der für seinen Film “Lebanon“ 2009 mit dem Goldenen Löwen in Venedig ausgezeichnet wurde und 2010 den Europäischen Filmpreis für das beste Erstlingswerk erhielt, wird im kommenden Frühjahr/Sommer für drei Monate nach Berlin eingeladen, um an seinem neuen Projekt zu arbeiten.
Neben Maoz bekommt auch der junge israelische Regisseur Asaf Saban mit dem Stipendium die Möglichkeit, Kontakte in die Berliner Filmbranche zu knüpfen und sich von der kreativen Atmosphäre der Stadt inspirieren zu lassen. Mamoun Kanaan, Kinomacher im Cinema Jenin in der Westbank, wird im Sommer für drei Monate die Kinohauptstadt Berlin mit ihrer einzigartigen Vielfalt an Programmtheatern entdecken.
Bereits im dritten Jahr bietet das Nipkow Programm dafür das entsprechende Netzwerk und wird den Aufenthalt der Stipendiaten organisieren.
Die ersten Teilnehmer des Artist in Residence-Programms Suha Arraf, Itamar Alkaly und Yael Kayam konnten ihre Zeit in Berlin nutzen, um Kooperationspartner für ihre neuen Projekte finden.
Foto: Katriel Schory (Israel Film Fund), Gili Mendel (Jerusalem Film Festival), Kirsten Niehuus (Medienboard), Shmulik Maoz (Regisseur)
Quelle und © Foto: Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH