„Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist bereits heute eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bildung und Ausbildung müssen höchste Priorität haben. Denn nur mit hervorragend ausgebildetem Personal sind die Unternehmen in der Lage, die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes voranzubringen und international konkurrenzfähig zu sein. Auch aufgrund der demografischen Entwicklung verschärft sich der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt jedoch zunehmend. Umso wichtiger ist, dass Unternehmen, die Auszubildende und Fachkräfte suchen, und Jugendliche, die sich über Möglichkeiten der Berufsausbildung in der Region orientieren wollen, frühzeitig zueinander finden. Eine sehr gute Plattform hierzu bietet der Eberswalder Berufemarkt.“ Das erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers im Vorfeld der Messe, die am morgigen Sonnabend zum 17. Mal stattfindet. Der Minister wird den Berufemarkt mit einem Grußwort eröffnen und anschließend einen Messrundgang unternehmen.
“Unser Land verfügt in vielen Branchen über zukunftsfähige Unternehmen, die immer wieder durch Spitzenleistungen von sich reden machen. Um sich auch weiterhin erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten, müssen sie dieses hohe Niveau nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Das gelingt nur mit motiviertem und gut ausgebildetem Personal“, sagte der Minister. Er appellierte an die Unternehmen, nicht nur Ausbildungs-, sondern auch Praktikumsplätze für Schüler zur Verfügung zu stellen.
Der Fachkräftemangel berge für junge Leute auch große Chancen. Noch nie seien die Möglichkeiten für Schulabgänger so groß wie jetzt gewesen, in der Region einen Ausbildungsplatz zu bekommen. In den Unternehmen bedürfe es besonderer Anstrengungen, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Die Wirtschaft müsse sich auch auf die Förderung individueller Leistungsdefizite von Auszubildenden einstellen. „Das kostet nicht nur Zeit und Kraft, sondern auch Geld und stellt vor allem für kleine und Kleinstunternehmen eine Herausforderung dar“, sagte Christoffers. „Wir wollen aber auf keinen der jungen Leute verzichten. Die Landesregierung setzt auf die Integration auch leistungsschwächerer Jugendlicher.“
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Werkstatt der DB Cargo in Senftenberg wohl vor dem Aus
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