Hohe Auszeichnung für Peter Kiep: Sozialminister Günter Baaske überreichte heute dem früheren Bürgermeister von Bad Belzig das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auf dem Belziger Altstadtfest. Er würdigte Kiep für seine Lebensleistungen: „Peter Kiep hat in hervorragender Art und Weise die gesamte Kommunalverwaltung neu mit aufgebaut. Er ist Kommunalpolitiker der ersten Stunde Und er hat einen sehr großen Anteil an der Attraktivität, die Bad Belzig heute auszeichnet. Den historischen Ursprung zu wahren und Neues zu integrieren war stets sein Leitmotiv. Zugleich war und ist er stark im Kampf für ein tolerantes Brandenburg und gegen Rechtsextremismus.“
Die Auszeichnung wurde Peter Kiep auf Vorschlag von Ministerpräsident Matthias Platzeck durch Bundespräsident Joachim Gauck verliehen. Der SPD-Politiker Kiep war von 1990 bis 2008 Bürgermeister von Belzig, in der er am 9. Januar 1944 geboren wurde. Vor vier Jahren schied er altersbedingt aus. Von 1996 bis 2000 war der Elektronikmeister im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ aktiv.
Baaske: „Peter Kiep war immer ein Bürgermeister zum Anfassen und genoss großes Vertrauen bei seinen Belzigern, für die er sich über alle Maße einsetzte. Sein Handeln ist von einer hohen sozialen Verantwortung sowie Elan und Tatkraft geprägt. Mit seiner Hilfe wurde die Belziger Altstadt nach der Wende liebevoll wieder hergerichtet, das Rathaus originalgetreu wiederaufgebaut und die Burg Eisenhardt saniert. Außerdem setzte er sich von Anfang an für die Kurortentwicklung ein. Das ‚Bad‘ hat Belzig auch ihm zu verdanken.“
Kiep gehört zu den Mitbegründern der Belziger Burgfestwoche, er organisierte 1997 die 1000-Jahr-Feier mit, zu seinem Engagement zählen Vorsitz und Ehrenpräsidentschaft im Belziger Karneval-Verein, die Mitarbeit im Vorstand des Kurorte- und Bäderverbandes sowie im Landesfachbeirat für Kur- und Erholungsorte. 1998 war Kiep an der Gründung des „Belziger Forums gegen Rechtsextremismus und Gewalt“ beteiligt. Für seinen starken Einsatz für ein tolerantes Miteinander wurde er 2008 vom „Toleranten Brandenburg“ gewürdigt.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
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