Wir starten jetzt gemeinsam in das FilmFestivalwochenende und haben natürlich auch für den morgigen Tag der Preisverleihung wieder einen Filmtipp für euch. “Fire” von Aizhan Kassymbek gibt es ab 19:30 Uhr im Glad-House zu sehen. Tolik ist bis über beide Ohren verschuldet, hat Stress mit seinem Chef und Zuhause wartet die von seinem Leichtsinn genervte Frau. Tolik kann es einfach niemandem Recht machen, doch er tanzt weiter durch das Leben, als wäre nichts. Wie schafft er das nur? Die berührende Geschichte eines normalen Überlebenskünstlers, erzählt als augenzwinkernder Mix aus schräger Soap und sorgsam arrangierter Bilddramaturgie.
Unser Filmtipp – “Fire”
Fire (84 Min) – Kasachstan 2020 [Sektion Specials]
Regie: Aizhan Kassymbek
Tolik hat Frau und Kinder und arbeitet als Lieferant bei einer Brotfabrik. Er ist der Einzige, der Geld in die Familie bringt, doch es reicht vorn und hinten nicht. Er hat bereits zwei Kredite bei der Bank laufen und versucht, noch einen dritten aufzunehmen. Er gibt nicht auf und hat keine Zeit zum Grübeln. Er strengt sich nur noch mehr an, dreht sich wie in einem Hamsterrad. Doch alles wird noch schlimmer, als er erfährt, dass seine Teenager-Tochter schwanger ist. Die junge Regisseurin Aizhan Kassymbek erzählt ihre eigentlich tragische Geschichte in bunten Bildern, in einem Mix aus Soap und Experimentalfilm und ganz viel Humor. Aber auch mit Liebe und Mitgefühl für den Hauptprotagonisten. In ihrem Langfilmdebüt weist Kassymbek meisterhaft auf die Umstände hin, die symptomatisch für viele Städte in post-sowjetischen Ländern sind. Die Kargheit des Lebens wird mit bunten Stoffen und Deko überdeckt, der Geldmangel wird mit Festen für Familie und Nachbarn, die man sich eigentlich nicht leisten kann, überspielt, die Straßen und Gebäude werden mit schriller Werbung übermalt.
(Jana Piontkovska)
Vorführungstermine
2021-11-06 | 19:30 Uhr im Glad-House
WIEDERHOLUNG
2021-11-07 | 12:00 Uhr im Glad-House
Heute in der Lausitz! Unser täglicher Newsüberblick
Alle aktuellen Meldungen, Videos und Postings haben wir in einer Übersicht zusammengefasst.
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Redaktion / Presseinfo
Bild: ©A TEAM
Wir starten jetzt gemeinsam in das FilmFestivalwochenende und haben natürlich auch für den morgigen Tag der Preisverleihung wieder einen Filmtipp für euch. “Fire” von Aizhan Kassymbek gibt es ab 19:30 Uhr im Glad-House zu sehen. Tolik ist bis über beide Ohren verschuldet, hat Stress mit seinem Chef und Zuhause wartet die von seinem Leichtsinn genervte Frau. Tolik kann es einfach niemandem Recht machen, doch er tanzt weiter durch das Leben, als wäre nichts. Wie schafft er das nur? Die berührende Geschichte eines normalen Überlebenskünstlers, erzählt als augenzwinkernder Mix aus schräger Soap und sorgsam arrangierter Bilddramaturgie.
Unser Filmtipp – “Fire”
Fire (84 Min) – Kasachstan 2020 [Sektion Specials]
Regie: Aizhan Kassymbek
Tolik hat Frau und Kinder und arbeitet als Lieferant bei einer Brotfabrik. Er ist der Einzige, der Geld in die Familie bringt, doch es reicht vorn und hinten nicht. Er hat bereits zwei Kredite bei der Bank laufen und versucht, noch einen dritten aufzunehmen. Er gibt nicht auf und hat keine Zeit zum Grübeln. Er strengt sich nur noch mehr an, dreht sich wie in einem Hamsterrad. Doch alles wird noch schlimmer, als er erfährt, dass seine Teenager-Tochter schwanger ist. Die junge Regisseurin Aizhan Kassymbek erzählt ihre eigentlich tragische Geschichte in bunten Bildern, in einem Mix aus Soap und Experimentalfilm und ganz viel Humor. Aber auch mit Liebe und Mitgefühl für den Hauptprotagonisten. In ihrem Langfilmdebüt weist Kassymbek meisterhaft auf die Umstände hin, die symptomatisch für viele Städte in post-sowjetischen Ländern sind. Die Kargheit des Lebens wird mit bunten Stoffen und Deko überdeckt, der Geldmangel wird mit Festen für Familie und Nachbarn, die man sich eigentlich nicht leisten kann, überspielt, die Straßen und Gebäude werden mit schriller Werbung übermalt.
(Jana Piontkovska)
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Regie: Aizhan Kassymbek
Tolik hat Frau und Kinder und arbeitet als Lieferant bei einer Brotfabrik. Er ist der Einzige, der Geld in die Familie bringt, doch es reicht vorn und hinten nicht. Er hat bereits zwei Kredite bei der Bank laufen und versucht, noch einen dritten aufzunehmen. Er gibt nicht auf und hat keine Zeit zum Grübeln. Er strengt sich nur noch mehr an, dreht sich wie in einem Hamsterrad. Doch alles wird noch schlimmer, als er erfährt, dass seine Teenager-Tochter schwanger ist. Die junge Regisseurin Aizhan Kassymbek erzählt ihre eigentlich tragische Geschichte in bunten Bildern, in einem Mix aus Soap und Experimentalfilm und ganz viel Humor. Aber auch mit Liebe und Mitgefühl für den Hauptprotagonisten. In ihrem Langfilmdebüt weist Kassymbek meisterhaft auf die Umstände hin, die symptomatisch für viele Städte in post-sowjetischen Ländern sind. Die Kargheit des Lebens wird mit bunten Stoffen und Deko überdeckt, der Geldmangel wird mit Festen für Familie und Nachbarn, die man sich eigentlich nicht leisten kann, überspielt, die Straßen und Gebäude werden mit schriller Werbung übermalt.
(Jana Piontkovska)
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