FR 06.07.2018, 19 Uhr, Dieselkraftwerk Cottbus
Das Schaffen von Erika Stürmer-Alex ist von Anbeginn durch eine erstaunliche Mehrspurigkeit geprägt: Neben Arbeiten auf Papier und Leinwand sowie Materialcollagen und der Großfamilie von Objekten existiert eine Vielzahl von „Kunst am Bau“-Werken. Die Ausstellung rückt die Bildarbeit dieses Kunstkosmos` ins Zentrum. Schon in den 1960er Jahren begann die Künstlerin, die ideologisch gehüteten Grenzen zwischen Figürlichkeit und Abstraktion zu überspringen. Dieses Wechselspiel durchzieht ihre Arbeiten bis auf den heutigen Tag. Sie entwickelte Strategien, um das konventionelle Bild wieder und wieder mit Phantasie zu verlassen und gleichwohl zu ihm als Gewissheit zurückzukehren. So stehen dekorative, wandumspannende Arbeiten der jüngsten Zeit neben grafischen Blättern zur Literatur oder Landschaftsmalerei.
Foto: Archiv Künstlerin, Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2018
pm/red