Bildungsministerin Martina Münch zeigt sich erfreut über die Ergebnisse der gestern veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung. „Die Studie zeigt: Brandenburg gehört bundesweit zu den Vorreitern bei Inklusion“, so Münch. „Sie zeigt aber auch, dass kein Weg an Inklusion vorbeiführt. Wir brauchen Chancengerechtigkeit für alle Menschen in unserem Land, für Menschen mit und ohne Behinderung – und ganz besonders für Kinder und Jugendliche. Wir wollen kein Kind zurücklassen, sondern jedem Kind die Unterstützung geben, die es braucht, um seine Fähigkeiten zu entfalten.“ Brandenburg wird seine inklusiven Bildungsangebote weiter ausbauen, bekräftigt Bildungsministerin Münch. „Im kommenden Schuljahr starten landesweit Pilotschulen Inklusion im Grundschulbereich. Hier können wir uns auf unsere jahrelangen Erfahrungen mit integrativen und inklusiven Angeboten stützen. Mir ist klar, dass es Inklusion nicht zum Nulltarif gibt – deswegen werden wir für die Ausstattung der Pilotschulen zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer einstellen.“
Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede bei der Umsetzung von Inklusion. Das ist das Ergebnis der Inklusionsstudie, die Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt hat. In Brandenburg werden rund 39 Prozent aller Kinder mit Förderbedarfen an einer Regelschule und nicht an einer Förderschule unterrichtet. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 22 Prozent.
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
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