In der vergangenen Nacht, 27. November 2014, wurde die Polizei gegen 03:30 Uhr von einem Bürger in der Edelweißstraße von Forst darüber verständigt, dass soeben männliche Personen versucht haben seinen Schuppen aufzubrechen. Nachdem sie den Eigentümer bemerkt hatten, flüchteten sie mit Fahrrädern, die sich im Laufe der Ermittlungen als gestohlen herausstellten.
Die ebenfalls unmittelbar verständigte Bundespolizei konnte im Bereich des Wehres der Neiße einen 17-jährigen polnischen Tatverdächtigten feststellen. Zwei weitere Tatverdächtigte flüchten im Bereich der Wehrinselstraße ins kalte Neißewasser und durchquerten diese bis zu einer im Fluss befindlichen Insel. Beamte der Landespolizei konnten dann vom Wehr aus sehen, wie die beiden Männer die Insel verließen und erneut in den Fluss in Richtung Polen stiegen. Die Polzisten liefen über das Wehr auf die Polnische Flussseite um den Männern aus dem eiskalten Wasser zu helfen. Ein 22-jähriger ergriff die Hilfe der Polizisten und konnte aus dem Wasser gezogen werden. Der andere Mann stieg nicht heraus und ging plötzlich unter. Einer der beiden Polizisten sprang unter Einsatz seines eigenen Lebens ins eiskalte Wasser und zog den Untergegangenen an die Oberfläche. Der zweite Polizist sprang nun ebenfalls ins Wasser und half seinem Kollegen, den Mann zu bergen. Am Ufer begannen sie sofort mit den Reanimierungsmaßnahmen. Die zwischenzeitlich eingetroffene Feuerwehr und der Rettungsarzt führten die Reanimierungsmaßnahmen fort. Trotz aller ärztlichen Bemühungen konnte das Leben des 28-jährigen Mannes aus Polen nicht mehr gerettet werden. Er verstarb im Rettungswagen.
Der 22-jährige polnische Mann kam mit Unterkühlungen ins Krankenhaus.
Quelle: Polizeidirektion Süd