Bei seinem gestrigen Besuch im Rheinischen Braunkohlerevier verschaffte sich der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze einen umfassenden Einblick in den dortigen Tagebaubetrieb.
„Bei dem Besuch des Rheinischen Reviers und der Befahrung des Tagebaus Hambach wurde einmal mehr die Komplexität eines Kohleausstieges deutlich. Die Aspekte Gipsversorgung, kommunale Fernwärmeversorgung und Finanzierung der Rekultivierung sowie raumordnerische Fragen müssen neben dem zentralen Thema der Sicherung einer stabilen und preiswerten Stromversorgung unbedingt berücksichtigt werden“, so Schulze. Hier sieht er die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung in der Pflicht, den Kohleausstieg eben nicht nur unter klimapolitischen Gesichtspunkten zu betrachten.
Der CDU-Abgeordnete hatte in der letzten Woche bereits das Mitteldeutsche Revier besucht und damit nun einen Eindruck vom Zustand der drei großen deutschen Braunkohlereviere erhalten. „Gerade in meiner Funktion als Berichterstatter für die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ innerhalb der Arbeitsgruppe Umwelt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion war ein Einblick in die aktuelle Situation der deutschen Braunkohlereviere überaus wichtig. Schließlich bilden die in diesem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse eine wertvolle Grundlage, um die zum Ende des Jahres angekündigten Ergebnisse der von der Bundesregierung eingesetzten Strukturkommission fundiert bewerten zu können“, so Schulze.
Bild: Klaus-Peter Schulze und Lars Kulik (Vorstandsmitglied RWE Power AG) im Tagebau Hambach
pm/red