Am 21. Februar 2019 findet die nächste Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Lausitzbüro Senftenberg) statt. Zu Gast ist der Journalist und Experte für unkonventionelle Konzepte der Wirtschaft Tom Strohschneider (Berlin).
“Im Zusammenhang mit der laufenden Debatte um einen Strukturwandel in der Lausitz dürfte das für diese Veranstaltung geplante Thema von besonderem Interesse sein. Denn Forderungen, was alles nach dem Ende der Kohlewirtschaft bezahlt werden müsste, gibt es reichlich. Schließlich geht es darum, das Leben in der Lausitz sozial, kulturell und ökologisch so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Doch welchen Zusammenhang gibt es zwischen Wirtschaft und angestrebten sozialen und kulturellen Standards? Wie kann das alles wirtschaftlich fundiert werden? Und welche Wirtschaft kann das leisten?” heißt es von den Veranstaltern.
Es gibt Einzelforderungen vom höheren Mindestlohn bis zu gerechterer Verteilung, von besserer Infrastruktur bis zu Neuansiedlungen von Großunternehmen. Aber, so Strohschneider, es fehlt eine „Idee, wie das, was man an politischen Forderungen aufstellt, auch ökonomisch fundiert wird.“ Genau dieses Problem soll in der Veranstaltung diskutiert werden.
Vortrag und Diskussion mit Tom Strohschneider (Journalist, Redakteur der Monatszeitung OXI; Berlin)
Einführung und Gesprächsleitung: Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann (Philosoph; Senftenberg / Zły Komorow)
Donnerstag 21. Februar 2019 17 Uhr
Wendische Kirche, Baderstr. 10, Senftenberg / Zły Komorow
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.