Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“, in vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen zusätzliche Behördenarbeitsplätze zu schaffen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird sich daran beteiligen und prüft in diesem Zusammenhang, der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in Cottbus zusätzliche Aufgaben zu übertragen.
Hintergrund dafür sind Überlegungen, der Knappschaft-Bahn-See als weitere Aufgabe zunächst die Verwaltung der Fördermittel des ESF (Europäischer Sozialfonds), die aktuell über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales laufen, ab der nächsten Förderperiode (ab 2021 bis 2027) zu übertragen. Hierzu gibt es zwischen der Geschäftsführung der Knappschaft-Bahn-See und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales seit Ende letzten Jahres Gespräche.
“Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich der qualitative und quantitative Umfang noch nicht näher beschreiben, da hier weitere Abstimmungen notwendig sind.“ heißt es von der Knappschaft-Bahn-See. Die Lausitzer Rundschau hatte berichtet, dass im Zuge der beschlossenen Strukturwandelmaßnahmen bis zu 500 neue Arbeitsplätze bei der Minijob-Zentrale in Cottbus entstehen sollen.