Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sabine Kunst, hat ihr Engagement für eine jüdisch-theologische Fakultät an der Universität Potsdam, erneut bekräftigt. „Wir begrüßen die Idee einer jüdisch-theologischen Fakultät in Brandenburg“, so Kunst. „Wir ermuntern und unterstützen alle Einrichtungen im Land, die sich mit Jüdischen Studien befassen, sich mit uns für dieses Vorhaben einzusetzen“.
Die Gründung einer solchen Fakultät an der Universität Potsdam setzt ein von allen Beteiligten akzeptiertes und tragfähiges Konzept voraus, über das die Universität Potsdam zu beschließen hat. Fakultätsgründungen sind Angelegenheit der Hochschulen.
Dazu hat Walter Homolka vom Abraham-Geiger-Kolleg vor wenigen Tagen den ersten Entwurf eines Staatsvertrags als „Diskussionsgrundlage“ vorgelegt. Dieser wäre zweifellos eine erste Voraussetzung für die Gründung.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fakultätsgründung wäre zunächst die Gründung des Departments für Rabbinische Studien an der Universität Potsdam. Die Universität hat einen entsprechenden Vertragsentwurf an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur gesandt, zu dem sich das Ministerium voraussichtlich zeitnah äußern wird.
Darüber hinaus ist die Antragstellung für das Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg durch das Ministeriums positiv begleitet worden und nach Aussagen der antragstellenden Hochschulen in der Endphase. Die Bewilligung durch den Bund steht noch aus, ebenso wie die Verhandlungen mit dem Ministerium über die Verstetigung der möglichen zusätzlichen finanziellen Aufwendungen nach dem Auslaufen der Förderung durch den Bund.
Es ist bekannt, dass Herr Homolka und Herr Schoeps am 24. November in Erlangen ein erstes sondierendes Gespräch führen werden. Von einem ernsthaften Angebot der Universität Erlangen-Nürnberg ist aber nichts bekannt.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
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