Es gibt keine Monster bei der ODEG, oder zumindest gibt es sie nicht mehr: Die 29 Triebfahrzeuge vom Typ Desiro HC verschlucken ab sofort keine Handys von Fahrgästen mehr. Die “gefräßigen” Klappsitze wurden durch Metallbleche ergänzt, die ein Abrutschen der Mobiltelefone in die Wandverkleidung verhindern. Jetzt haben alle betroffenen Fahrgäste ihre Handys wieder und die ODEG-Akte „Handyfalle“ wurde geschlossen.
Die ODEG teilte dazu mit:
Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH informiert, dass die Problematik in den 29 Zügen vom Typ Desiro HC mit der so genannten „Handyfalle“ abschließend gelöst wurde. Die ehemals unzureichende Konstruktion, die sich unter den drei Klappsitzen hinter den zwei barrierefreien Toiletten im Zug befand, wurde baulich überarbeitet. In Abstimmung mit dem Fahrzeughersteller Siemens Mobility wurde die ca. 10 mm breite Öffnung/ bzw. der Schlitz in der Wandverkleidung mit einem individuell durch die Werkstatt der ODEG konstruierten Metallblech verschlossen. Somit kann nun kein Handy mehr verloren gehen.
Zum Hintergrund: Wenn ein Fahrgast sein Mobiltelefon auf den Klappsitz gelegt hatte und dieses nach dem Aufstehen dort liegen ließ, klappte der Sitz automatisch hoch und das Telefon fiel direkt in den Schlitz unter dem Sitz in die Wandverkleidung. Ein Herausholen des Mobiltelefons war nur durch ein mobiles Einsatzteam der ODEG oder in der Werkstatt der ODIG (Ostdeutsche Instandhaltungsgesellschaft mbH), der 100-prozentigen Tochter der ODEG, in Eberwalde möglich.
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Red. / Presseinformation
Bild: ODEG