Im Landkreis Dahme-Spreewald waren Jugendliche mit Drogen am Steuer unterwegs. Auf der A13 bei Staakow wurde gestern ein 22-jähriger Autofahrer gestoppt, der offenbar berauscht in Richtung Berlin unterwegs war. Drogenvortests reagierten positiv auf Cannabis und Kokain, sodass im Krankenhaus eine Blutprobe erforderlich wurde. Nur eine halbe Stunde später wurde in der Karl-Marx-Straße von Großziethen bei einem 24-jährigen Autofahrer Cannabis im Blut nachgewiesen. Außerdem hatte er keine Fahrerlaubnis dabei, was eine weitere Anzeige nach sich zog. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
A13 bei Duben: Eine LKW-Kontrolle am Samstagmorgen sorgte im Anschluss für behördenübergreifende Ermittlungen bis ins EU-Ausland. Kurz vor 10:00 Uhr war die Polizei darüber informiert worden, dass ein LKW-Sattelzug mit dänischen und polnischen Kennzeichen in Richtung Dresden unterwegs war und dabei so stark schwankte, dass eine Gefährdung des Straßenverkehrs vermutet werden musste. Auf Höhe der Anschlussstelle Duben wurden Fahrzeug und Fahrer abseits der Autobahn einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass an dem mit Schweineteilen beladenen Sattelauflieger erhebliche Mängel im Bereich der Stoßdämpfer sichtbar waren. Deshalb wurde der Sattelzug zur technischen Begutachtung zur DEKRA begleitet, wo sich die erste Vermutung bestätigte. Erhebliche Mängel an Federspeichern und Schwingungsdämpfern waren die Ursache einer akuten Gefährdung der Verkehrssicherheit, so dass die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet wurden. Darüber hinaus hatten sich bereits Teile der Ladung durch das Schwanken aus der Verankerung gerissen und lagen auf dem Boden der Ladefläche, so dass das Veterinäramt zur Begutachtung hinzugezogen werden musste. Durch dessen Vertreter wurde veranlasst, den Adressaten der Spedition in Ungarn zu verständigen, um eine weitere Ladungsprüfung auf hygienische Standards zu realisieren. Die weiteren Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit der Zentralen Bußgeldstelle eingeleitet.
Mittenwalde: Sonntagmittag wurde die Polizei zum Bahnhof gerufen, da dort Graffiti-Sprayer ihr Unwesen getrieben hatten. In der vorangegangenen Nacht waren eine Lok und zwei Waggons besprüht worden, ein politischer Inhalt war indes nicht erkennbar. Darüber hinaus war eine Waggontür eingetreten worden. Die Sachschäden summierten sich auf mehrere hundert Euro.
Zöllmersdorf: Die Polizei wurde am Sonntag kurz vor 15:00 Uhr über einen Verkehrsunfall in der Dorfstraße informiert, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. Am Abzweig Pölkwitz waren ein MERCEDES-Transporter und ein PKW VW zusammengestoßen, was rund 4.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos fahrbereit.
Leibchel: Eine Unaufmerksamkeit beim Überholen auf der Bundesstraße 87 war am Sonntagabend die Ursache eines Verkehrsunfalls. Wie der Polizei kurz nach 18:30 Uhr mitgeteilt wurde, waren zwischen Schuhlen und Leibchel ein MERCEDES-Transporter und ein PKW MAZDA aneinandergeraten. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, aber bei insgesamt rund 8.000 Euro Sachschaden mussten für beide Fahrzeuge Abschleppdienste gerufen werden. Die Sperrung der Bundesstraße zur Absicherung der Unfallstelle wurde um 21:00 Uhr wieder aufgehoben.
Lübben: Am Sonntagabend stellten Polizeibeamte auf der Landstraße zwischen Lübben und Radensdorf einen PEDELEC-Fahrer fest, der zuvor mit auffallend hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen war. Bei der nachfolgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass das E-Bike seit Ende März dieses Jahres in Fahndung stand, da es in Berlin entwendet worden war. Damit nicht genug, hatte der 40-jährige, hinreichend polizeibekannte Fahrer betäubungsmittelverdächtige Substanzen und Utensilien bei sich, die auf einen Handel schließen ließen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, die Drogen beschlagnahmt. Durch Staatsanwaltschaft und Polizei wurden Ermittlungen eingeleitet, die bis zur Stunde andauern.
Schönefelder Kreuz: Am Montagmorgen wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich in der Überfahrt des Schönefelder Kreuzes von der BAB 10 zur BAB 13 ereignete. Nach der seitlichen Kollision eines LKW mit einem PKW VW war gegen 06:45 Uhr zunächst die rechte Fahrspur der Tangente blockiert. Trotz eines Gesamtschadens von etwa 4.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit, verletzt wurde niemand. Der Verkehr auf allen Spuren wurde gegen 08:00 Uhr wieder freigegeben.
Lübben: Am vergangenen Wochenende hatten Einbrecher eine Pflegeeinrichtung in der Geschwister-Scholl-Straße heimgesucht, wie der Polizei am Montagmorgen angezeigt wurde. Fenster und Türen waren beim gewaltsamen Eindringen beschädigt worden, gestohlen wurde einer ersten Übersicht zufolge nichts. Dennoch summierten sich die Schäden auf geschätzte 3.000 Euro.
Schönefeld: Die Flughafenfeuerwehr und die Polizei wurden am Montagvormittag alarmiert, da eine Brandmeldeanlage im Bereich des Terminal Eins ausgelöst hatte. Ersten Aussagen zufolge war ein technischer Defekt in einem Kühlraum der Auslöser des Fehlalarms. Eine Brand- oder Rauchentwicklung war nicht feststellbar, zu Gefährdungen kam es nicht.
Märkisch Buchholz: Das Grundstück einer gewerblichen Einrichtung in der Eisenbahnstraße war am vergangenen Wochenende das Ziel von Kabeldieben, wie der Polizei am Montagmorgen gemeldet wurde. Nach dem gewaltsamen Eindringen auf die Liegenschaft wurden Kupferkabel gestohlen, so dass dem Unternehmen ein Schaden von mehr als 4.000 Euro entstand. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen dazu übernommen.