Unbekannte beschädigen Jugendclub in der John-Schehr-Straße
Wie die Polizei mitteilte, wurden am Sonntagvormittag Sachbeschädigungen an einem Jugendclub in Lauchhammer angezeigt. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Taten in den ersten Stunden des Sonntags erfolgt sein. Bislang unbekannte Personen zerstörten den Briefkasten, durchtrennten Kabel, schlugen eine Fensterscheibe ein und hinterließen Schmierereien am Gebäude.
Staatsschutz prüft möglichen politischen Hintergrund
Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, wurde der kriminalpolizeiliche Staatsschutz in die Ermittlungen einbezogen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich laut Polizeiangaben auf etwa 1.000 Euro. Weitere Ermittlungen zur Tat und den Hintergründen dauern an.
Verein sieht Angriff aus rechtsextremer Szene
Nach Angaben des Vereins Bunt-Rock e.V. ereignete sich die Tat zwischen 3:30 und 6:30 Uhr. Dabei sollen neben dem Briefkasten auch eine Außenbeleuchtung, eine Satellitenschüssel, mehrere Sitzbänke und ein Mülleimer beschädigt worden sein. Zudem sei ein Stehtisch entwendet und zum Einschlagen einer Glastür verwendet worden. Auf einer Außenwand und an der Eingangstür seien zudem Schriftzüge und Zeichen mit mutmaßlich rechtsextremem Hintergrund entdeckt worden, darunter die Kürzel „JN“, „NZ KIZ“ und „Z BX“.
Der Verein erklärte, in den vergangenen Monaten seien im Stadtgebiet verstärkt Aufkleber und Graffiti mit Symbolen aus der rechtsextremen Szene aufgetaucht. Bunt-Rock e.V. und der SüdClub seien in der Vergangenheit wiederholt Ziel solcher Aktionen gewesen. „Wir lassen uns nicht von derartigen Aktionen einschüchtern“, teilte der Verein mit. „Wir bleiben stark und antifaschistisch.“
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz
Schwarzheide: Ein Firmeneinbruch ist der Polizei am Sonntag aus der Alexander-von-Humboldt-Straße angezeigt worden. Im Laufe des Wochenendes hatten sich hier Diebe gewaltsam Zutritt zu einer Garage verschafft. Nach ersten Erkenntnissen entwendeten die Täter hierbei Arbeitsgeräte im Wert von rund 5.000 Euro. Kriminaltechniker sicherten Spuren am Ort des Geschehens und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Großräschen: Erheblich alkoholisiert war ein FORD-Fahrer am Sonntagabend in Großräschen unterwegs. Polizisten hatten den Mann gegen 20:30 Uhr in der Anselm-Feuerbach-Straße kontrolliert. Ein Atemalkoholtest bei dem 59-Jährigen ergab hierbei einen Wert von über zwei Promille. Zur Sicherung von Beweisen wurde daher eine Blutprobe veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Schwarzheide: Offensichtlich unter Drogeneinfluss war ein RENAULT-Fahrer in der Nacht zum Montag in Schwarzheide unterwegs. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle an der Senftenberger Straße hatte ein Drogentest bei dem 32-Jährigen angezeigt, dass der Mann zuvor Amphetamine und Cannabis zu sich genommen hatte. Daher wurde eine beweissichernde Blutprobe veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Senftenberg: Ein Auffahrunfall hat sich am Montagvormittag auf der Klettwitzer Straße ereignet. Hier waren gegen 10:15 Uhr ein PKW DACIA und ein RENAULT kollidiert. Die dabei entstandenen Sachschäden belaufen sich auf rund 5.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
BAB 13 bei Klettwitz: Über einen Auffahrunfall zwischen Klettwitz und Schwarzheide in Fahrtrichtung Dresden wurde die Polizei am Sonntag zur Mittagszeit informiert. Der Fahrer eines SUZUKI-SUV war auf einen vor ihm bremsenden SKODA-Kleinwagen geprallt und hatte diesen gegen einen weiteren SKODA geschoben. Die 67-jährige Beifahrerin des Verursachers hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die sie bei Bedarf einem Hausarzt vorstellen wird. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von rund 10.000 Euro musste für den „Vitara“ ein Abschleppdienst bestellt werden. Bis 13:00 Uhr sorgten die zeitweiligen Sperrungen der Autobahn zur Absicherung der Unfallstelle für einen Stau.
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Red. / Presseinformation
 






