Uraufführung
DER LADEN. ZWEITER ABEND
von Erwin Strittmatter
Theaterfassung von Holger Teschke
Regiefassung Mario Holetzeck (Mitarbeit Bettina Jantzen)
Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
Samstag, 22. September 2012, Großes Haus: Premiere “Der Laden (Zweiter Abend)” von Erwin Strittmatter (Uraufführung)
Karten:
Für die Premiere sind Karten erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.
Foto 1: Szenenfoto mit (im Vordergrund): Oliver Breite (Esau Matt)
Foto 2: Szenenfoto mit: (von vorn nach hinten): Michael von Bennigsen (Tinko Matt), Oliver Breite (Esau Matt) und Susann Thiede (Helene Matt)
Foto 3: Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Oliver Breite (Esau Matt) und Rolf-Jürgen Gebert (Engelbert Weinrich)
Fotos © Marlies Kross
Uraufführung
DER LADEN. ZWEITER ABEND
von Erwin Strittmatter
Theaterfassung von Holger Teschke
Regiefassung Mario Holetzeck (Mitarbeit Bettina Jantzen)
Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
Samstag, 22. September 2012, Großes Haus: Premiere “Der Laden (Zweiter Abend)” von Erwin Strittmatter (Uraufführung)
Karten:
Für die Premiere sind Karten erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.
Foto 1: Szenenfoto mit (im Vordergrund): Oliver Breite (Esau Matt)
Foto 2: Szenenfoto mit: (von vorn nach hinten): Michael von Bennigsen (Tinko Matt), Oliver Breite (Esau Matt) und Susann Thiede (Helene Matt)
Foto 3: Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Oliver Breite (Esau Matt) und Rolf-Jürgen Gebert (Engelbert Weinrich)
Fotos © Marlies Kross
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von Erwin Strittmatter
Theaterfassung von Holger Teschke
Regiefassung Mario Holetzeck (Mitarbeit Bettina Jantzen)
Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
Samstag, 22. September 2012, Großes Haus: Premiere “Der Laden (Zweiter Abend)” von Erwin Strittmatter (Uraufführung)
Karten:
Für die Premiere sind Karten erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24.
Foto 1: Szenenfoto mit (im Vordergrund): Oliver Breite (Esau Matt)
Foto 2: Szenenfoto mit: (von vorn nach hinten): Michael von Bennigsen (Tinko Matt), Oliver Breite (Esau Matt) und Susann Thiede (Helene Matt)
Foto 3: Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Oliver Breite (Esau Matt) und Rolf-Jürgen Gebert (Engelbert Weinrich)
Fotos © Marlies Kross
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Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
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Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
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Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
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Foto 1: Szenenfoto mit (im Vordergrund): Oliver Breite (Esau Matt)
Foto 2: Szenenfoto mit: (von vorn nach hinten): Michael von Bennigsen (Tinko Matt), Oliver Breite (Esau Matt) und Susann Thiede (Helene Matt)
Foto 3: Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Oliver Breite (Esau Matt) und Rolf-Jürgen Gebert (Engelbert Weinrich)
Fotos © Marlies Kross
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Regiefassung Mario Holetzeck (Mitarbeit Bettina Jantzen)
Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
Samstag, 22. September 2012, Großes Haus: Premiere “Der Laden (Zweiter Abend)” von Erwin Strittmatter (Uraufführung)
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Foto 1: Szenenfoto mit (im Vordergrund): Oliver Breite (Esau Matt)
Foto 2: Szenenfoto mit: (von vorn nach hinten): Michael von Bennigsen (Tinko Matt), Oliver Breite (Esau Matt) und Susann Thiede (Helene Matt)
Foto 3: Szenenfoto mit (v.l.n.r.) Oliver Breite (Esau Matt) und Rolf-Jürgen Gebert (Engelbert Weinrich)
Fotos © Marlies Kross
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Das Staatstheater Cottbus setzt das mit großer Resonanz begonnene Uraufführungsprojekt nach Erwin Strittmatters berühmter Romantrilogie “Der Laden” fort. Am 22. September 2012 bringt Regisseur Mario Holetzeck mit dem Schauspiel den “Zweiten Abend” nach Erwin Strittmatters “Der Laden” zur Uraufführung, welcher Motive aus dem dritten Teil der Romantrilogie verarbeitet.
Der ehemalige Gebirgsjäger Esau Matt (Oliver Breite) kehrt 1945 in sein Niederlausitzer Heimatdorf Bossdom zurück. Er versucht, seine Kriegsvergangenheit hinter sich zu lassen und mit dem Neuanfang seinen Traum zu verwirklichen: Er will Schriftsteller werden. Das Dorf ist jetzt von den Russen besetzt, und im elterlichen Laden gibt es Brot auf Marken. Esau steht in der Backstube, um das Liefersoll der russischen Kommandantur zu erfüllen. Später vertritt er den Amtsvorsteher und wird mit politischen Widersprüchen konfrontiert. Im Überlebenskampf der Nachkriegszeit verschärfen sich auch in der Familie die Auseinandersetzungen. Aus Eifersucht und Neid gibt es Streit mit Schwägerin Elvira und Bruder Tinko. Esau verliebt sich in die Gemeindeschwester Christina. Aber als seine Kriegsbekanntschaft Nona mit ihrem gemeinsamen Sohn zu ihm zieht, muss er sich dieser Verantwortung stellen. Er aber will eigentlich nur eines: endlich seinen Romanhelden zum Leben verhelfen.
Die Inszenierung des Cottbuser Schauspieldirektors Mario Holetzeck kreist immer wieder um die Frage, welche Vergangenheit Esau Matt, das Alter Ego Erwin Strittmatters, in diesen widersprüchlichen Nachkriegszeiten zu verschweigen sucht und welchen Erinnerungen er sich nicht zu stellen vermag. Das Theater spannt einen Bogen zwischen dem literarischem Werk und der realen Biographie des Autors und entwirft eine kritische Sicht auf die Hauptfigur. Esaus Geschichte wird zur Metapher für eine Vielzahl von Nachkriegsbiographien und für den verzweifelten Versuch, eigenes schuldhaftes Mitwirken während des NS-Regimes hinter sich zu lassen.
Gundula Martins klarer Bühnenraum greift Elemente des “Ersten Abends” auf und charakterisiert zugleich bildstark den Ort der Nachkriegszeit. Die Kostüme entwirft Susanne Suhr, und Hans Petith komponiert die Musik, die live von Sonny Thet, Dietrich Petzold und Lu Schulz gespielt wird.
Es spielen: Heidrun Bartholomäus, Corinna Breite, Johanna Emil Fülle, Laura Maria Hänsel, Susann Thiede, Michael Becker, Michael von Bennigsen, Kai Börner, Oliver Breite, Rolf-Jürgen Gebert, Gunnar Golkowski, Amadeus Gollner, Thomas Harms, Johannes Kienast, Oliver Seidel sowie Johannes Wingrich.
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