»Und wo das Neue so merkwürdig riecht und so merkwürdig aussieht, da bin ich als Komponist ganz begeistert.« Hanns Eisler, 5. Juli 1962
»Wir waren gut. Zumindest waren wir für die damalige Zeit gut.« John Lennon über seine frühesten Musikaufnahmen.
Der 64-jährige österreichische Komponist Hanns Eisler – renommierter Musiktheoretiker, Kommunist, Schüler Arnold Schönbergs – begegnet dem 21-jährigen John Lennon, der mit den neu gegründeten Beatles dabei ist, die Musik zu revolutionieren. Sie finden zum Gespräch über alles Trennende, auch über politische Barrieren hinaus. Mehr noch: Sie lassen Gemeinsamkeiten erkennen, so in den Fragen, dass Musiker ihr Gegenüber, den Hörer, den lebendigen Menschen suchen und finden müssen, Künstler nicht außerhalb der sie umgebenden Realität zu stehen haben und Spontanität und Entdeckerfreude für ein zeitgenössisches Musikschaffen unverzichtbar sind. Lennon und Eisler offenbaren sich in den vorliegenden Gesprächen als geistig verwandte Persönlichkeiten.
Autor: Thomas Freitag, ISBN 978-3-355-01776-3, 112 Seiten, 12,5 x 21,0 cm,
Broschürt, Verlag: Neues Leben, Preis: 14,95 €, Erschienen 2012.
Über den Autor:
Thomas Freitag. Der promovierte Musikwissenschaftler Thomas Freitag, geboren 1954, arbeitete bis 2000 als Presse- und Kulturreferent an der Universität Potsdam und lebt seitdem als freier Autor in Potsdam.
Bild & Quelle: Das Neue Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Rezensionen
Das Neue so merkwürdig: Die Tonbandprotokolle eines denkwürdigen Gesprächs in einem Londoner Pub, Ralf Julke, 19.08.2012, Leipziger Internet-Zeitung