Der junge Mathieu Malinski sitzt mitten im Bahnhofstrubel in Paris an einem öffentlichen Klavier, er spielt ganz für sich und doch auch für die ganze Welt. Im Publikum ist Pierre Geithner, Leiter des Pariser Konservatoriums. Er nimmt wahr, dass die Musik für Mathieu mehr ist als ein zerstreuendes Hintergrundrauschen. Gern würde er den jungen Mann fördern, doch Mathieu hat schon zu viele Enttäuschungen erlebt und weist das Angebot zurück. Doch als er wegen Diebstahls vor Gericht steht und niemanden hat, an den er sich wenden kann – außer Pierre Geithner, lässt dieser seine Haftstrafe in Sozialstunden am Konservatorium umwandeln. Pierre hat Mathieus außergewöhnliches Talent erkannt und meldet ihn zum renommiertesten Klavierwettbewerb des Landes an. So betritt der rebellische Schüler eine Welt, deren Regeln er nicht kennt. Nicht nur die strenge Klavierlehrerin, „die Gräfin“, die ihn auf den Wettbewerb vorbereiten soll, hegt begründete Zweifel an seiner Eignung. Doch Pierre lässt sich nicht beirren und setzt alles auf Mathieu …
„Der Klavierspieler vom Gare du Nord“ ist eine Geschichte über die vereinende Kraft der Musik und die große Chance, die im gegenseitigen Vertrauen liegt. Ein Film voller Atmosphäre und Energie, der uns von der ersten Minute an in seinen Bann zieht.
Foto: Neue Visionen Filmverleih
pm/red